Zwei Kühe sind Samstagabend nach einem Unfall auf der B30 bei Laupheim geflüchtet. Symbolbild einer Kuh. (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa | Sven Hoppe (Symbolbild))

Eines der Tiere verursacht zweiten Unfall

Kühe flüchten nach Unfall auf der B30 bei Laupheim

Stand

Bei einem Unfall auf der B30 bei Laupheim im Kreis Biberach ist am Samstag ein Tiertransporter umgekippt. Zwei Kühe konnten flüchten. Eine verursachte Stunden später einen zweiten Unfall.

Der Tiertransporter verunglückte laut Polizei mit drei trächtigen Kühen an Bord. Die Rinder seien während der Fahrt in Unruhe geraten, der Anhänger habe sich daraufhin aufgeschaukelt. Der Fahrer verlor die Kontrolle und kam von der Fahrbahn ab.

SWR-Reporterin Maren Haring berichtet über den Unfall:

Stundenlange Suche nach Kühen entlang der B30 bei Laupheim

Der Anhänger mit den Kühen löste und überschlug sich, hieß es weiter. Eines der Tiere blieb an Bord, zwei Kühe aber flüchteten. Es schloss sich eine stundenlange Suche an. Die B30 wurde zeitweise voll gesperrt. Die Kühe wurden nahe einer Kiesgrube gesichtet, verschwanden dann aber in einem großen Maisfeld.

Jäger stand mit Betäubungsgewehr bereit

Ein Jäger stand laut Polizei mit einem Betäubungsgewehr bereit, um beim Einfangen der trächtigen Kühe behilflich zu sein. Bei einsetzender Dämmerung habe die Suche aber abgebrochen werden müssen. Um Mitternacht kam schließlich eine Meldung, dass eine der Kühe an der B30 gesichtet wurde.

Kuh rennt bei Laupheim auf die Straße - zweiter Unfall

Die Polizei konnte nicht verhindern, dass das Tier auf die Straße lief und dort mit einem Auto zusammenstieß. Ein achtjähriger Junge wurde bei dem Unfall verletzt, die Kuh verendete nach dem Unfall. Die zweite geflüchtete Kuh konnte am Sonntagmorgen eingefangen werden. Sie wurde bei Achstetten im Kreis Biberach an einer Kiesgrube gesichtet und wurde nach einem Schuss mit dem Betäubungsgewehr eingefangen.

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SWR