Wissenschaftliche Kontakte zu Russland bestünden zwar keine, heißt es auf SWR-Anfrage von der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) in Ravensburg. Allerdings habe die Hochschule drei russische Partnerhochschulen. Es sei beschlossen worden, den Kontakt auf Eis zu legen. Der Austausch sei allerdings aufgrund der Corona-Pandemie bereits nicht-existent gewesen.
Die Universität Konstanz hat drei Partneruniversitäten in Moskau und St. Petersburg. Nach Angaben der Uni finden bislang regelmäßige Austauschprogramme in beide Richtungen statt - von Studierenden und Dozenten. Außerdem gebe es internationale Forschungsprojekte, an denen sowohl Konstanzer als auch russische Forschende beteiligt sind. Die Auswirkungen auf diese Kooperationen würden derzeit geklärt.
"Die Universität Konstanz ist von den Ereignissen in der Ukraine entsetzt und verurteilt den Angriffskrieg der russischen Führung zutiefst. Unsere Solidarität gilt der ukrainischen Bevölkerung."
Die Universität Konstanz sei in Kontakt mit ihren Partnerhochschulen in der Ukraine und stehe weiterhin für die gemeinsamen Werte und den wissenschaftlichen und freiheitlichen Austausch ein.
Austauschstudierende sind in den Nachbarländern
Die Hochschule Biberach hat keine wissenschaftlichen Kontakte nach Russland - aber Studierende in Nachbarländern wie etwa Lettland, erklärt eine Sprecherin. Mit den Austauschstudierenden stehe die Hochschule in engem Kontakt.