Friedrichshafen

ZF will nicht mehr nach Russland liefern

STAND

Wegen des Krieges in der Ukraine will der Friedrichshafener Automobilzulieferer ZF alle Lieferungen nach Russland einfrieren. Das betrifft nach Unternehmensangaben auch das Joint-Venture-Unternehmen mit dem russischen Fahrzeughersteller Kamaz. Es stellt neben Lkw und Bussen auch Panzer her. Seit 2005 besteht das Joint-Venture-Unternehmen ZF Kama in Russland, in dem Getriebe für zivile Nutzfahrzeuge hergestellt werden. ZF ist mit 51 Prozent an dem Unternehmen beteiligt. Mit Kamaz sei rechtlich festgelegt, dass die Nutzfahrzeuggetriebe nur für zivile Fahrzeuge genutzt würden, so ein ZF-Sprecher. Zuvor hatte Daimler Trucks angekündigt, keine Lkw mehr in einem gemeinsamen Unternehmen mit Kamaz produzieren zu wollen.

STAND
AUTOR/IN
SWR