Organisatoren mit Verlauf von Wassersportmesse zufrieden

"Interboot" in Friedrichshafen endet mit Zuschauerplus

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Die Messe Friedrichshafen zieht eine positive Bilanz zur 61. "Interboot". Die am Sonntag zu Ende gegangene Wassersportmesse lockte rund 49.800 Besucher an, gut 4.200 mehr als im Vorjahr.

Rund neun Prozent mehr Besucher und das trotz Energiekrise: Die Messe Friedrichshafen sieht sich mit der "Interboot" auf Kurs. Man habe wieder mehr Wassersport-Fans aus den kaufkraftstarken Einzugsgebieten Deutschland, Österreich und der Schweiz angezogen. Hätte man die "Interboot" in den vergangenen beiden Corona-Jahren ausfallen lassen, wären vermutlich weniger gekommen, glauben die Messemacher. Sie hatten die "Interboot" 2020 und 2021 in reduzierter Form veranstaltet.

SWR-Reporter Dirk Polzin zur Bilanz der diesjährigen "Interboot":

Allerdings: Verglichen mit 2019 sind die dieses Jahr erfassten knapp 50.000 Besucher wenig. 2019 waren gut 83.000 gekommen. Auch die Zahl der Aussteller lag unter dem Niveau von 2019. Damals hatten rund 470 Händler aus mehr als 20 Ländern Neuheiten bei Motorboot- und Segelyachten, Bootszubehör oder Segelreisen präsentiert. Dieses Jahr kamen rund 350 Aussteller, gegenüber dem Vorjahr knapp ein Viertel mehr.

Klimaschonender Wassersport war Schwerpunkt der Messe

Schwerpunkt der diesjährigen "Interboot" war der nachhaltige, klimaschonende Wassersport mit CO2-neutralen Antrieben, regenerativen Energiequellen und alternativen Materialien. So zeigte ein finnischer Anbieter Solarmodule, die wie ein Segel am Mast hochgezogen werden. Zu den Weltpremieren auf der "Interboot" gehörten neben einem Tragflächenboot mit Elektroantrieb auch ein aufblasbarer Katamaran. 30 verschiedene Boote konnten im Messehafen am Bodenseeufer getestet werden.

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SWR