Das war der Donnerstag in Baden-Württemberg
Inzidenz unter 50: Heilbronn lockert ab morgen
21:33 Uhr
Die Stadt Heilbronn lockert morgen die aktuellen Corona-Regeln. Hintergrund ist die auf unter 50 gesunkenen Inzidenz. In der Stadt sind dann unter anderem mehr Besucher in Theatern, Museen und Freizeiteinrichtungen erlaubt, die Gastronomie darf bis morgens 1 Uhr öffnen. Für den Einzelhandel gelten gelockerte Auflagen. Es müssen keine Termine mehr vereinbart werden, auch ein Test ist keine Pflicht mehr. Wie viele Kunden in die Läden dürfen, hängt von der Verkaufsfläche ab. An allen Schulen ist wieder Regelbetrieb.
Keine Freiheiten für Curevac-Studienteilnehmer
21:11 Uhr
Die Zulassung des Corona-Impfstoffs von Curevac verzögert sich immer wieder - weil es zu wenige Infizierte in der Studie gibt, heißt es. Auch die Teilnehmenden der Impfstudie von Curevac müssen deshalb weiter warten: so lange der Impfstoff nicht offiziell zugelassen ist, kann die erfolgte Impfung auch nicht in den Impfpass eingetragen werden.
Tübingen verbietet nächtlichen Außer-Haus-Verkauf
20:21 Uhr
Tübingen will nächtliche Partys in der Innenstadt mit einem Verkaufsverbot eindämmen. Von diesem Freitag an dürfen Gaststätten, aber auch Shisha- und Raucherbars zwischen 1 Uhr und 4 Uhr nachts keinen Außer-Haus-Verkauf mehr anbieten, auch Abhol- und Lieferdienste sind verboten. Bei Verstößen werde ein Bußgeld in Höhe von 500 Euro fällig, teilte die Stadt am Abend mit. Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne) habe die Allgemeinverfügung nach enger Abstimmung mit der Landespolizei erlassen, sie gelte zunächst bis 4. Juli. Schon seit 1. Juni darf in der Altstadt im öffentlichen Raum ab 22 Uhr kein Alkohol getrunken werden - das gilt nicht für die Außengastronomie, die bis Mitternacht öffnen darf.
Impftermine für Kinder nur telefonisch
19:47 Uhr
Wie am Nachmittag bekannt wurde, will auch das Gesundheitsministerium in Baden-Württemberg wie die Ständige Impfkommission (Stiko) die Impfung von gesunden Kindern und Jugendliche nicht ausdrücklich empfehlen. Wenn diese unter bestimmten Bedingungen in Frage kommen, sind Terminvereinbarungen für Kinder und Jugendliche von 12 bis 17 Jahren in den Impfzentren vorerst nur unter der Nummer 116 117 möglich. Das Land setze sich aber dafür ein, dass auch die Online-Terminbuchung unter www.impfterminservice.de schon bald für diese Altersgruppe angepasst werde. Da die Plattform auch von anderen Bundesländern genutzt werde, müsse dies gemeinsam entschieden werden. Daneben seien Impfungen bei Kinder- und Jugendärzten möglich.
Sieben-Tage-Inzidenz in BW sinkt auf 25,4
18:44 Uhr
In Baden-Württemberg wurden am Donnerstag 428 Corona-Neuinfektionen gemeldet (Stand: 16 Uhr). Am Donnerstag vor einer Woche waren es 576 Neuinfektionen - also 148 mehr. Die Sieben-Tage-Inzidenz im Land liegt aktuell bei 25,4 (Vortag: 26,0). Am Donnerstag vor einer Woche lag sie bei 37,0. Nach Angaben des Landesgesundheitsamtes überschreitet in Baden-Württemberg aktuell kein Stadt- oder Landkreis den kritischen Inzidenzwert von 100. Den höchsten Wert verzeichnet der Landkreis Rottweil (53,6), den niedrigsten der Kreis Emmendingen (6,0). Auf Intensivstationen werden 201 mit Covid-19-Infizierte behandelt - 87 weniger als vor einer Woche. Zudem wurden 14 weitere Todesfälle in Verbindung mit Covid-19 gemeldet (gesamt: 10.060).
Digitale Nachweise in Impfzentren ab Montag
18:41 Uhr
Die Impfzentren in Baden-Württemberg geben von Montag an nach der Zweitimpfung digitale Impfnachweise aus. Dann brauchen Geimpfte, wenn sie etwa ins Restaurant wollen, nicht mehr ihren gelben Impfpass vorzeigen, sondern es reicht der Nachweis auf dem Smartphone oder ausgedruckt auf Papier, wie das Gesundheitsministerium am Abend in Stuttgart mitteilte. Alle, die schon im Impfzentrum geimpft wurden, bekommen demnach den Impfnachweis in den kommenden Wochen per Post zugeschickt - also den sogenannten QR-Code auf Papier. Alternativ können auch Apotheken den digitalen Impfnachweis mit QR-Code ausgeben. Der Landesapothekerverband rechnet aber damit, dass am Montag erst die Hälfte der Apotheken dazu technisch in der Lage ist.
Keine Schulschließungen nach den Sommerferien
18:06 Uhr
Die Kultusministerinnen und -minister der Länder haben heute bei einem digitalen Treffen vereinbart, dass alle Schulen nach den Sommerferien "dauerhaft im Regelbetrieb mit allen Schulfächern und Unterrichtsstunden" besucht werden sollen. Das geht aus einem Beschluss hervor, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Demnach bedeutet "Regelbetrieb", dass der Unterricht in der Schule ohne weitere Einschränkungen und auch das schulische Leben wieder möglich ist. Auch außerschulische Angebote wie Schulfahrten würden wieder in "vollem Umfang" ermöglicht, heißt es in dem Beschluss weiter. Der Schulbetrieb solle nicht daran geknüpft werden, ob Schülerinnen und Schüler geimpft seien oder nicht.
Frauen berichten über Menstruationsveränderung nach mRNA-Impfung
17:55 Uhr
In den sozialen Medien berichten geimpfte Frauen über plötzliche Veränderungen bei der Regelblutung im zeitlichen Zusammenhang mit einer Corona-Impfung. Dabei geht es vor allem um Störungen des Menstruationszyklus durch mRNA-Impfstoffe von Biontech und Moderna. Ob die Impfung der Grund dafür ist, ist noch noch nicht geklärt. Prof. Dr. Christian Albring sieht die Ursache im Stress, den die Corona-Impfung bei den Frauen auslösen kann.
Corona-Impfung Verändert eine mRNA-Impfung die Menstruation?
Zurzeit berichten Frauen in den sozialen Medien von Menstruationsveränderungen nach einer mRNA-Impfung. Ein Zusammenhang ist noch nicht geklärt.
Ministerpräsidentenkonferenz vertagt Streit um Groß-Events
17:49 Uhr
Die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten der Länder haben den Streit um corona-konforme Großveranstaltungen vorerst vertagt. Nach Informationen des ARD-Hauptstadtstudios sollen sich die Länderchefinnen und -chefs mit dem Thema beschäftigen. Einige Bundesländer hatten sich einheitliche Regelungen für Groß-Events gewünscht. Weil es zu dem Thema aber viele unterschiedliche Meinungen gibt, galt eine Einigung ohnehin als unwahrscheinlich.
Delta-Variante des Coronavirus auch im Kreis Biberach
17:42 Uhr
Im Landkreis Biberach ist erstmals die sogenannte Delta-Variante des Coronavirus nachgewiesen worden. Wie das Landratsamt mitteilte, sind sechs Personen betroffen. Die Fälle hingen miteinander zusammen, hieß es. Es sei bislang noch unklar, wo sich die Betroffenen mit der mutierten Version des Virus angesteckt haben. Die Infizierten und ihre Kontaktpersonen seien bereits in Quarantäne. Die Mutation wurde zum ersten Mal in Indien entdeckt und wird Delta-Variante genannt.
Weitere Lockerungen im Kreis Sigmaringen
17:25 Uhr
Weil die Sieben-Tage-Inzidenz im Kreis Sigmaringen konstant unter 35 liegt, treten dort heute teilweise Lockerungen der Corona-Regeln in Kraft. Wie die Stadt Mengen in einer Pressemitteilung mitteilte, entfällt die Testpflicht sowie der Genesenen- und Impfnachweis für den Freibadbesuch und den Besuch der Außengastronomie. Für Restaurantbesuche in Innenräumen bleibt ein negativer Coronatest Pflicht. Die Lockerungen müssen wieder zurückgenommen werden, sollte die Sieben-Tage-Inzidenz an drei aufeinanderfolgenden Tagen über 35 liegen.
Apothekerverband kritisiert Zeitdruck bei digitalem Impfpass
17:08 Uhr
Der Landesapothekerverband Baden-Württemberg kritisiert, dass die Apotheken den digitalen Impfnachweis unter zu hohem Zeitdruck umsetzen müssen. Etwas mehr Vorlauf wäre hilfreich gewesen, sagte Frank Eickmann, Sprecher des Landesapotherverbands. Er rechnet damit, dass höchstens die Hälfte der 2.400 Apotheken im Land bereits am Montag das Zertifikat anbieten kann. Dabei sei die Nachfrage schon jetzt hoch: Viele Kunden würden bei den Apotheken anrufen, um sich nach dem digitalen Impfpass zu erkundigen. In Baden-Württemberg wollen im Laufe der kommenden Woche fast alle Apotheken den digitalen Impfpass anbieten.
Keine allgemeine Impfempfehlung für Kinder
16:25 Uhr
Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt eine Impfung gegen das Coronavirus nur für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren mit Vorerkrankungen. Das geht aus dem jüngsten Bulletin des Robert Koch-Instituts am Donnerstag hervor.
Dekra soll Anbieter von Corona-Schnelltests überprüfen
15:47 Uhr
Die Prüfgesellschaft Dekra soll künftig nach schwarzen Schafen unter den Anbietern von Corona-Schnelltests in Baden-Württemberg suchen. Wie das Landessozialministerium am Donnerstag mitteilte, soll der Dienstleister die Arbeit der Gesundheitsämter unterstützen. Die Kontrolleurinnen und Kontrolleure überprüfen demnach stichprobenartig und unangekündigt, ob Hygieneregeln eingehalten und Tests korrekt durchgeführt werden.
In den vergangenen Tagen und Wochen hatten die Gesundheitsämter in Baden-Württemberg wegen Unregelmäßigkeiten bei Schnelltests vereinzelt Teststellen geschlossen. In einigen Fällen hat die Polizei Ermittlungen aufgenommen. Trotz der Vorfälle hält Landesgesundheitsminister Manfred Lucha (Grüne) an den Schnelltests fest: Sie seien "ein wichtiger Baustein, um die Öffnungen abzusichern", sagte er. Allerdings gebe es inzwischen genügend Teststellen im Land, weshalb künftig keine neuen Anbieter mehr zugelassen würden, so das Sozialministerium.
Impfzentrum will Klarheit: Kommt am 15. August Schließung?
15:15 Uhr
Das Kreisimpfzentrum in Emmendingen in Südbaden fordert von der baden-württembergischen Landesregierung Klarheit darüber, ob das Impfzentrum auch im Spätsommer weiter in Betrieb bleiben soll. "Wir versuchen vom Ministerium Woche für Woche eine verbindliche Aussage zu bekommen, ob wir tatsächlich am 15. August Feierabend machen, oder ob es vielleicht doch länger gehen wird", sagte Andrej Hog, Leiter des Emmendinger Kreisimpfzentrums.
Hog geht davon aus, dass die Impfzentren noch mindestens bis zum 30. September gebraucht werden. Ursprünglich sollten die Impfzentren im Land Ende Juni den Betrieb einstellen. Mitte Mai hatte die Landesregierung die Laufzeiten bis zum 15. August verlängert.
Urlaub 2021: Das gilt es aktuell zu beachten
13:58 Uhr
Italien, Spanien, Griechenland: Immer mehr Länder lockern vor der Urlaubszeit die Einreiseregeln. Deutschland macht die Rückkehr zugleich einfacher. Welche Regeln gelten für den Urlaub und was gilt es zu bedenken? Ein Überblick:
Digitaler Impfpass startet schrittweise
13:54 Uhr
Die Testphase ist vorbei, nun geht es los: Ab heute beginnt die schrittweise Einführung des digitalen Impfnachweises in Deutschland. Laut Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) soll er bis Ende Juni für alle zur Verfügung stehen.
Kinos stehen in den Startlöchern
12:57 Uhr
Baden-Württembergs Lichtspielhäuser bereiten sich auf das Öffnen ihrer Häuser vor. Nach sieben Monaten Schließung lassen die Inzidenzen vielerorts wieder den Kinobetrieb zu. Weil derzeit coronabedingt kaum neue Filme auf dem Markt sind, werden zunächst hauptsächlich "alte Streifen" zu sehen sein, wie es ein Betreiber aus Ehingen (Alb-Donau-Kreis) formulierte. Bundesweit will die Branche am 1. Juli die Projektoren anwerfen, dann auch mit neuen Filmen.
Land erforscht Folgen von Covid-Erkrankung
12:42 Uhr
Das Land will genauer wissen, welche Folgeerkrankungen das Coronavirus auslöst. Für die Forschung dazu wurden nun rund 2,3 Millionen Euro freigegeben, teilte das Wissenschaftsministerium in Stuttgart mit. Beteiligt an dem Projekt sind die Medizinischen Fakultäten und die vier Universitätskliniken in Freiburg, Heidelberg, Tübingen und Ulm. Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (Grüne) wies auf Anzeichen hin, dass bleibende Erschöpfungssyndrome und neurokognitive Einschränkungen offenbar nicht nur bei schwer mit Covid-19 Erkrankten auftauchten, sondern auch nach leichten Verläufen. Die biomedizinischen Standorte in Baden-Württemberg sollen nach ihren Worten nun auch Therapien und Beratungsangebote für Betroffene entwickeln.
Umfrage zu Online-Gottesdiensten
12:35 Uhr
Mehrere evangelische Landeskirchen, darunter die badische und die württembergische, haben eine Nutzerumfrage zu Online-Gottesdiensten gestartet. Noch bis 30. Juni können Teilnehmerinnen und Teilnehmer online mitteilen, wie ihnen kirchliche Feiern auf YouTube, Zoom, Facebook oder Instagram gefallen haben, teilte die badische Landeskirche in Karlsruhe mit. Dabei knüpft die Studie an eine Erhebung zu Online-Gottesdiensten aus dem Vorjahr an.
Pandemie machte Spargel-Ernte nichts aus
12:29 Uhr
Trotz der zweiten Spargel-Saison unter Corona-Bedingungen hat es bei der Ernte in Baden-Württemberg kaum Probleme gegeben. Diese Bilanz zog der Verband Süddeutscher Spargel- und Erdbeeranbauer (VSSE) heute. Erntehelfer hätten einreisen können. Die Infektionsschutzkonzepte der Betriebe seien erfolgreich gewesen, sagte Vorstandssprecher Simon Schumacher. Nur in wenigen Ausnahmefällen hätte es Infektionen gegeben. Die Nachfrage der Menschen im Land nach Spargel sei etwas verhaltener als im vergangenen Jahr gewesen, die Preise lagen rund acht Prozent über den Vorjahreswerten.
Bundesländer uneins über Großveranstaltungen
12:13 Uhr
Die Frage, wie mit Großveranstaltungen in der aktuellen Corona-Lage umgegangen werden soll, sorgt unter den Bundesländern für teils erhebliche Verstimmungen. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur sehen zumindest Teile der SPD-regierten Länder bei der heutigen Konferenz der Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten Abstimmungsbedarf zum weiteren Vorgehen für allgemeine Großveranstaltungen, aber auch mit Blick auf die anstehende Fußball-Europameisterschaft. Dagegen sieht die B-Seite, also die unionsregierten Länder plus das grün-schwarz geführte Baden-Württemberg, laut Informationen aus Teilnehmerkreisen das Thema genau wie das Kanzleramt zunächst nicht auf der Tagesordnung. Eine Einigung zu dem Punkt gilt daher als sehr unwahrscheinlich.
Trotz Corona-Absage: Stuttgarter Schausteller bereit
12:09 Uhr
Trotz der coronabedingten Absage des Cannstatter Volksfests in Stuttgart könnten die Schausteller und Marktkaufleute nach eigenen Angaben auch kurzfristig mit Alternativen oder einen kleineren Jahrmarkt reagieren. Sollten es die Infektionszahlen zulassen und die Stadt ihre Entscheidung zurücknehmen, wären Stände und Karussells schnell aufgebaut, sagte der Chef des Schaustellerverbands in Baden-Württemberg, Mark Roschmann. Die Absage führe sowohl finanziell als auch psychisch zu Belastungen. Die Stadt hatte gestern entschieden, das zweitgrößte Volksfest in Deutschland erneut abzusagen. Schausteller und Schaustellerinnen und Marktkaufleute sollen sich nun stattdessen im Sommer mit Ständen und Fahrgeschäften in der City präsentieren dürfen.
Katholikentag 2022 mit Pandemie-Themen
12:08 Uhr
Die Corona-Pandemie und ihre gesellschaftlichen Themen werden sich nach Einschätzung der Veranstalter auch deutlich auf den Katholikentag im kommenden Mai in Stuttgart auswirken. "Es wird wahrscheinlich die erste Großveranstaltung sein, bei der sich Menschen wieder direkt begegnen werden", sagte der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Thomas Sternberg. Diskutiert werden soll unter anderem über die Frage, ob die gelebte Solidarität in der Pandemie neue Kräfte geweckt habe.
Blutfeiertag in Walldürn unter Corona-Bedingungen
10:07 Uhr
Wegen Corona findet der Große Blutfeiertag in Walldürn nur in kleiner Form statt. Normalerweise bildet er den Höhepunkt der Wallfahrt zum Heiligen Blut. Tausende Gläubige ziehen dann in Prozessionen durch die geschmückte Altstadt. Die Schulen bleiben geschlossen und viele Betriebe lassen die Arbeit ruhen.
Sportvereine leiden unter Pandemie
9:55 Uhr
Die Corona-Pandemie hat auch die Turn- und Sportvereine hart getroffen. Unzählige Mitglieder haben die Vereine verlassen oder konnten nicht neu dazu gewonnen werden. Der Schwäbische Turnerbund (STB) verzeichnet im Vergleich zum Vorjahr 2020 einen Verlust von über 30.000 Mitgliedern.
Erlebnispark Tripsdrill öffnet wieder
9:28 Uhr
Der Erlebnispark Tripsdrill hat ab Freitag wieder geöffnet. Für Besucher gelten die Corona-Regeln - sie müssen unter anderem negativ getestet, geimpft oder von einer Infektion genesen sein.
Uniklinik-Aktionsbündnis will Spenden sammeln
8:10 Uhr
Die Uniklinik Freiburg, die Heidelberger Stiftung Chirurgie, und die Stiftung der Unikinderklinik Tübingen will gemeinsam mit weiteren Unikliniken und Stiftungen in Deutschland in einem Aktionsbündnis Spenden sammeln. Nur dank Spenden könnten innovative Forschungsansätze sowie therapeutische Angebote wie etwa Kunst- oder Musiktherapie finanziert werden, teilte das "Aktionsbündnis Gesundheit fördern" der Deutschen Presse-Agentur mit. Das Aktionsbündnis hofft auf Zuwendungen von Firmen und Privatpersonen. In der Corona-Pandemie habe sich gezeigt, dass die Universitätsmedizin eine sehr wichtige Rolle im Gesundheitssystem einnehme, so der Generalsekretär des Verbands der Universitätsklinika Deutschlands, Jens Bussmann.
Inzidenz in Stuttgart knapp über 35
7:53 Uhr
Die Corona-Neuinfektionsraten in der Region Stuttgart gehen weiter leicht zurück. Aktuell hat nur noch die Stadt Stuttgart einen Wert von knapp über 35 (35,7). In der Landeshauptstadt bleiben deshalb weitere Lockerungen vorläufig aus. Zwei Landkreise weisen Inzidenzwerte von unter 20 auf, der Kreis Böblingen mit 17,6 und der Kreis Göppingen mit 19,4.
Mängel bei privaten Schnelltestanbietern in Südbaden?
6:24 Uhr
Die Klagen von Bürgerinnen und Bürgern über schlampig arbeitende Corona-Testzentren häufen sich. Die Freiburger Staatsanwaltschaft bestätigte dem SWR, dass zwei Anzeigen gegen Testzentren im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald vorliegen.
Deutschlandweite Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 19,3
5:58 Uhr
Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 3.187 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Am Donnerstag vergangene Woche hatte der Wert bei 4.640 Neuinfektionen gelegen. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt demnach bundesweit bei 19,3. Am Mittwoch lag dieser Wert bei 20,8 - am Donnerstag vor einer Woche bei 34,1. Deutschlandweit wurden den Angaben nach binnen 24 Stunden 94 neue Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 166 Tote. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 3.709.129 nachgewiesene Corona-Infektionen. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte aber deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Ministerpräsidenten-Konferenz am Nachmittag
5:03 Uhr
Bei der Konferenz der Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) soll es am Nachmittag unter anderem um die Folgen der Corona-Pandemie gehen. Nach Informationen aus Verhandlungskreisen wollen die Teilnehmer versuchen, eine gemeinsame Linie bei den Corona-Öffnungen für Großveranstaltungen und im Sport zu erreichen.
Beratungen zum Start des neuen Schuljahres
5:29 Uhr
Die Kultusministerkonferenz (KMK) der Länder berät heute über die Vorbereitung des kommenden Schuljahres. Dabei geht es vor allem um die Frage, wie der Schulbetrieb mit Blick auf die Corona-Pandemie nach den Sommerferien weitergehen soll. KMK-Präsidentin Britta Ernst (SPD) hatte gesagt, es sei wichtig, dass die Schulen nach dem Sommer in voller Präsenz öffnen, unabhängig davon, ob Kinder geimpft sind oder nicht.
Corona-Impfung von Kindern: Stiko äußert sich
5:16 Uhr
In der Debatte über Corona-Impfungen für Kinder und Jugendliche wird heute eine Stellungnahme der Ständigen Impfkommission (Stiko) erwartet. Eine generelle Impfempfehlung wird das Gremium voraussichtlich nicht aussprechen. Die Kommission hatte erklärt, die Erkenntnisse dafür reichten nicht aus. Experten gehen davon aus, dass die Kommission dafür plädiert, dass Kinder und Jugendliche mit bestimmten Vorerkrankungen geimpft werden.
Bundesrechnungshof kritisiert die Corona-Ausgaben
5:03 Uhr
Der Bundesrechnungshof kritisiert die Corona-Ausgaben des Bundesgesundheitsministeriums. Das geht aus einem Prüfbericht hervor, der NDR, WDR und "Süddeutscher Zeitung" vorliegt. So hätten die Apotheker von völlig überteuerten Masken profitiert. Teuer finanzierte Intensivbetten seien nicht auffindbar. Die Ausgleichszahlungen für verschobene Operationen bezeichnet der Rechnungshof als überhöht. Das Bundesgesundheitsministerium wies die Vorwürfe zurück.
Veranstalter fordern Konzept für Events ohne Abstand
4:41 Uhr
Der Bundesverband der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft (BDKV) kritisiert vor dem Bund-Länder-Treffen die Corona-Politik. "Es ist nicht erkennbar, was noch geschehen soll, damit die Branche endlich wieder Geld verdienen kann anstatt auf staatliche Hilfen angewiesen zu bleiben", sagt BDKV-Präsident Jens Michow den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Donnerstagausgaben). Die Branche sei in der Lage, nur geimpften, getesteten oder genesenen Personen den Zutritt zu Veranstaltungen zu gewähren. "Sofern sich die aktuelle Entwicklung der Inzidenzrate fortsetzt, ist für mich nicht erkennbar, wieso Kapazitätseinschränkungen in Veranstaltungsstätten noch verhältnismäßig sein sollten", so Michow weiter. Er fordert Rahmenbedingungen, wie Veranstaltungen ohne Abstandsregeln wieder möglich sein können.
Ab heute wird der digitale Impfpass eingeführt
3:35 Uhr
In Deutschland wird ab heute schrittweise der digitale Impfpass eingeführt. Zunächst soll die Software verfügbar gemacht werden. Ziel ist es, dass demnächst jeder seine Corona-Impfung digital nachweisen kann - etwa in einer Smartphone-App. Dann ist es nicht mehr nötig, das gelbe Impfbuch vorzulegen. Ab 1. Juli kann der digitale Impfnachweis in der gesamten EU genutzt werden - auch für Urlaubsreisen.
Spahn will ab Juli 5,50 Euro weniger pro Schnelltest erstatten
1:45 Uhr
Nach dem Betrugsverdacht in Corona-Testzentren sollen die Kontrollen verschärft und die staatliche Kostenerstattung verringert werden. Private Betreiber von Teststellen sollen vom 1. Juli an nicht mehr 18 Euro sondern nur noch bis zu 12,50 Euro pro Schnelltest abrechnen können, wie die Zeitungen der Funke Mediengruppe (Donnerstagausgaben) aus dem Entwurf einer neuen Corona-Testverordnung von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) berichten. In der künftigen Erstattungssumme seien acht Euro für die Dienstleistung und bis zu 4,50 Euro für Sachkosten enthalten. Zudem würden die Kassenärztlichen Vereinigungen verpflichtet, mehr Kontrollen durchzuführen.
Profite durch überteuerte Schnelltests?
00:15 Uhr
Fast alle Testcenter rechnen nach Recherchen von WDR, NDR und "Süddeutscher Zeitung" beim Bund den Höchstbetrag von knapp sechs Euro für einen Schnelltest ab. Das Seltsame ist: Selbst im Supermarkt waren die Tests billiger. Wie kann das sein?