Beim Aufbau der weltgrößten Baumesse "bauma" in München.  (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa/Peter Kneffel)

Weltgrößte Baumesse beginnt

Firmen aus Oberschwaben auf "bauma" vertreten

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Die "bauma", nach Veranstalter-Angaben die Weltleitmesse für Baumaschinen, hat am Montag in München begonnen. Dort stellen auch Firmen aus der Region Bodensee-Oberschwaben aus.

Unter den mehr als 3.000 Ausstellern aus über 60 Ländern auf der Messe "bauma", die am Montag in München begonnen hat, sind auch Firmen aus der Region Bodensee-Oberschwaben. Die Messe gilt als Weltleitmesse für Baumaschinen, Baustoffmaschinen, Bergbaumaschinen, Baufahrzeuge. Aus dem Raum Bodensee-Oberschwaben sind weltweit bekannte Firmen der Baubranche wie Liebherr, Zeppelin Baumaschinen und ZF Friedrichshafen vertreten. ZF wolle auf der "bauma" zeigen, was in Sachen E-Mobilität bei schweren Baufahrzeugen möglich sei, heißt es von dem Unternehmen.

200 Schwerlaster transportieren Liebherr-Exponate

Das Unternehmen Liebherr, mit Standorten unter anderem in Biberach und Ehingen, stellt nach eigenen Angaben die größte Maschine auf der "bauma" aus. Insgesamt transportierten rund 200 Schwerlaster Exponate nach München. Auf einer Freifläche so groß wie zwei Fußballfelder präsentiert die Firma neben Kranen auch Geräte für Hoch- und Tiefbau sowie Bergbau, so ein Firmensprecher. Die Themenschwerpunkte von Liebherr auf der Messe seien Digitalisierung und nachhaltige Antriebe.

SWR-Reporter Johannes Riedel war vorab bei den Messe-Vorbereitungen des Unternehmens Liebherr dabei:

Auch kleinere Firmen sind vertreten

Unter den Ausstellern sind aber auch kleinere Firmen aus der Region Bodensee-Oberschwaben wie Kiesel aus Baienfurt (Kreis Ravensburg). Das Unternehmen handelt vor allem mit Baumaschinen und zeigt in München nach eigenen Angaben über 50 Maschinen und 200 Anbaugeräte.

Schwierige Lage für viele Unternehmen

Die "bauma" findet in einer Zeit großer Unsicherheit statt. Der Ukraine-Krieg, die Energiekrise und gestörte Lieferketten machen vielen Firmen zu schaffen. Bei Zeppelin verzögere sich dadurch die Auslieferung bestimmter Maschinentypen. Bei Liebherr heißt es, die Auftragslage sei gut, aber die eingeschränkte Verfügbarkeit von Gütern, Dienstleistungen und Fachkräften sei eine Herausforderung.

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