Schnell und unbürokratisch soll die Hilfe sein. Ein paar wenige Angaben auf einem Formular der Internetseite von "Standortfaktor K" genügen, dann melden sich die Initiatoren bei den jeweiligen Künstlerinnen und Künstlern. Derzeit rechnen sie mit etwa 50 Kunstschaffenden, die beim "Standortfaktor K" Hilfe beantragen werden. Die Künstler können einmalig 750, 1.500 oder 2.000 Euro erhalten, je nach wirtschaftlicher Lage.
Viel Zuspruch aus der regionalen Wirtschaft
Auch Wirtschaftsunternehmen können von dem Kulturangebot in einer Stadt profitieren. Je attraktiver das Kulturangebot, desto eher fühlen sich Mitarbeiter von einer Stadt angzeogen, weiß Harald Kühl, Geschäftsführer einer Kommunikationsagentur. Insgesamt reagierten Konstanzer Unternehmen und Handwerksbetriebe positiv auf die Aktion, sagt Jan Bauer vom Softwareunternehmen Seitenbau. Erste Spenden seien bereits eingegangen.
"Es hat viele hart getroffen. Aber es hat auch viele überhaupt nicht getroffen. Und da ist aus unserer Sicht Geld da, um die Dinge auszugleichen, die der Staat nicht tun kann, oder nur zu langsam tun kann."
SWR-Reporterin Barbara Paul hat bei den Initiatoren nachgefragt, wie es zu der Aktion kam.