Die Lage in den Akutkliniken in Singen (Kreis Konstanz) und Radolfzell (Kreis Konstanz) hat sich teilweise wieder entspannt. Das teilte eine Sprecherin des Gesundheitsverbundes des Landkreises Konstanz (GLKN) auf Anfrage des SWR mit. Die beiden Krankenhäuser waren seit Dezember im Notbetrieb.
Allerdings könnten neue Krankheitswellen bei Patienten und Mitarbeitenden einen Normalbetrieb immer wieder verhindern. Aktuell gebe es neben Corona auch immer noch die RS-Viren, die eine Erkrankung der Atemwege hervorriefen. Davon seinen neben Kindern auch immer mehr Erwachsene betroffen. Hinzu komme die Grippe.
Während Fastnacht könnten Infektionszahlen ansteigen
Mit Sorge schauen die Ärztinnen und Ärzt deswegen auf die Fastnacht. Dann könnten sich Krankheitserreger wieder schneller verbreiten und das Infektionsgeschehen anheizen. Dadurch drohten erneute Einschränkungen in der Patientenversorgung in den Kliniken.
Lage in den Kinderkliniken wieder entspannter
Zurückgegangen seien zuletzt auch die RS-Virus-Erkrankungen, die in den Kinderkliniken behandelt werden müssen, so der Chefarzt der Kinderklinik Singen, Andreas Trotter. Das gelte für alle Kinderkliniken im Land, so Trotter.
"Die Lage ist mittlerweile gut händelbar."
Lage im Klinikum Konstanz weiterhin angespannt
Angespannt bleibt die Lage dagegen im Klinikum Konstanz. Eingriffe müssten weiterhin verlegt und vorhandene Betten könnten mangels Personal nicht belegt werden, so der GLKN-Geschäftsführer Bernd Sieber.