Die Handballer der HSG Konstanz haben am Mittwochabend vor heimischem Publikum ihr vorerst letztes Zweitligaspiel mit 27:31 gegen Bietigheim verloren. Die Konstanzer beenden die Saison auf dem 18. und damit drittletzten Tabellenplatz. Eine Relegation wie in früheren Jahren ist nicht mehr möglich. In der kommenden Saison spielt die HSG deshalb in der 3. Liga.
Emotionaler Abschied für Fans und Verein
Für Spieler und Fans war es ein emotionaler Abend in der Konstanzer Schänzlehalle: Nicht nur der Abschied aus der 2. Liga stand fest, insgesamt neun Spieler verlassen die HSG Konstanz.

Besonders schwer gefallen sein dürfte der Abschied dem Torhüter und Beachhandball-Europameister Moritz Ebert fallen, der seit 2005 das HSG-Trikot trug und von den Minis bis zum Bundesligateam alle Mannschaften der HSG durchlaufen hat. Der 22-Jährige wechselt nach Würzburg.
Zweitjüngste Mannschaft der Liga
Eine anstrengende Saison liegt hinter der HSG Konstanz. Als erfolgsverwöhnter Aufsteiger und zweitjüngste Mannschaft der Liga waren die Konstanzer im vergangenen Jahr in die Saison gestartet. Doch die 2. Bundesliga erwies sich als zu stark. Die Bilanz nach 38 Spielen: 26 Niederlagen, sieben Siege, fünf unentschiedene Spiele.
Fünf neue Spieler verpflichtet
In der Sommerpause muss sich die Mannschaft jetzt neu aufstellen - fünf Neuzugänge konnten bereits verpflichtet werden. So hat sich die HSG zum Beispiel Verstärkung aus Schweden geholt. Der 26-jährige Rückraumspieler Felix Sproß wechselt vom schwedischen Club Helsingborg an den Bodensee. Der gebürtige Mindener hat bereits Erfahrungen in der 1. und 2. Bundesliga gemacht.
Der Saisonstart in der 3. Liga ist voraussichtlich Anfang September.