Damit kostbare Bestände wie historische Handschriften und wertvolle Drucke nicht verloren gehen, hat die Stiftsbibliothek St. Gallen nun das sogenannte Handbuch der Schweizer Klosterbibliotheken erstellt. In diesem sollen die jahrhundertealten Werke künftig systematisch erfasst und gesichert werden.
Wertvolles Kulturerbe droht durch Personalmangel verloren zu gehen
Allein in der Stiftsbibliothek St. Gallen, einer der bedeutendsten Bibliotheken der Welt, befinden sich 140.000 Titel, im kleinen Kloster Grimmenstein bei Appenzell 1.400 Titel. Doch vielen Ordensgemeinschaften fehlt das Personal, um den Überblick zu behalten und die Buchbestände zu katalogisieren. Wertvolles Kulturerbe drohe so verloren zu gehen, heißt es von der Stiftsbibliothek.
Datenbank soll helfen
Deshalb hat die Stiftsbibliothek St. Gallen jetzt die Bestände von rund 60 Klöstern, die vor dem Jahr 1800 gegründet wurden, systematisch erfasst. Die Datenbank soll laufend ergänzt werden, in einem weiteren Schritt dann auch um die Bestände von Klosterbibliotheken, die nach 1800 gegründet wurden.