"Es ist ärgerlich!", sagt Ingo Schillinger, Manager für das Geschäftsfeld Elektro-Schiff der Werft Ostseestaal aus Mecklenburg-Vorpommern, auf SWR-Anfrage. Denn das Elektro-Schiff war fast fertig. Nach dem Stapellauf sollte es für Restarbeiten an Land geholt werden. Dabei stieß das Elektroschiff ungewollt mit einem Teil der Slipanlage zusammen. Die Folge: ein wenige Zentimeter großes Loch im vorderen Bereich des Batterieraums.
Wasser beschädigt einen Teil der Batterien
Dort stand das Wasser bis zu 30 Zentimeter hoch. Rund ein Zehntel der Batterien ging kaputt und muss ausgetauscht werden. Den Schaden schätzt Manager Schillinger auf rund 100.000 Euro, den die Versicherung bezahlt. Das Loch sei inzwischen repariert, aber die Lieferung der neuen Batterien verzögere sich. Die Taufe des Schiffs finde diesen Sonntag statt, die Übergabe an die Konstanzer Bodenseeschiffsbetriebe und somit die Inbetriebnahme verschiebe sich aber um zwei bis vier Wochen.