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Umgekippter Anhänger mit Gefahrgut auf B313 bei Stockach geborgen

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Nach einem Unfall mit einem Gefahrgut-Lkw auf der B313 in Stockach-Zizenhausen (Kreis Konstanz) sind die Bergungsarbeiten abgeschlossen. Der Lkw-Anhänger mit Chemikalien und Batterien war umgekippt.

Bei dem Unfall wurde ein Behälter beschädigt. Messungen der Feuerwehr hätten ergeben, dass für die Anwohner keine Gefahr bestand, so die Polizei. Die Bergung des Gefahrguts und des Lkw-Anhängers dauerte bis in den Dienstagvormittag hinein. Anschließend liefen noch Aufräumarbeiten.

Den Ermittlungen zufolge war der Anhänger am Montagabend in einer Kurve der Ortsdurchfahrt von Zizenhausen mit den Reifen auf den Gehweg geraten und umgekippt. Hierbei wurde ein entgegenkommendes Auto mit zwei Insassen beschädigt. Ein am Unfall Beteiligter kam vorsorglich zur Untersuchung in eine Klinik. Bei dem Unfall wurde auch ein angrenzendes Firmengebäude "leicht in Mitleidenschaft gezogen", wie die Polizei mitteilte.

Keine Gefahr für Bevölkerung

Vom Gefahrgutzug des Landkreises wurden laufend Messungen durchgeführt. Eine Gefahr für die Bevölkerung hat laut Feuerwehr zu keiner Zeit bestanden. Um Zugang zum Laderaum des Anhängers zu schaffen, wurde eine der Ladetüren mit Hilfe eines Trennschneiders vom Anhänger abgetrennt.

Im Einsatz waren rund 90 Kräfte der Feuerwehren Stockach-Stadt, Hoppetenzell, Wahlwies und Zizenhausen, außerdem der Gefahrgutzug des Landkreises Konstanz, die Werkfeuerwehr Constellium sowie mehrere Chemie-Fachberater. Auch der Kreisbrandmeister des Landkreises Konstanz sowie die Polizei waren vor Ort. Am späten Dienstagmittag war die B313 in Stockach-Zizenhausen wieder freigegeben.

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SWR