A8 (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa | Marijan Murat)

Lkw mussten andere Routen nehmen

A8-Vollsperrung hat Spediteuren in Oberschwaben Probleme gemacht

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Die Vollsperrung eines Teilstücks der A8 wegen drohenden Felssturzes hat auch Spediteure in Oberschwaben getroffen. Denn sie nutzen die Autobahn täglich.

Jede Sperrung einer Straße ist ein Problem für den Ablauf, hieß es beispielsweise von der Spedition Mösle aus Leutkirch im Allgäu (Kreis Ravensburg). Dann kämen Lastwagen verzögert an und Kunden bekämen ihre Ware zu spät. Das sei auch bei der Sperrung der A8 in Fahrtrichtung Stuttgart ein Problem gewesen.

Lkw-Routen mussten täglich neu geplant werden

Die Spedition musste täglich neu auf die Staumeldungen reagieren und die Routen anpassen. Zehn bis 20 Lkw seien davon jeden Tag betroffen gewesen. Auch die Spedition Max Müller mit Standorten unter anderem in Wangen im Allgäu sowie Immenstaad und Tettnang im Bodenseekreis spürte die Auswirkungen der Autobahn-Sperrung, hieß es auf SWR-Anfrage. Die Routen der insgesamt 85 Lastwagen wurden je nach Ziel über andere Autobahnen umgeplant.

Da die Sperrung der A8 zwischen Merklingen und Mühlhausen in Fahrtrichtung Stuttgart kurz vor Beginn angekündigt worden war, sei die Planung aber nicht so schwierig gewesen wie etwa bei einem unvorhergesehenen Unfall, so die Spedition. Seit Freitagnachmittag ist die Sperrung aufgehoben.

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SWR