Vollmond größer und heller als sonst

Erster "Supermond" des Jahres: Sicht in BW teils eingeschränkt

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Schleierwolken in Baden-Württemberg trübten in der Nacht auf Mittwoch vielerorts den Blick auf das Naturphänomen. Gut zu sehen war der Supermond über Südbaden.

Astronomie-Fans hatten Grund zur Freude: In der Nacht auf Mittwoch zeigte sich zum ersten Mal in diesem Jahr der sogenannte Supermond. Der Mond erscheint dann größer und heller als normalerweise - besonders kurz nach seinem Aufgang und kurz vor seinem Untergang am Horizont.

Gut zu sehen war der Supermond etwa über Freiburg:

Supermond über Freiburg (Foto: SWR)
Noch etwas versteckt hinter Baumwipfeln Bild in Detailansicht öffnen
Supermond über Freiburg (Foto: SWR)
Fast komplett zu sehen Bild in Detailansicht öffnen
Supermond über Freiburg (Foto: SWR)
Gelb-golden stand der Supermond über Freiburg Bild in Detailansicht öffnen
Supermond über Freiburg (Foto: SWR)
Verdeckt wurde er mancherorts lediglich von Pflanzen Bild in Detailansicht öffnen
Supermond über Freiburg (Foto: SWR)
Mit Pflanzen war das Größenverhältnis noch besser zu sehen Bild in Detailansicht öffnen

Schleierwolken nehmen Sicht

Der Blick auf das Spektakel am Nachthimmel war laut Deutschem Wetterdienst (DWD) nicht überall so gut wie in Südbaden. Für viele Menschen in Baden-Württemberg war die Sicht eingeschränkt, weil der Mond durch Schleierwolken schien, hieß es es am Mittwochmorgen. Auch in anderen Bundesländern war die Sicht auf den Mond demnach erschwert.

Der "Supermond" war in der Nacht zum Mittwoch auch über dem Bodensee zu sehen (Foto: SWR, Alfred Knödler)
Der "Supermond" war in der Nacht zum Mittwoch auch in Sipplingen (Bodenseekreis) über dem Bodensee zu sehen

"Supermond " erscheint so groß wie Zwei-Euro-Stück

Das Naturphänomen des "Supermonds" hängt mit der ellipsenförmigen Umlaufbahn des Mondes zusammen. Wenn der Mond in Erdnähe ist, erscheine er etwas größer, als wenn er in Erdferne ist, erklärt Johannes Philipp von der Sternwarte Pfaffenwald an der Universität Stuttgart. "Der Unterschied ist ungefähr so groß wie der Durchmesser eines Zwei-Euros-Stücks, verglichen mit dem Durchmesser eines Ein-Euro-Stücks".

Mittwochnacht kam der Mond der Erde mit einer Entfernung von 360.000 Kilometern recht nahe. Gleichzeitig durchlief der Mond zu diesem Zeitpunkt die Vollmondphase, weshalb man von einem "Supermond" spricht.

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SWR