Leicht ausgerollter Teppich (Foto: IMAGO, imago images / Birgit Koch)

Rentner verliert 500.000 Euro

Prozess wegen Teppichhändler-Betrugs am Landgericht Konstanz

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Am Landgericht Konstanz hat am Montag der Auftakt zu einem Betrugs-Prozess stattgefunden. Ein damals 79-jähriger Mann aus dem Raum Konstanz hatte 2017 vermeintlichen Teppichhändlern gut 500.000 Euro geliehen.

Der Angeklagte, der sich als Händler von Teppichen ausgab, erschlich sich zusammen mit anderen Tätern laut Landgericht Konstanz das Vertrauen des Rentners - und nutzte die Gutgläubigkeit des damals 79-Jährigen aus. Das Opfer sollte einen Container mit der vermeintlich wertvollen Ware freikaufen und die Teppiche einlagern. Doch am Ende war das Geld weg.

Mit Zinsen gelockt

Der 35-jährige Angeklagte aus Krefeld habe eine Rückzahlung mit Zinsen in Aussicht gestellt, das Geld sollte nur als Darlehen dienen. Zu der Rückzahlung sei es aber nie gekommen, heißt es in der Anklage. Es sind mehrere Verhandlungstage angesetzt.

Mehrere Mittäter schon in Haft

Bereits 2018 wurde der Fall in Konstanz verhandelt: Drei Mittäter des Angeklagten sind 2018 und 2021 wegen Betrugs zu Haftstrafen zwischen zwei und fünf Jahren verurteilt worden.

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