Vor 20 Jahren kam bei der Flugzeugkatastrophe unter anderem die Schwester von Taras Kostenko ums Leben. 70 weitere Menschen starben bei dem Unglück. Heute lebt Kostenko mit seiner Familie am Bodensee in Sicherheit. Seine Kontakte zum Verein "Brücke nach Ufa", der nach dem Flugzeugunglück gegründet wurde, ermöglichten dem Russen mit Wohnsitz in der ukrainischen Stadt Charkiw die Flucht, als Krieg in der Ukraine ausbrach. Der Verein war die erste Anlaufstelle und organisierte eine Unterkunft.
SWR-Reporter Alfred Knödler hat Taras Kostenko getroffen und mit ihm über seine besondere Verbindung zu Überlingen gesprochen:
Gemeinsam mit seiner Frau und seinen Kindern kam Taras Kostenko an den Bodensee. Sein dritter Sohn wurde sogar hier geboren. Wenn er das Baby sieht, muss er unweigerlich an seine Schwester Oksana denken.