Gegenüber dem SWR erklärte die zuständige Staatsanwaltschaft Stuttgart, dass die Durchsuchungen im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens gegen Mitarbeiter der Erwin Hymer Group SE wegen des Verdachts des Betrugs und der strafbaren Werbung im Zusammenhang mit Gewichtsangaben bei dem Verkauf von Wohnmobilen und im Rahmen eines Ordnungswidrigkeitenverfahrens gegen die Erwin Hymer Group SE stattgefunden haben.
Erwin Hymer Group SE in Bad Waldsee will Vorwurf aufklären
Das Unternehmen bestätigte die Durchsuchung. Man werde im Sinne der vollständigen Klärung mit den Behörden kooperieren, so Pressesprecherin Theresa Hübschle.
"Die Erwin Hymer Group hat großes Interesse daran, dass der Vorwurf vollumfänglich aufgeklärt wird, und befindet sich im Austausch mit den Behörden."
Die Maßnahme diene dazu, Informationen zu gewinnen und zu überprüfen, ob sich der Vorwurf bestätige oder nicht. Die Behörden kämen damit ihrem gesetzlichen Auftrag nach, jedem Vorwurf nachzugehen, so das Unternehmen. Zu weiteren Details will die Erwin Hymer Group SE mit Verweis auf die laufenden Untersuchungen nicht Stellung beziehen.
Wohnmobilgewicht ist eine Frage des Führerscheins
Das zulässige Gesamtgewicht von Wohnmobilen ist für viele Hersteller ein Problem, denn Wohnmobile, die schwerer als 3,5 Tonnen sind, dürfen mittlerweile nicht mehr mit dem normalen Führerschein gefahren werden. Dieser galt früher für Fahrzeuge bis 7,5 Tonnen.