Drei Tage hatten die Soldaten aus Laupheim mit Feuerwehrleuten auf einem Bundeswehrgelände bei Landsberg in Bayern gearbeitet. Im Einsatz waren die größten Hubschrauber der Luftwaffe: Maschinen vom Typ Sikorsky CH-53. Da nur diese großen Maschinen Tanks mit bis zu 5.000 Liter Wasser transportieren können, wird das Laupheimer Geschwader immer wieder zu Löscheinsätzen im In- und Ausland angefordert.
Einhängen der Löschtanks ist Zentimeterarbeit
Die Piloten aus Laupheim übten unter anderem das Einhängen der großen Löschtanks der Feuerwehr. Dazu mussten die schweren Hubschrauber auf den Zentimeter genau bewegt werden. Ein Manöver, das viel Übung verlangt bei 19 Tonnen Gesamtgewicht. Bei Löscheinsätzen sei deshalb die Zusammenarbeit von Soldaten und Feuerwehr entscheidend, so Andrej Classen, Einsatzleiter des Hubschraubergeschwaders 64.
Ziel sei es, im Team den Wald- oder Flächenbrand unter Kontrolle zu bekommen. Die Besatzungen der Hubschrauber hätten die Aufgabe, mit dem Wasser aus der Luft das Feuer zu verlangsamen. So könne man verhindern, dass sich das Feuer weiter ausbreitet.