In dieser Spielzeit hat die Bodensee Philharmonie zusammen mit der Musikschule Konstanz eine neue Reihe ins Leben gerufen. Unter dem Titel "Blütenzauber" bieten sie Konzerte für Babys von null bis einem Jahr mit Begleitung an. Die Reihe ist Teil des Projekts eduART der Bodensee Philharmonie. Es richtet sich an junges und jung gebliebenes Publikum.
Auf dem Programm der Babykonzerte stehen besonders kurze Stücke
Gespielt wird klassische Musik – nicht zu laut, nicht zu kräftig, aber abwechslungsreich: "Die ganze Bandbreite der Musikgeschichte", sagt Musikschulleiter Dieter Dörrenbächer. Das dritte Konzert in dieser Spielzeit haben Aglaja Vollstedt an der Violine und Anna-Lena Cech am Kontrabass gestaltet. Sie haben für das sehr junge Publikum besonders kurze Stücke ausgesucht. Unterstützt werden sie beim Konzert von der Musikpädagogin Nora Rixius von der Musikschule und Musikvermittlerin Andrea Hoever von der Bodensee Philharmonie.

Besonders ist nicht nur das Programm, sondern auch das Format: Die Babys sitzen mit ihren Eltern oder Großeltern auf bunten Teppichen und Sitzkissen im Kreis auf dem Boden. Die Kleinkinder dürfen krabbeln, umherlaufen oder mit Tüchern und Bällen spielen. Brabbeln, aber auch weinen ist ausdrücklich erlaubt. "Zusätzlich geben wir Impulse, die Eltern können entscheiden, ob sie mitmachen oder nicht", erklärt Musikvermittlerin Andrea Hoever. Dabei wechseln sich ruhige und aktive Elemente ab.
Es geht darum, früh eine Verbindung zur Musik aufzubauen.
"Früh eine Verbindung zur Musik aufzubauen, ist wichtig", sagt Dieter Dörrenbächer. Das fördere das Gehör, das musikalische Empfinden und funktioniere besonders gut auf emotionaler Ebene. Außerdem geht es auch darum, sagt Musikpädagogin Nora Rixius, auch den Mamas, Papas, Omas oder Opas ein besonderes Erlebnis zu ermöglichen. "Von der wunderschönen Zeit mit dem Kind und der klassischen Musik nehmen sie auch etwas mit in den Alltag."
Babykonzerte werden in neuer Spielzeit 2025/26 fortgesetzt
Aufgrund der hohen Nachfrage werden die Babykonzerte auch in der neuen Spielzeit 2025/26 fortgesetzt. Dann sollen die begleitenden Mamas, Papas, Omas und Opas nach dem Konzert aber auch noch die Möglichkeit für einen Austausch bekommen - bei Kaffee und Kuchen.