Das Rathaus (Foto: SWR)

Zuvor wollte niemand Rathauschef werden

Bürgermeisterwahl Achstetten: Zwölf von 19 Kandidaten zugelassen

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Der Gemeindewahlausschuss in Achstetten (Kreis Biberach) hat für die Bürgermeisterwahl Anfang August zwölf von 19 Bewerbern zugelassen. Sieben hätten die nötigen Voraussetzungen nicht erfüllt, so die Gemeinde.

Die sieben Bewerber hatten laut der Gemeinde nötige Formulare falsch ausgefüllt oder erst gar nicht abgegeben. Demzufolge treten bei der Wahl in der 5.100-Einwohner-Gemeinde am 7. August zwei Frauen und zehn Männer an. Darunter sind Beamte, Unternehmer, ein Berufssoldat und ein Künstler. Sie wollen Kai Feneberg nachfolgen, der nach fast 24 Jahren im Amt nicht mehr antrat.

"Wir wollen nicht ohne Gemeindeoberhaupt dastehen."

Bis Ende vergangener Woche war der Briefkasten der Gemeinde leer geblieben. Bis dahin hatte sich niemand für das Amt interessiert.

Der Gemeinderat lobte im SWR-Interview indes die Vorzüge des Ortes:

Dass es zunächst keine Bewerber gab, könne an der OB-Wahl in Laupheim liegen, glaubt man in Achstetten. Sie habe die Achstetter Wahl vermutlich überschattet. Durch den Hinweis einiger Gemeinderäte in der Presse, dass Achstetten dringend Bewerber für die Wahl brauche, habe am Ende dann doch ein großes Interesse bestanden.

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