Die Bestandsaufnahme wurde dem Technischen und Umweltausschuss des Kreises Konstanz vorgelegt. Das Fazit der Wissenschaftler: Die Energiewende im Landkreis vollzieht sich zu langsam, als dass die Ziele des Pariser Klimaabkommens erreicht werden könnten.
Immer noch zu viel CO2-Ausstoß
Seit der letzten Bestandsaufnahme 2017 sei der CO2-Ausstoß im Kreis Konstanz weiter zu hoch, der Treibstoffverbrauch bei Autos gestiegen. Es gebe aber auch positive Entwicklungen, heißt es im Bericht des "Kompetenzzentrums Energiewende Region Konstanz": Der Energieverbrauch pro Person im Landkreis sinke. Und bei neuen Heizungen sei der Anteil umweltfreundlicher Wärmepumpen gestiegen.
Die Empfehlung der HTWG: Noch deutlich einsparen könne man Energieverbrauch in den Bereichen Wohnen und Verkehr - zum Beispiel durch attraktiveren ÖPNV, mehr Solaranlagen und den Verzicht auf den Einbau von Öl- und Gasheizungen.
Seit November beschäftigt der Kreis Konstanz eine Klimaschutzbeauftragte. Sie erarbeitet derzeit ein Klimaschutzkonzept und koordiniert die Umsetzung von Einzelmaßnahmen, die dem Klimaschutz dienen.