drei Musiker mit Akkordeon, Trompete und Bass an Bord der weißen Flotte, Passagiere auf einem Steg (Foto: SWR, Thomas Wagner)

Traditionelle Veranstaltung der "Weißen Flotte"

Flottensternfahrt auf dem Bodensee bei Lindau

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Nach zwei Jahren coronabedingter Pause hat am Samstag auf dem Bodensee wieder die traditionelle Internationale Flottensternfahrt stattgefunden. Sechs Fahrgastschiffe nahmen dabei Kurs auf Lindau.

Die Fahrgastschiffe der "Weißen Flotte" aus Deutschland, Österreich und der Schweiz hatten rund 1.000 Passagiere an Bord. Vor dem Lindauer Hafen bildeten die Schiffe am Nachmittag Bug an Bug einen großen Stern. Sie waren am Vormittag vom Schweizerischen, österreichischen und deutschen Bodenseeufer aus gestartet.

"Immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel"

Ein Ritual ist es, sich gegenseitig eine gute Fahrt und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel zu wünschen. Auf den Schiffen selbst sorgten Musikkapellen für Unterhaltung. Wer nicht an Bord war, konnte das Spektakel auch vom Ufer aus sehen.

Hoffnung auf wieder mehr Passagiere

Wegen der Corona-Pandemie fiel die Flottensternfahrt in den zurückliegenden zwei Jahren aus. Nun hoffe man für die diesjährige Saison auf so viele Fahrgäste wie vor der Pandemie, sagte ein Sprecher. Wegen Corona waren die Passagier-Zahlen bei den Bodensee-Schiffsbetrieben um etwa 40 Prozent eingebrochen.

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SWR