Das war der Mittwoch in Baden-Württemberg
Sieben-Tage-Inzidenz in Freudenstadt fällt auf 3,4
22:19 Uhr
In Freudenstadt werden die Tage gezählt: Am Mittwoch lag die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis bei 3,4. Der Kreis Freudenstadt könnte einer der ersten in Baden-Württemberg sein, der die Inzidenz von null erreicht.
Anteil der Delta-Variante bundesweit nun bei 15 Prozent
21:55 Uhr
Der Anteil der Delta-Variante bei den gemeldeten Corona-Neuinfektionen in Deutschland liegt nun bei 15 Prozent. Das steht in einem Bericht des Robert-Koch-Instituts. Damit hat sich der Delta-Anteil im Vergleich zur vorherigen Auswertung fast verdoppelt. Anfang Juni waren nach Nachmeldungen rund acht Prozent der gemeldeten Infektionen auf die Delta-Variante zurückgeführt worden. Die Delta-Variante des Coronavirus gilt als ansteckender.
Veranstaltungsbranche macht auf finanzielle Notlage aufmerksam
21:33 Uhr
Zahlreiche Locations in Baden-Württemberg strahlten anlässlich der "Night of Lights 2021" am Dienstagabend in rotem Licht. Mit der Aktion wollte die Kultur- und Veranstaltungsbranche auf ihre finanzielle Notlage in der Corona-Pandemie aufmerksam machen.
BW-Datenschutzbeauftragter: "Von vielen Testzentren wissen wir gar nicht, dass sie existieren"
20:46 Uhr
Nach möglichem Abrechnungsbetrug in Corona-Testzentren offenbaren aktuelle Recherchen Mängel beim Datenschutz. Stefan Brink, Datenschutzbeauftragter in Baden-Württemberg, zeigt sich im SWR-Interview wenig überrascht:
EU-Kommission: 90 Millionen für Kulturbranche
20:26 Uhr
Europäische Kulturschaffende sollen angesichts der Corona-Pandemie mit knapp 90 Millionen Euro aus EU-Mitteln unterstützt werden. Im Rahmen des Programms Kreatives Europa werden für dieses Jahr 88 Millionen Euro bereitgestellt, "um Künstler, Autoren und Interpreten dabei zu unterstützen, wieder ein Publikum in ganz Europa zu erreichen", wie die zuständige EU-Kommissarin Marija Gabriel mitteilte. Damit sollen unter anderem europäische Kooperationsprojekte sowie Ausbildungs- und Auftrittsmöglichkeiten für junge Musikerinnen und Musiker gefördert werden. Bewerbungen können den Angaben zufolge ab sofort eingereicht werden. Je nach Ausschreibung reichten die Fristen von Ende August bis Ende September.
Welche Urlaubsländer von der Delta-Variante betroffen sind
19:38 Uhr
Steigende Temperaturen, sinkende Inzidenzen: Viele haben jetzt Lust auf Sommerurlaub. Doch die Delta-Variante des Coronavirus könnte die Urlaubsfreude trüben.
Mutationen des Coronavirus Welche Urlaubsländer von der Delta-Variante betroffen sind
Steigende Temperaturen, sinkende Inzidenzen: Viele haben jetzt Lust auf Sommerurlaub. Doch die Delta-Variante des Coronavirus könnte die Urlaubsfreude trüben.
Großer Andrang bei Reisebüros in der Region Neckaralb
18:54 Uhr
Die Reisebüros in der Region Neckaralb melden eine große Nachfrage. "Die Lust aufs Reisen ist groß", sagt Elke Maier vom Rottenburger TUI-Reisebüro. Die Kunden strömten wieder. Vor allem die klassischen Reiseziele wie vor der Pandemie sind gefragt: Spanien, Italien und Griechenland. Auch Urlaubsziele in Deutschland, wie Allgäu, Schwarzwald, Nord- und Ostsee sind beliebt. Fernreisen bleiben noch schwierig. Die meisten Kunden buchen pauschal, wollen das Rundum-sorglos-Paket. Die Hauptarbeit in den Reisebüros sei eindeutig die Pandemieberatung, so Maier. Ein großes Sicherheitsdenken bei den Kunden stellt auch Michael Jobst, Bereichsleiter der Übersee-Reisebüros in der Region fest. Er spricht deshalb von einer Renaissance der Reisebüros.
Delta-Variante breitet sich weiter aus
18:18 Uhr
Die als ansteckend geltende Delta-Variante breitet sich weiter in Baden-Württemberg aus. Ihr Anteil an allen Infektionsfällen der vergangenen 14 Tage beträgt inzwischen 5,35 Prozent, dabei handelt es sich um gesichtete Infektionen. In 1,98 der Fälle handelt es sich demnach möglicherweise um eine Infektion mit der Delta-Variante, das kann aber noch nicht als sicher gelten. Am Vortag hatte der Delta-Anteil noch bei 5,04 Prozent und 1,74 Prozent für mögliche Delta-Fälle gelegen.
EU-Behörde befürchtet starke Delta-Ausbreitung
17:54 Uhr
Die zunächst in Indien aufgetretene Delta-Variante des Coronavirus wird sich nach Einschätzung der EU-Gesundheitsbehörde ECDC im Laufe des Sommers deutlich in Europa ausbreiten. "Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Delta-Variante während des Sommers stark zirkulieren wird", erklärte ECDC-Direktorin Andrea Ammon. Dies gelte ganz besonders für Jüngere, die nicht zu den Zielgruppen der Impfkampagnen gehörten. Dies könne ein Risiko verursachen, dass sich gefährdetere Personen anstecken und einen schwerwiegenden Krankheitsverlauf erleben oder sterben könnten, wenn sie nicht vollständig geimpft seien. Den verfügbaren wissenschaftlichen Erkenntnissen zufolge sei die Delta-Variante (B.1.617.2) um 40 bis 60 Prozent übertragbarer als die zunächst in England aufgetretene Alpha-Variante (B.1.1.7), erklärte die in Stockholm ansässige Behörde. Sie rechnet deshalb damit, dass schon Anfang August 70 Prozent aller Corona-Neuinfektionen in der Europäischen Union und den mit ihr verbundenen Ländern Norwegen, Island und Liechtenstein auf Delta zurückzuführen sein werden. Ende August dürften es dann bereits 90 Prozent sein.
Landesweite Inzidenz sinkt in Baden-Württemberg auf 9,1
17:36 Uhr
In Baden-Württemberg sind dem Landesgesundheitsamt 309 weitere bestätigte Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. Im Vergleich: Vor einer Woche lag diese Zahl noch bei 288 neuen Fällen (insgesamt: 499.135 registrierte Infektionen). Die Sieben-Tage-Inzidenz in Baden-Württemberg liegt aktuell bei 9,1. Heute vor einer Woche lag sie noch bei 16,8. Im Hohenlohekreis ist die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen derzeit am niedrigsten im Land. Hier liegt sie bei knapp 1,8 je 100.000 Einwohner und Woche. Seit gestern sind zehn weitere Menschen an oder in Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. Laut den Zahlen des Robert-Koch-Instituts sind in Baden-Württemberg aktuell 5.687.578 (51,2 Prozent) erstmals gegen das Coronavirus geimpft.
Datenlecks in Corona-Testzentren aufgedeckt
17:18 Uhr
Ehrenamtliche IT-Fachleute aus Ulm haben bei einem Kölner Anbieter von Corona-Testzentren eine Sicherheitslücke entdeckt. Aber wer steckt hinter der Expertengruppe, die sich "Zerforschung" nennt?
Indien besorgt über "Delta Plus"-Variante
15:15 Uhr
Das indische Gesundheitsministerium ist besorgt über eine sogenannte "Delta Plus"-Variante und will sie stärker untersuchen. Die Variante soll besonders ansteckend sein und sich stärker an Lungenzellen binden, hieß es in einer Pressemitteilung des Gesundheitsministeriums in Neu Delhi. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler machen aber darauf aufmerksam, dass es noch wenig Daten gebe. Inzwischen seien rund 40 "Delta Plus"-Fälle in drei indischen Bundesstaaten sowie weitere Fälle in neun anderen Ländern erfasst worden, teilte der Gesundheitsminister mit. Genannt wurden unter anderem die USA, China und Russland sowie die Schweiz, Polen, Portugal und Großbritannien. Bislang sind noch keine Fälle aus Deutschland bekannt. Bei der auch als B.1.617.2.1 oder AY.1 benannten Variante handelt es sich um die Delta-Variante mit der zusätzlichen Spike-Mutation K417N, die auch in der zunächst in Südafrika entdeckten Beta-Variante vorgekommen ist.
Hoerr kehrt nicht in Curevac-Aufsichtsrat zurück
14:47 Uhr
Der Gründer und ehemalige Vorstandsvorsitzende des Tübinger Impfstoff-Entwicklers Curevac, Ingmar Hoerr, kehrt aus gesundheitlichen Gründen nicht in den Aufsichtsrat zurück, so das Unternehmen. Deshalb war Hoerr auch im März 2020 aus dem Curevac-Aufsichtsrat ausgeschieden. Das Tübinger Unternehmen ist seit Längerem in den Schlagzeilen, da sich die Marktreife seines Corona-Impfstoffes verzögert. Auch die Bundesregierung hat viele Millionen Euro in Curevac investiert und die Europäische Union bereits Millionen Impfdosen geordert.
Freiburger Weinfest abgesagt
14:31 Uhr
Das Freiburger Weinfest im Juli wird trotz Ausarbeitung eines Hygienekonzepts nicht stattfinden. Grund ist die aktuelle Corona-Verordnung, so die Veranstalterin, die Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH (FWTM). Aus terminlichen oder wirtschaftlichen Gründen sind auch andere Konzepte wie etwa ein dezentrales Weinfest auf mehreren Plätzen nicht möglich.
Wenig Interesse an Astrazeneca-Impfterminen in Pforzheim
14:24 Uhr
Die Impfaktion ohne Termin für Pforzheimer Bürgerinnen und Bürger läuft nur schleppend. An den ersten beiden Tagen wurden laut Stadt nicht mal 250 Dosen verabreicht. Geplant waren täglich 400 Impfungen. Die Stadt Pforzheim hatte 10.000 Dosen des Impfstoffs von Astrazeneca erhalten, um etwas gegen die im Vergleich zu anderen Kreisen in Baden-Württemberg unterdurchschnittliche Impfquote im Stadtkreis zu unternehmen.
Kaum Interesse an Astrazeneca Wenig Interesse an Corona-Impfung ohne Termin in Pforzheim
Die Impfaktion ohne Termin für Pforzheimer Bürger ist nur schleppend angelaufen. An den ersten beiden Tagen wurden laut Stadt nicht mal 250 Dosen verabreicht. Geplant waren täglich 400 Impfungen.
Pandemie-Folgen: Zusätzlich 86 Millionen Europ von der EU
14:15 Uhr
Die Landesregierung hat rund 86 Millionen Euro von der Europäischen Union erhalten, um die Folgen der Pandemie zu bewältigen. Das Geld werde in strategisch wichtigen Bereichen eingesetzt, um Impulse für mehr Nachhaltigkeit zu setzen, die Digitalisierung voranzubringen und zukunftsorientierte Investitionen in der Wirtschaft zu ermöglichen, kündigte das Ministerium für Ernährung, ländlichen Raum und Verbraucherschutz an. So soll es etwa in wichtige Forschungsinfrastruktur oder in Klimaschutz-Projekte der Kommunen fließen.
Nachtragshaushalt soll in die Bekämpfung der Corona-Folgen fließen
13:58 Uhr
Die grün-schwarze Landesregierung hat sich auf einen Nachtragshaushalt in Höhe von 2,5 Milliarden Euro geeinigt. Dafür muss das Land aber neue Schulden machen: 1,2 Milliarden Euro sollen über Kredite finanziert werden. Im Mittelpunkt des Nachtragshaushalts soll die Bekämpfung der Corona-Krise stehen.
Das Coronavirus und die Folgen für das Land Dienstag, 25. Oktober 2022
Corona-Regeln, Zahlen und Impfungen: Die wichtigsten Entwicklungen rund um das Coronavirus in Baden-Württemberg hier im Live-Blog.
Corona-Regeln am Arbeitsplatz werden gelockert
13:29 Uhr
Ab dem 1. Juli gelten am Arbeitsplatz weniger strenge Corona-Regeln. Unternehmen müssen zwar weiterhin zwei Tests pro Woche für Beschäftigte anbieten, die nicht von zu Hause aus arbeiten können. Allerdings ist dies laut neuer Corona-Arbeitsschutzverordnung nicht mehr erforderlich, wenn Arbeitgeber "durch andere geeignete Schutzmaßnahmen einen gleichwertigen Schutz der Beschäftigten" sicherstellen können, zum Beispiel wenn diese vollständig geimpft sind. Weiterhin sei "die gleichzeitige Nutzung von Räumen durch mehrere Personen (...) auf das betriebsnotwendige Minimum zu reduzieren". Betriebliche Hygienepläne und Infektionsschutzmaßnahmen wie Trennwände und Abstandsregeln bleiben bestehen. Eine entsprechende Verordnung hat die Bundesregierung heute beschlossen.
Erste Clubs proben Öffnungsschritte
13:12 Uhr
Es sind erste Schritte in Richtung Normalität: Modellversuche in Clubs sollen zeigen, wie und wo Party wieder möglich ist - trotz Corona. Diese Vorgaben müssen die Betreiberinnen und Betreiber jetzt erfüllen.
Landeselternbeirat kritisiert Corona-Schulpolitik
12:45 Uhr
Der Vorsitzende des Landeselternbeirates, Michael Mittelstaedt, hat die Corona-Schulpolitik scharf angegriffen. Es sei überhaupt nicht nachvollziehbar, warum jetzt schon wieder darüber nachgedacht werde, die Maskenpflicht an Schulen oder möglicherweise auch wieder Wechselunterricht einführen zu müssen, wenn die Infektionen mit der Delta-Variante zunähmen. "Nichts ist in den letzten Monaten passiert, um die Klassenzimmer krisensicher zu machen", sagte er. Die Vorgehensweise des Bildungsministeriums habe sich unter seiner neuen Ministerin Theresa Schopper (Grüne) zwar geändert. In der Sache habe sich aber nichts getan, so Mittelstaedts Kritik.
Hohenlohekreis: Krankenhaus ohne Corona-Patienten
12:07 Uhr
Der Hohenlohekreis hat die niedrigste Sieben-Tage-Inzidenz in Baden-Württemberg. Zum ersten Mal seit mehr als zehn Monaten sind auch im Kreiskrankenhaus keine Covid-19-Patientinnen und -Patienten in Behandlung. Seit Beginn der Corona-Pandemie heißt es jetzt: "durchatmen". Für die Beschäftigten ist das eine große Erleichterung, so der Ärztliche Direktor des Hohenloher Krankenhauses Werner Reinosch.
Fast jeder Dritte hat vollen Impfschutz
11:48 Uhr
Fast jeder dritte Mensch in Deutschland ist vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Das geht aus Zahlen des Robert-Koch-Instituts vom Vormittag hervor. Demnach wurden gestern 1.003.690 Impfdosen verabreicht. Rund 43 Millionen Menschen haben mindestens eine Impfung bekommen, das entspricht einem Anteil von 51,6 Prozent. 32,4 Prozent sind vollständig geimpft (26,9 Millionen Menschen).
Vorschriften für Schnelltest-Zentren werden verschärft
11:29 Uhr
Das Bundesgesundheitsministerium verschärft die Auflagen für private Schnelltest-Zentren. Das geht aus einer neuen Verordnung der Bundesregierung hervor. Demzufolge werden private Testzentren künftig nur noch nach Einzelprüfung zugelassen. Die Abrechnungen werden stärker überprüft. Hintergrund sind Berichte über Missstände und Missbrauch bei privaten Testzentren. Zu Unrecht gewährte Vergütungen werden künftig zurückgefordert. Für die Überprüfung müssen die Zentren die Personalangaben aller getesteten Personen nachweisen.
Freudenstadt: Zusätzlicher Astrazeneca-Impfstoff wird wenig nachgefragt
10:20 Uhr
Der vom Land zusätzlich bereit gestellte Astrazeneca-Impfstoff wird im Kreis Freudenstadt offenbar wenig nachgefragt. Auf einen Aufruf bei Betrieben und Kommunen meldeten sich nur rund 200 Impfwillige, teilt das Kreisimpfzentrum mit. Freudenstadt hatte gemeinsam mit den Kreisen Calw, Tuttlingen und Sigmaringen rund 4.000 zusätzliche Astrazeneca-Impfdosen vom Land erhalten. Der Landkreis Tübingen bekommt morgen voraussichtlich ebenfalls Extra-Impfdosen. Laut dortigem Kreisimpfzentrum soll neben Astrazeneca auch Johnson & Johnson ausgeliefert werden. Bedenken wegen der geringen Nachfrage nach Astrazeneca gibt es in Tübingen nicht.
Sperrmüllzuwachs im Landkreis Reutlingen durch Corona
10:16 Uhr
Der Landkreis Reutlingen hat im vergangenen Jahr deutlich mehr Müll und Wertstoffe entsorgen müssen als 2019. Besonders stark ist der Zuwachs beim Sperrmüll. Es wurden 21 Prozent mehr Holz und 15 Prozent mehr Restmüll bei der Sperrmüllabfuhr eingesammelt. Beim Elektroschrott lag der Zuwachs bei 18 Prozent. Das zeigt die Abfall- und Wertstoffbilanz für das Kreisgebiet ohne die Städte Reutlingen, Pfullingen und Metzingen, die ihren Müll selbst entsorgen. Die deutliche Zunahme, so das Landratsamt, hänge vermutlich mit der Pandemiesituation und den damit verbundenen Haushalts- und Aufräumarbeiten zusammen.
Auch BW war von Datenleck bei "Coronapoint" betroffen
10:00 Uhr
Der Betreiber von Corona-Testzentren "Coronapoint" hat die persönlichen Daten seiner Kunden offenbar nicht ausreichend geschützt. Nach Recherchen von WDR und Süddeutscher Zeitung waren etwa Testergebnisse und Personalausweisnummern online abrufbar. Die Datenlücke ist den Recherchen zufolge inzwischen geschlossen. Coronapoint betreibt Testzentren in Nordrhein-Westfalen, aber auch in Baden-Württemberg - unter anderem in Heidelberg.
Stadt Reutlingen stellt wegen niedriger Inzidenzen ab morgen ihren Schnelltestbus ein
7:58 Uhr
Die Inzidenzzahlen sinken weiter und dank Lockerungen ist vieles wieder ohne Schnelltest möglich. Städte wie Reutlingen stellen deshalb ihre Testangebote ein. So fährt der von der Stadt betriebene Schnellbus morgen das letzte Mal durch die Reutlinger Stadtbezirke. In drei Monaten hatte der Bus über 14.000 Tests ermöglicht. Doch nun sei die Nachfrage stark gesunken und auch die Kapazitäten des ehrenamtlichen Personals ausgereizt. Weiterhin offen bleiben hingegen private Teststationen, auch Apotheken bieten weiterhin Corona-Schnelltests an.
Traditionsjahrmarkt Muswiese wegen Corona erneut abgesagt
7:40 Uhr
Die Muswiese in Rot am See (Kreis Schwäbisch Hall) ist auch für dieses Jahr abgesagt worden. Der Gemeinderat hat einstimmig entschieden, dass der älteste Jahrmarkt Hohenlohes im Teilort Musdorf wegen Corona nicht abgehalten werden kann. Zu der Traditionsveranstaltung kamen regelmäßig mehrere 100.000 Besucher.
Inzidenzwerte in der Region Bodensee-Oberschwaben sinken bis unter fünf
7:30 Uhr
Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in der Region Bodensee-Oberschwaben sinkt weiter. In den Kreisen Ravensburg und Sigmaringen meldet das Robert-Koch-Institut seit Dienstag Inzidenzwerte von unter fünf. Im Kreis Konstanz liegt der Wert unter zehn, in den Kreisen Bodensee und Biberach unter 15.
Mehrtägige Impfaktion in Sinsheim
7:10 Uhr
Die Stadt Sinsheim (Rhein-Neckar-Kreis) startet eine große Impf-Aktion, die bis einschließlich Sonntag dauert. Vier mobile Impfteams und die Sinsheimer Feuerwehr stehen bereit, um täglich rund 300 Impfungen durchzuführen - jeweils zwischen 10 Uhr und 17 Uhr. Insgesamt sollen 1.500 Menschen geimpft werden, voraussichtlich mit dem mRNA-Impfstoff Moderna. Die Zweit-Impfung soll dann sechs Wochen später erfolgen. Das Angebot richtet sich laut Oberbürgermeister Jörg Albrecht (CDU) an Sinsheimer Bürgerinnen und Bürger über 18 Jahre. Die meisten Impftermine seien bereits vergeben. Weil aber immer wieder auch Termine abgesagt würden, seien einige wenige Anmeldungen immer noch möglich.
Im Hohenloher Krankenhaus sind momentan keine Corona-Patienten
6:35 Uhr
Im Hohenloher Krankenhaus in Öhringen (Hohenlohekreis) sind aktuell keine Covid-19-Patientinnen und -patienten oder Corona-Verdachtsfälle mehr in Behandlung. Zum ersten Mal seit über zehn Monaten. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist das eine große Erleichterung, so der Ärztliche Direktor Werner Reinosch: "Es war für alle Mitarbeiter eine starke Belastung, immer wieder die Umzieherei mit den Kitteln über der normalen Arbeitsbekleidung." Reinosch hofft, dass sich die Lage stabilisiert und auch das medizinische Personal demnächst wieder ohne Masken arbeiten kann. "Alle Mitarbeiter arbeiten den ganzen Tag über mit FFP2-Masken." Das sei vor allem bei den jetzigen feuchtwarmen Temperaturen eine große zusätzliche Belastung.
Lehrerverband fordert Präsenzunterricht auch bei Delta-Variante
6:20 Uhr
Der Deutsche Lehrerverband fordert, den Präsenzunterricht zu Beginn des neuen Schuljahres auch im Fall der Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus zu ermöglichen. Verbandspräsident Heinz-Peter Meidinger sagte den Funke-Zeitungen, dass ein neuer Distanz- und Wechselunterricht für alle Betroffenen ein herber Rückschlag wäre. Daher müsse in den Ferien alles getan werden, um auf eine vierte Welle vorbereitet zu sein. Ähnlich äußerte sich die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft.
RKI meldet 1.016 Neuinfektionen - Inzidenz sinkt auf 7,2
5:25 Uhr
Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet bundesweit 1.016 neue Corona-Neuinfektionen. Das sind 439 weniger als am Mittwoch vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt weiter auf 7,2. Am Vortag waren es 8,0. 51 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle binnen 24 Stunden auf 90.523. Insgesamt fielen in Deutschland bislang mehr als 3,72 Millionen Corona-Tests positiv aus.