Der Verein "Hope" aus Wangen im Allgäu hilft seit sechs Monaten den Menschen in der Ukraine, die unter den Auswirkungen des Angriffskrieges leiden. Seit dem Beginn des Krieges vor einem halben Jahr hat der Verein 74 Hilfstransporte organisiert. Lebensmittel, Getränke und andere Güter des täglichen Lebens seien gesammelt und in die Ukraine transportiert worden, sagte der Vereinsvorsitzende Wolfgang Ponto gegenüber dem SWR. Nun stünden die Vorbereitungen für den kommenden Winter an.
SWR-Reporter Wolfgang Wanner über die Hilfstransporte von "Hope":
Unterstützung von Kinderkliniken geht weiter
Ein Großteil der Hilfsgüter sei in den Osten des Landes, auch ins Kriegsgebiet, gebracht worden, so Ponto. Wie schon vor dem Krieg unterstützt "Hope" weiterhin fünf ukrainische Kinderkliniken mit Medikamenten, Geräten und Betten.
Vorbereitungen für den Winter stehen an
Es werde nicht mehr so viel gespendet wie zu Kriegsbeginn, meint der Vereinsvorsitzende. "Hope" werde aber weiter Hilfstransporte zusammenstellen. Viele Frauen und Kinder in der Ukraine seien auf der Flucht und bräuchten die Hilfe. Außerdem müssten sich die Menschen bereits auf den Winter vorbereiten.
Während eines Hilfstransports in die ukrainische Stadt Lwiw im Frühjahr schilderte Wolfgang Ponto seine Eindrücke von vor Ort im Gespräch mit SWR-Moderatorin Marion Kynass: