Zahlen aus Biberach, Konstanz, Singen und Radolfzell

Kliniken in der Region Bodensee-Oberschwaben durch Corona stark belastet

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In den Kliniken liegen weiter sehr viele Covid-19-Patientinnen und Patienten. Von Entspannung könne keine Rede sein, so die Krankenhäuser.

Die Belastung vor allem auf den Intensivstationen sei anhaltend hoch, hieß es seitens der Kliniken auf SWR-Anfrage. Positiv sei einzig, dass die Zahl der Corona-Patienten nicht weiter gestiegen sei.

Vor dem Wochenende lagen in den Kliniken in Ravensburg und Wangen (Kreis Ravensburg) 63 Corona-Patienten, Montag waren es 58. Ähnlich ist die Lage in den Kliniken in Konstanz, Singen und Radolfzell (Kreis Konstanz), auch dort ging die Zahl über das Wochenende leicht zurück, von 56 auf 48. Die meisten Patienten seien ungeimpft.

Eine Ärztin behandelt Patientin auf einer Intensivstation. (Foto: dpa Bildfunk,  picture alliance/dpa/Xinhua/Gianni Schicchi)
Die Lage ist weiter angespannt. Viele planbare Operationen müssen verschoben werden.

Die Zahlen verteilen sich – Stand Montagmorgen - wie folgt: In Biberach sind 33 Covid19-Patienten untergebracht, davon liegen fünf auf der Intensivstation. In Konstanz sind es zwölf Patienten (vier Verdachtsfälle, neun bestätigt), davon liegen drei auf der Intensivstation und der Rest auf der Allgemeinstation. In Singen werden 23 Patienten behandelt (zwei Verdachtsfälle, 21 bestätigt), davon liegen zehn auf der Intensivstation.

In Radolfzell sind es 13 Patienten (ein Verdachtsfall, zwölf bestätigt), alle liegen auf der Allgemeinstation. In Friedrichshafen liegen 28 Patienten, davon drei auf der Intensivstation. In Tettnang (Bodenseekreis) sind es sechs Patienten, alle liegen auf der Allgemeinstation.

In allen Kliniken müssen Operationen verschoben werden, sofern es sich nicht um einen akuten Notfall handelt. Auch Eingriffe, ohne die sich der Zustand des Patienten in den kommenden zwei Wochen zu sehr verschlechtern würde, werden nich verschoben, hieß es beim Gesundheitsverbund Landkreis Konstanz.

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SWR