Das war der Samstag in Baden-Württemberg
Gastronomie leidet unter Personalschwund
20:11 Uhr
Nach über sieben Monaten Lockdown und kaum Öffnungsmöglichkeiten darf die Gastronomie in Baden-Württemberg seit einigen Wochen endlich wieder Gäste empfangen. Doch viele Gastronomen haben zu wenig Personal. Viele Mitarbeitende haben sich im Lockdown schlichtweg etwas anderes gesucht.
Sieben-Tage-Inzidenz leicht gestiegen
19:50 Uhr
Das Landesgesundheitsamt meldet am Samstag 43 Corona-Neuinfektionen in Baden-Württemberg (Stand 16 Uhr). Vor einer Woche waren es 105 Fälle. Die Inzidenz im Land steigt leicht auf 6,3 (vor einer Woche lag sie bei 5,6). Das Landesgesundheitsamt hat die Zahl von insgesamt 10.317 an oder im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion Verstorbenen auf 10.316 korrigiert. Der Zollernalbkreis hat derzeit die niedrigste Inzidenz mit 0,5. Der Stadtkreis Ulm meldet mit 20,5 die höchste Inzidenz im Land. In Baden-Württemberg sind bislang rund 65,4 Prozent der Menschen mindestens einmal gegen das Coronavirus geimpft, 48,8 Prozent gelten als vollständig geimpft.
Corona-Regeln: "Im Fußball wird wieder eine Extrawurst gebraten"
16:44 Uhr
Volle Stadien bei der EM 2021 - trotz Corona. Leere Stadien bei Olympia 2021 - wegen Corona. Es bleibt ein fader Beigeschmack, kommentiert SWR Sport-Reporter Holger Kühner:
EU-Kommissar: "Wir müssen Überreaktionen vermeiden"
15:13 Uhr
Urlaubsländer wie Spanien und Portugal kämpfen mit steigenden Corona-Zahlen. Trotzdem hält EU-Kommissar Paolo Gentiloni das Reisen für möglich. In Deutschland schwankt die Stimmung zwischen Optimismus und Vorsicht:
Gewerkschaft: Corona hat Frauen weiter benachteiligt
13:30 Uhr
Die Corona-Pandemie hat nach Beobachtung der Gewerkschaft DGB-Frauen Baden-Württemberg die Geschlechterungerechtigkeit weiter verschärft. Sei es, dass Frauen als Erzieherinnen oder Verkäuferinnen nicht von Zuhause aus arbeiten konnten oder Kita- und Schulschließungen bewältigen mussten: "Frauen haben den Großteil der Lasten während der Pandemie getragen", sagte Sarah Schlösser, Bezirksfrauensekretärin des DGB Baden-Württemberg. Bei der 22. ordentlichen Bezirksfrauenkonferenz am Samstag in Stuttgart warnte sie zugleich: "Es darf keinen dauerhaften Rückfall in alte Rollenmuster geben." Bei der Aufarbeitung der Krise müsse die Geschlechterungerechtigkeit zwingend thematisiert werden. Auch müsse erwerbstätigen Eltern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf deutlich erleichtert werden.
Bericht: Impftermine werden meistens eingehalten
13:24 Uhr
In den Bundesländern gibt es einer Umfrage der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" zufolge keine massenhaften Absagen von Impfterminen. Flächendeckend ließen nur wenige Deutsche ihre Termine in den Impfzentren platzen, heißt es in dem Bericht, der sich auf die Gesundheitsministerien der Länder beruft. Von den Arztpraxen gebe es nur vereinzelt Rückmeldungen wegen Terminabsagen. Aus Baden-Württemberg heißt es dem Bericht zufolge, dass Schwänzen "eher selten" vorkomme, "nach unseren Erkenntnissen wesentlich seltener als in den Impfzentren". Am vergangenen Wochenende war eine Debatte über "Impfschwänzer" hochgekocht, die gebuchte Termine nicht wahrnehmen, ohne vorher abzusagen.
Ludwigsburg: Kreisimpfzentrum impft jetzt auch Kinder
12:36 Uhr
Im Kreisimpfzentrum in Ludwigsburg sollen jetzt auch Kinder geimpft werden. Vom Landkreis Ludwigsburg heißt es, eine gute Durchimpfungsrate der Bevölkerung für die Überwindung der Pandemie sei von entscheidender Bedeutung. Daher könnten sich nun auch Kinder ab 12 Jahren im Kreisimpfzentrum mit dem Corona-Impfstoff von Biontech impfen lassen. Alle 12- bis 15-Jährigen können in Begleitung ihrer Erziehungsberechtigten eine Impfung bekommen, ab 16 reicht eine schriftliche Einverständniserklärung. Derzeit gibt es keine Impfempfehlung der Ständigen Impfkommission, Kinder impfen zu lassen. Allerdings gebe es eine Empfehlung für Kinder und Jugendliche im Umfeld von gefährdeten Personen oder für Jugendliche, die arbeitsbedingt ein erhöhtes Risiko hätten, heißt es vom Landkreis Ludwigsburg.
Fußball-EM: 18 Corona-Fälle in Deutschland
10:36 Uhr
In Deutschland hat es nachweislich bislang nur wenige Corona-Infektionen im Zusammenhang mit der Fußball-Europameisterschaft gegeben. Die europäische Gesundheitsbehörde ECDC hat nach eigenen Angaben 18 solcher Fälle gezählt. Vier der Partien hatten in München stattgefunden.
EU-Kommission: Sommerurlaub nicht in Gefahr
9:44 Uhr
Die EU-Kommission sieht den Sommerurlaub in Europa trotz steigender Coronainfektionen nicht gefährdet. Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni hat den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Samstag) gesagt, dass wegen der fortgeschrittenen Impfung die Situation anders sei als letztes Jahr. Allerdings verschärfen beispielsweise die Niederlande ihre Corona-Regeln ab heute wieder. Und Spanien gilt inklusive Mallorca und den Kanarischen Inseln ab morgen wieder als Risikogebiet.
IHK bietet Impfungen für Kulturschaffende an
9:39 Uhr
Die Industrie- und Handelskammer (IHK) der Region Stuttgart bietet morgen in einem Pop-Up-Zentrum im IHK-Haus Impfungen für Kulturschaffende an. Interessierte können sich noch bis heute Abend auf der Homepage der IHK anmelden.
Reisebeschränkungen für Ungeimpfte?
7:13 Uhr
In der Diskussion über mögliche Corona-Lockerungen fordert der Vorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung in Rheinland-Pfalz, Peter Heinz, Einschränkungen für Nichtgeimpfte. Er sagte zur "Rhein-Zeitung", die gar nicht oder nur unvollständig Geimpften sollten nicht reisen und auch nicht ohne Maske einkaufen gehen dürfen. Freiheiten nur Geimpften zu geben sei keine versteckte Impfpflicht, sondern eine zwangsläufige Schlussfolgerung aus der Pandemie.
Weiter leichter Anstieg bei Corona-Neuinfektionen
5:26 Uhr
Die Sieben-Tage-Inzidenz bei Corona-Neuinfektionen ist in Deutschland den vierten Tag in Folge leicht angestiegen. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts liegt sie jetzt bei 5,8. Die Gesundheitsämter haben dem RKI binnen eines Tages gut 950 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das sind rund 280 mehr als vor einer Woche. 35 weitere Menschen sind im Zusammenhang mit dem Virus gestorben. Vor einer Woche waren es 16 Tote.
EU-Wirtschaftskommissar glaubt an starke Urlaubssaison
4:21 Uhr
Die Urlaubssaison in Europa ist nach Ansicht der EU-Kommission trotz steigender Corona-Zahlen nicht in Gefahr. Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni sagte der "Funke-Mediengruppe": Man müsse sich jetzt vor zu großer Aufregung hüten und Überreaktionen vermeiden. Dank der Impfungen führten höhere Zahlen nicht automatisch zu einer gefährlicheren Lage. Trotz der besonders ansteckenden Delta-Variante sei eine "starke Urlaubssaison" möglich.
Grün-Schwarz will 2022 ohne neue Schulden auskommen
1:49 Uhr
Die Landesregierung in Baden-Württemberg hat sich viel vorgenommen - doch wegen Corona ist das Geld knapp. Dennoch will man ohne Schulden auskommen, bestätigte Kretschmann am Abend.