Nahaufnahme eines Corona-Schnelltest (Foto: picture-alliance / Reportdienste, picture alliancedpa  Sina Schuldt)

3G-Regel am Arbeitsplatz

Firma in Tettnang kündigt Corona-Testverweigerern

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Seit zwei Wochen gilt die 3G-Regel am Arbeitsplatz. Ein Unternehmen in Tettnang (Bodenseekreis) hat wegen Verstößen erste Kündigungen ausgesprochen.

Bei der Firma IFM Electronic in Tettnang sind Mitarbeiter gekündigt worden, weil sie einen Corona-Test verweigerten. Nach Angaben eines Sprechers waren die sechs Mitarbeiter weder genesen noch geimpft und hätten einen Corona-Schnelltest vorlegen müssen, um zur Arbeit zu kommen. Das schreiben die aktuellen Corona-Regeln vor. Deshalb wurde nun zwei IFM-Mitarbeitern gekündigt, vier Leiharbeiter wurden abgemeldet und arbeiten seither nicht mehr für das Unternehmen.

Mitarbeiter mit gefälschten Impfausweisen

Das sei bedauerlich, aber notwendig, auch zum Schutz der anderen Angestellten, so der Unternehmenssprecher. Darüber hinaus habe es zehn Fälle gegeben, bei denen Mitarbeiter zugaben, mit gefälschten Impfausweisen zur Arbeit zu kommen. Sie bekamen Abmahnungen.

Auch bei ZF Friedrichshafen gab es einen Mitarbeiter, der einen Test verweigert. Mit ihm befinde man sich im Gespräch, so ein ZF-Sprecher. Eine Kündigung sei aber noch nicht ausgesprochen.  

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SWR