Seit Donnerstag dürfen in der Schweiz auch Ungeimpfte wieder ungehindert in Restaurants, Kulturbetriebe sowie Freizeiteinrichtungen und Läden. Es gibt keine Einschränkungen für private Treffen mehr, und die Homeoffice-Empfehlung wird aufgehoben. Die Regierung in Bern hat beschlossen, fast alle Corona-Schutzmaßnahmen aufzuheben. Die "akute Phase" der Pandemie sei vorbei, so der Schweizer Gesundheitsminister Alain Berset.
Maskenpflicht in der Schweiz weitgehend aufgehoben
Beim Einkaufen in Schweizer Supermärkten und anderen Läden muss niemand mehr eine Maske tragen, auch in Theatern, Kinos, Museen oder am Arbeitsplatz nicht. Einzige Ausnahme: In Gesundheitseinrichtungen – also zum Beispiel Krankenhäusern oder Pflegeheimen – bleibt es vorerst bei der Maskenpflicht ebenso in Bussen und Bahnen. Dort – also in öffentlichen Verkehrsmitteln – sollen die Masken dann Ende März fallen. Mit dem Wegfall fast aller Corona-Maßnahmen gibt es auch keine Beschränkungen oder Auflagen mehr bei der Einreise in die Schweiz.
Österreich schafft 2G-Regel ab
In Vorarlberg wie in ganz Österreich traten die ersten Lockerungen am Samstag (19.2.) in Kraft, die 2G-Regel wurde auf 3G geändert. Auch Ungeimpfte können jetzt mit einem negativen Corona-Test zum Beispiel wieder ins Restaurant gehen, Veranstaltungen und Sportstätten besuchen, körpernahe Dienstleistungen in Anspruch nehmen oder mit der Seilbahn fahren. Wichtig für Gäste aus dem Ausland: Ab Montag, 21. Februar, soll die derzeit geltende 2G-Plus-Regel bei der Einreise nach Österreich fallen und durch 3G ersetzt werden.
Ab März Maskenpflicht nur noch in bestimmten Bereichen
Ab 5. März plant Österreich dann alle Corona-Schutzmaßnahmen aufzuheben, außer in Kliniken und Pflegeheimen. Die Sperrstunde für die Gastronomie fällt weg und es braucht keinen 3G-Nachweis mehr. Die FFP2-Maskenpflicht gilt dann nur noch in Alten- und Pflegeheimen, im ÖPNV und teilweise im Handel. Der Vorarlberger Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) mahnt trotzdem zur Vorsicht. Die Pandemie sei noch nicht vorbei.
Bayern hebt Kontaktbeschränkungen teilweise auf
In Bayern wurden auch in vielen Bereichen die Corona-Maßnahmen gelockert. Unter anderem gelten für Geimpfte und Genesene seit Donnerstag keine Kontaktbeschränkungen mehr. Für Kultur- und Großveranstaltungen gilt eine Teilnehmergrenze von 25.000 Menschen. Ungeimpfte dürfen mit einem negativen Corona-Test wieder in Hochschulen, Fitnessstudios oder zum Beispiel ins Museum.
Weiterhin gilt für Restaurants und Hotels zum Beispiel in Lindau aber die 2G-Regel - zugelassen sind nur Geimpfte oder Genesene. Und auch die Maskenpflicht in geschlossenen Räumen, in Bussen und Bahnen, bleibt bestehen.