Der November setzt den Trend für überdurchschnittlich warme Monate in diesem Jahr fort, das zeigen Aufzeichnungen der Wetterstationen der Wetterwarte Süd. Lange herrschte in dem Monat ein richtig laues Herbstwetter und kein feucht-kalter Nebel, wie es für diesen Monat typisch sei, so die Wetterexperten.
Im ganzen Monat waren die Temperaturen mit 5,8 Grad im Vergleich zum 30-jährigen Mittel etwa zwei Grad zu warm. Einen Wärmerekord wie im Oktober gab es aber nicht. Die Novembermonate in den Jahren 1994 (7,1 Grad) und 2015 (6,6 Grad) waren noch wärmer.
Kaum Nachtfrost im November
Wegen der milden Temperaturen habe sich auch die Vegetationsperiode nur langsam dem Ende entgegen geneigt. Bis zur Monatsmitte habe in der Region Gras gemäht und Feldfrüchte abgeerntet werden können. Erst gegen Ende des Monats habe es, anders als in Norddeutschland, erste dezente Nachtfröste gegeben, und auf der Adelegg (Kreis Ravensburg) wurden erste Schneeflocken gesichtet.
Für den Dezember erwarten die Wetterexperten der Wetterwarte Süd, dass eine Kälteblase aus dem Nordosten Europas vorübergehend für Eiseskälte und Schnee in der Region sorgt.