Die Marienschlucht zwischen Bodman und Wallhausen (Kreis Konstanz) ist nicht nur ein beliebtes Naherholungsziel, sie ist auch Touristenattraktion. Von dem fast zehn Kilometer langen Uferweg entlang des Bodensees sind seit dem ersten Juliwochenende etwa 2,5 Kilometer zwischen Wallhausen-Burghof und dem Bootssteg Marienschlucht wieder freigegeben. Auch der Bootsanlegesteg am unteren Ende der Marienschlucht wird von Schiffen wieder fahrplanmäßig angefahren.

Auf dem sanierten Wanderweg mussten unter anderem Brücken und Treppen erneuert werden, erklärte Bürgermeister Weckbach von Bodman-Ludwigshafen. Die Marienschlucht selbst bleibt weiter gesperrt, dort bestehe immer noch Lebensgefahr. Die Sanierungsmaßnahmen gehen aber weiter, die Schlucht soll voraussichtlich 2023 wiedereröffnet werden.
Schlucht und Wege sind noch nicht wieder begehbar
Ebenfalls weiterhin nicht begehbar sind die Eingänge im Uferbereich von Wallhausen und Bodman. Das Gelände rund um die Marienschlucht war sechs Jahre komplett gesperrt. Bei einem Erdrutsch in der Schlucht war 2015 eine Frau ums Leben gekommen.