21 Meter lang, 13 Meter breit und 75 Tonnen schwer: Eine neue Zollboothalle ist am Mittwochmorgen am Hafen in Friedrichshafen (Bodenseekreis) zu Wasser gelassen worden. In der Halle sollen künftig die Zoll-Einsatzboote "Graf Zeppelin" und "Buchhorn" untergebracht werden. Die schwimmende Halle diene aber nicht nur als Bootsgarage, sondern auch als Reparaturstätte für die Einsatzboote, so ein Sprecher der Zollverwaltung.
Zollboothalle kostet rund 1,8 Millionen Euro
Die Einwasserung der Zollboothalle erfolgte mit zwei Spezialkränen. Um kurz vor 9 Uhr hoben sie die an Haken befestigte Halle an und setzten sie in das Wasser. Die Kosten für die Zollboothalle belaufen sich laut Zoll auf rund 1,8 Millionen Euro.
Ursprünglich sollte die Einwasserung um 7 Uhr beginnen. Doch da sich der Aufbau des zweiten Krans verzögerte, wurde der Beginn der Arbeiten um wenige Stunden verschoben.
SWR-Reporter Thomas Wagner war bei der Einwasserung dabei:
Alte Zollboothalle bereits entsorgt
Die neue Halle war auf dem Parkplatz am Hinteren Hafen in Friedrichshafen aufgebaut worden. Sie löst die alte Zollboothalle ab, die laut Zoll in die Jahre gekommen war. Die alte Halle sei bereits entsorgt worden, heißt es vom Zoll.
