Baden-Württemberg

Forderung an Landesregierung BW: Klimaschutz vor Denkmalschutz

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Der Bischof der Evangelischen Landeskirche in Baden, Jochen Cornelius-Bundschuh, und der Konstanzer Oberbürgermeister Uli Burchardt (CDU) haben die baden-württembergische Landesregierung angesichts der Klimakrise dazu aufgefordert, den Denkmalschutz anzupassen. Das Potenzial zur Nutzung erneuerbarer Energien solle so weit wie möglich ausgeschöpft und auch denkmalgeschützte Gebäude mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet werden können, schreiben sie in einem Offenen Brief an Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne). Das teilte die badische Landeskirche am Montag mit. In vielen Städten böten Dachflächen ein großes Potenzial zur Nutzung erneuerbarer Energie. Allerdings stünden viele Gebäude unter Denkmalschutz, weshalb sie aktuell zu einem Großteil nicht für Photovoltaik-Anlagen verwendet werden könnten. Vor allem bei Maßnahmen, die nicht die Bausubstanz beeinträchtigen und wieder rückgängig gemacht werden können, sollten Klimaschutzbelange wichtiger sein als Denkmalschutzfragen, heißt es.

Pleitersheim

Proteste haben gewirkt Klimaschutz hat gewonnen: Scheune in Pleitersheim bekommt Photovoltaikanlage

Ein Ehepaar darf auf seinem Scheunendach in Pleitersheim doch eine Photovoltaikanlage anbringen. Das hat die Kreisverwaltung Bad Kreuznach mitgeteilt.

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SWR