Der Hersteller von Stromgeneratoren und Notstromaggregaten Rolls-Royce Power Systems aus Friedrichshafen profitiert von der Angst vor Stromausfällen. Das Geschäft mit indeustriellen Notstromaggregaten boome, so das Unternehmen. Mit den Dieselaggregaten der Marke MTU wollen sich zum Beispiel Krankenhäuser, Rechenzentren oder Flughäfen gegen mögliche Stromausfälle absichern.
Stromversorgung auch für Datenverkehr elementar
Der Krieg in der Ukraine hat die Angst vor Stromausfällen verstärkt. Die Nachfrage nach Notstromaggregaten sei aber auch schon vor dem Beginn des Krieges groß gewesen, so ein Unternehmenssprecher. Denn auch der Datenverkehr benötige eine sichere Stromversorgung, so Wolfgang Boller von Rolls-Royce Power Systems: "Der Datenverkehr nimmt fast in allen Branchen zu - Mittelständer wollen so wie große Konzerne den Datenfluss absichern." Dafür würden sie auf Aggregate zurückgreifen.
Im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen einen Umsatz von rund 3,2 Milliarden Euro. Etwa ein Drittel davon entfiel auf das Geschäftsfeld Power Generation, zu dem auch die Notstromaggregate gehören.