Astronomie-Fans hatten Grund zur Freude: In der Nacht auf Mittwoch zeigte sich zum ersten Mal in diesem Jahr der sogenannte Supermond. Der Mond erscheint dann größer und heller als normalerweise - besonders kurz nach seinem Aufgang und kurz vor seinem Untergang am Horizont.
Gut zu sehen war der Supermond etwa über Freiburg:
Schleierwolken nehmen Sicht
Der Blick auf das Spektakel am Nachthimmel war laut Deutschem Wetterdienst (DWD) nicht überall so gut wie in Südbaden. Für viele Menschen in Baden-Württemberg war die Sicht eingeschränkt, weil der Mond durch Schleierwolken schien, hieß es es am Mittwochmorgen. Auch in anderen Bundesländern war die Sicht auf den Mond demnach erschwert.
"Supermond " erscheint so groß wie Zwei-Euro-Stück
Das Naturphänomen des "Supermonds" hängt mit der ellipsenförmigen Umlaufbahn des Mondes zusammen. Wenn der Mond in Erdnähe ist, erscheine er etwas größer, als wenn er in Erdferne ist, erklärt Johannes Philipp von der Sternwarte Pfaffenwald an der Universität Stuttgart. "Der Unterschied ist ungefähr so groß wie der Durchmesser eines Zwei-Euros-Stücks, verglichen mit dem Durchmesser eines Ein-Euro-Stücks".
Mittwochnacht kam der Mond der Erde mit einer Entfernung von 360.000 Kilometern recht nahe. Gleichzeitig durchlief der Mond zu diesem Zeitpunkt die Vollmondphase, weshalb man von einem "Supermond" spricht.