Das war der Dienstag in Baden-Württemberg
Corona-Impfung auch für Schwangere?
20:25 Uhr
Aus medizinischer Sicht könnte die Covid-19-Impfung für Schwangere durchaus sinnvoll sein - das zeigen schwere Verläufe von schwangeren Frauen zum Beispiel am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Mögliche Risiken für Mutter und Kind werden aber noch erforscht:
Medizin STIKO empfiehlt Corona-Impfung für Schwangere
Die Ständige Impfkommission (STIKO) spricht sich für eine generelle Impfempfehlung für Schwangere und Stillende aus und ändert damit ihre bisherige Haltung.
Skilift-Vermietung auf der Schwäbischen Alb war erfolgreich
19:58 Uhr
Die Skilift-Betreiber auf der Schwäbischen Alb sind zufrieden mit dem zurückliegenden Corona-Winter - trotz der Beschränkungen und Einbußen. Das Angebot "Rent a Lift" habe die meisten Skilifte gerettet, schreibt der Tourismusverband Schwäbische Alb. Mit "Rent a Lift" konnten Lifte und Pisten stundenweise als quasi private Skigebiete gemietet werden.
Studierende kritisieren Überbrückungshilfe der Regierung
19:45 Uhr
Die Landesstudierendenvertretung Baden-Württemberg hat zusammen mit neun anderen Vertretungen die finanziellen Hilfen der Bundesregierung für Studierende in der Pandemie kritisiert. Die Überbrückungshilfen von 500 Euro seien bereits seit einem Jahr nicht ausreichend, um die durchschnittlichen Lebenserhaltungskosten von Studierenden zu decken. Zudem würden bürokratische Hürden den Zugang zu den Hilfen erschweren. Sie sehen Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) in der Verantwortung die Überbrückungshilfe zu ändern oder das Bafög für mehr Studierende zu öffnen.
Gericht lehnt Anträge gegen Testpflicht an Schulen ab
19:07 Uhr
Schüler müssen sich dem Verwaltungsgerichtshof zufolge an die Corona-Testpflicht halten, wenn sie am Präsenzunterricht teilnehmen wollen. Das Gericht lehnte heute zwei Eilanträge von zwei Müttern und ihren drei Kindern gegen die aus ihrer Sicht rechtswidrige Testpflicht ab. Nach Überzeugung der Mannheimer Richter kann eine regelmäßige Testung an Schulen dazu führen, dass das Virus nicht in die Schulen eingetragen, Infizierte erkannt und rasch isoliert werden. Seit dem 19. April ist die Vorlage eines negativen Corona-Tests für die Teilnahme am Präsenzunterricht vorgeschrieben. Eltern können ihre Kinder von der Präsenzpflicht befreien.
BW: Fast 1.000 Fälle weniger als vor einer Woche
18:13 Uhr
Das Landesgesundheitsamt hat am Dienstag (Stand: 16 Uhr) 2.875 Corona-Neuinfektionen für Baden-Württemberg gemeldet (insgesamt bestätigte Fälle: 454.326). Am Dienstag vor einer Woche wurden 3.886 Neuinfektionen registriert, am Montag 805. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist leicht gesunken und liegt bei 161,3 (Montag: 173,1, vor einer Woche: 197,2). Es gab 30 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 (insgesamt: 9.440). 676 an Covid-19 erkrankte Personen werden zurzeit auf Intensivstationen behandelt, 382 davon invasiv beatmet. Der landesweite R-Wert ist leicht auf 0,91 gesunken (gestern: 0,96).
Impfen ohne Anmeldung auf Pforzheimer Supermarkt-Parkplatz
17:55 Uhr
Auf einem Supermarkt-Parkplatz in Pforzheim können sich morgen ab 14 Uhr Menschen in der aktuellen Priorisierungsgruppe impfen lassen. Dafür brauchen sie keinen Termin. Auf Initiative einer Hausärztin wird dort mit dem Impfstoff von Astrazeneca geimpft. Dieser war in der Praxis der Ärztin Nicola Buhlinger-Göpfarth übrig geblieben. Die Aktion ist von der Ortsverwaltung und der Kassenärztlichen Vereinigung genehmigt. Rund 250 Impfdosen stehen laut Buhlinger-Göpfarth zur Verfügung.
Nabada in Ulm fällt wegen Corona aus
17:50 Uhr
Wegen der Corona-Pandemie gibt es in diesem Jahr keinen traditionellen Wasserumzug am Ulmer Stadtfeiertag Schwörmontag. Das teilte die Stadt mit.
Kretschmann: Abschied alter Regierung in Corona-Zeiten "bedrückend"
17:45 Uhr
Der alte und wohl auch neue baden-württembergische Ministerpräsident Kretschmann hat heute seine alte Regierung verabschiedet. Nach fünf Jahren im Amt traf sich das Kabinett im Neuen Schloss in Stuttgart. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer mussten sich vorher auf das Coronavirus testen lassen. "Ich fand das schon - wie soll ich sagen - etwas bedrückend, dass man sich so schmal verabschieden muss", sagte Kretschmann. Zur scheidenden Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) sagte er: „Das war eine geschätzte Kollegin.“ Eisenmann habe einen hervorragenden Start im Amt gehabt und zumindest in der ersten Hälfte der Legislatur hätten sie gut zusammengearbeitet.
So soll der digitale Corona-Impfpass funktionieren
15:52 Uhr
Die Grundrechte geimpfter Menschen sollen bald nicht mehr eingeschränkt sein - ebenso wie die von Genesenen und negativ Getesteten. Wie ein digitaler Corona-Impfpass funktionieren könnte, erfahren Sie hier:
Abiturprüfungen starten: Sorge vor "Corona-Stempel"
15:24 Uhr
Zum heutigen Start der Abiturprüfungen im Land sorgen sich Schülerinnen und Schüler davor, einen "Corona-Stempel" zu tragen. Sie hätten sich unter den erschwerten Bedingungen eigenständig organisieren und sich viel selbst erarbeiten müssen, sagt die Stuttgarter Abiturientin Maya Müller-Perron. Sie hofft, dass Hochschulen und künftige Arbeitgeber das als Vorteil sehen.
Kretschmann: Bundesrat wird Lockerungen für Geimpfte beschließen
15:15 Uhr
Die Bundesländer werden die vom Bund geplanten Lockerungen der Corona-Regeln für vollständig Geimpfte und Genesene nach Darstellung Baden Württembergs mittragen. "Ich denke, dass wir das am Freitag im Bundesrat beschließen werden", sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) heute in Stuttgart. Niemand wolle dieses Verfahren jetzt noch aufhalten.
Kretschmann macht Hoffnung auf Öffnung der Außengastronomie
14:35 Uhr
Angesichts einer leicht sinkenden Sieben-Tage-Inzidenz in Baden-Württemberg macht die Landesregierung Hoffnung auf geöffnete Biergärten oder Hotelbereiche in weniger belasteten Regionen. Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) könne sich vorstellen, dass dies an Pfingsten in Städten und Kreisen möglich sei. Voraussetzung sei eine Sieben-Tage-Inzidenz unter 100 an fünf Tagen in Verbindung mit einer Teststrategie. Außerdem sollten weitere Modelle wie in Tübingen untersucht werden. "Wenn sich das dann 14 Tage bewährt und die Inzidenz sinkt, dann werden wir weitere Bereiche versuchen mit einzubauen und dann weiter zu öffnen", sagte Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne).
Bald Wechselunterricht in BW möglich
14:30 Uhr
Angesichts leicht sinkender Corona-Infektionszahlen könnte in Baden-Württemberg bald Wechselunterricht möglich sein. Das hat das Kultusministerium den Schulen mitgeteilt. Die Schulen sollen nur dann zum Wechselunterricht zurückkehren, wenn die Infektionszahlen in ihrem Kreis an fünf Tagen in Folge unter dem Inzidenzwert von 165 liegen. Wenn die Zahlen weiter leicht zurückgehen, könnte das fast die Hälfte der Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg betreffen. Es ist wahrscheinlich, dass viele Schulen in Kreisen mit sinkenden Infektionszahlen ab kommenden Montag wieder mit dem Wechselunterricht beginnen können. Wenn Eltern ihre Kinder wegen der Infektionsgefahr lieber nicht in die Schule schicken wollen, müssen sie das auch weiterhin nicht tun.
Bundeskabinett beschließt Verordnung für Geimpfte und Genesene
13:55 Uhr
Das Bundeskabinett hat die Verordnung zu den Rechten von Geimpften und Genesenen in der Pandemie beschlossen. Dies teilte Justizministerin Christine Lambrecht (SPD) heute in Berlin mit. Jetzt stehe noch die Zustimmung von Bundestag und Bundesrat aus. Sie gehe davon aus, dass die Länderkammer am Freitag beschließen könne, so dass die Verordnung schon am Wochenende gelten werde.
Landesregierung verlängert Krisenberatung Corona
13:50 Uhr
Die Krisenberatung Corona der Landesregierung wird bis zum 30. September 2021 verlängert. Das hat der Ministerrat heute beschlossen. Das Programm dient der Unterstützung von Soloselbstständigen, kleinen und mittleren Unternehmen und Angehörigen der Freien Berufe bei der Krisenbewältigung mit einer bis zu viertägigen, kostenlosen Krisenberatung je Betrieb. Ziel der Krisenberatung Corona sei es, die unternehmerische Lage zu bewerten, Möglichkeiten der Liquiditätssicherung zu prüfen und eine Strategie zur Krisenüberwindung zu entwickeln.
Entscheidung über Cannstatter Volkfest erst Ende Juni
13:25 Uhr
Auch wenn das Oktoberfest in München dieses Jahr erneut abgesagt ist, will sich die Stadt Stuttgart die Entscheidung über das Volksfest auf dem Cannstatter Wasen noch offen halten. Es bleibe dabei, dass erst Ende Juni entschieden werde, teilte die Stadt Stuttgart mit. Man hoffe weiter, dass das Volksfest mit der zunehmenden Impf- und Testoffensive stattfinden könne.
Baden-Württemberg spendet 400 Beatmungsgeräte an Indien
13:15 Uhr
Das von der Corona-Pandemie stark betroffene Land Indien bekommt 400 Beatmungsgeräte aus Baden-Württemberg. Im Bundesland benötige man diese Geräte nicht mehr, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) heute in Stuttgart. Sie seien vorsorglich angeschafft worden. Die Geräte sollten bald nach Indien gebracht werden. Indien hat seit Pandemie-Beginn mehr als 20 Millionen Corona-Infektionen erfasst und ist nach den USA am stärksten von der Pandemie betroffen.
Luca-App wird im Landkreis Ludwigsburg eingesetzt
12:25 Uhr
Kontaktdaten aus der Luca-App können ab heute im Kreis Ludwigsburg direkt an das dortige Gesundheitsamt des Landratsamts übermittelt werden. Wer sich mit Corona infiziert hat, kann das dem Gesundheitsamt melden. Dadurch sei eine lückenlose Nachverfolgung der Infektionsketten möglich, und eine weitere Ausbreitung des Virus könne durch geeignete Maßnahmen unterbunden werden, so Landrat Dietmar Allgaier. Das Gesundheitsamt hat die Möglichkeit, die Daten von Kontaktpersonen über Firmen oder die Betreiber von Gaststätten zu erhalten. Der Infizierte muss dafür dem Gesundheitsamt mitteilen, dass er mit seinen Kontaktdaten über die Luca-App eingecheckt war. Er übermittelt dem Gesundheitsamt dann einen zwölfstelligen Code, über den die Firma oder der Betreiber aufgefordert wird, die Daten freizugeben. Danach sind die Daten der Kontaktpersonen für das Gesundheitsamt sichtbar, für die besuchten Firmen oder Gaststättenbetreiber nicht.
Neues Corona-Schnelltestzentrum am Freiburger Hauptbahnhof
11:46 Uhr
In der neuen Einrichtung in der Schnewlinstraße 4, Nähe Freiburg Hauptbahnhof, werden Covid-19 Rapid Antigen Schnelltests kostenlos angeboten. Die Testdurchführung dauert rund drei Minuten, das Ergebnis wird innerhalb von 15 Minuten online inklusive eines digitalen Zertifikats übermittelt. Dieses kann innerhalb eines Tages beispielsweise für einen Friseurbesuch oder eine Flugreise genutzt werden.
Ultra Bike Marathon in Kirchzarten abgesagt
11:10 Uhr
Der Black Forest Ultra Bike Marathon fällt auch dieses Jahr aus. Die aktuelle Situation in der Corona-Pandemie sowie die Ungewissheit, wann und in welchem Umfang Veranstaltungen wieder möglich sein werden, haben die Organisatoren zur Absage bewogen. Der nächste Ultra Bike Marathon rund um Kirchzarten (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) soll Mitte Juli 2022 stattfinden. Das Mountainbike-Rennen gibt es seit mehr als 20 Jahren und ist mit bis zu 5.500 Teilnehmern eines der größten in Europa.
Die meisten Menschen in Deutschland haben keine Angst vor Corona-Impfung
10:38 Uhr
Die meisten Menschen in Deutschland haben keine Bedenken, sich gegen Corona impfen zu lassen. Das zeigt eine Forsa-Umfrage für die Techniker Krankenkasse. Besonders entspannt beim Impfen sind demnach ältere Menschen. So haben 90 Prozent der Menschen im Alter ab 60 Jahren keine oder eher keine Angst, bei den 18- bis 39-Jährigen ist der Anteil mit 76 Prozent etwas niedriger.
Ministerpräsident Kretschmann dämpft Hoffnung auf baldige Reisen
10:21 Uhr
Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat trotz leicht sinkender Corona-Infektionszahlen die Hoffnung vieler Menschen auf baldige Reisen gedämpft. "Das sehe ich erstmal nicht. Dazu müssten die Inzidenzen drastisch runtergehen, bevor wir sowas ins Auge fassen können", sagte Kretschmann der Deutschen Presse-Agentur vor Beginn der letzten Sitzung der grün-schwarzen Landesregierung in dieser Wahlperiode. Zudem gehöre Reisen zu den "ganz problematischen Dingen, weil das Virus wird ja verbreitet durch Reisen", es sei durch Reisen überhaupt erst auf der ganzen Welt verbreitet worden, so der Ministerpräsident.
Bilanz Corona-Winter: Mehr als 180.000 Menschen haben Skilifte gemietet
10:05 Uhr
Die Betreiber der Skilifte auf der Schwäbischen Alb sind zufrieden mit dem zurückliegenden Corona-Winter - trotz Beschränkungen und Einbußen. Gerettet habe die meisten Skilifte das Angebot "Rent a lift", die Möglichkeit also, Lifte und Pisten stundenweise zu vermieten. Mehr als 180.000 Menschen nutzten dieses Angebot an 18 Skiliften auf der Schwäbischen Alb, so der Tourismusverband. Gäste kamen sogar aus München und dem Allgäu.
RKI: Jeder vierte Kreis liegt unter der Inzidenz von 100
9:30 Uhr
In jedem vierten Landkreis in Deutschland liegt die Sieben-Tage-Inzidenz mittlerweile unter 100. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) lagen 103 von 412 erfassten Kreisen und kreisfreien Städten unter dieser Marke. Vor einer Woche waren es noch 57. Liegt die Inzidenz an drei aufeinanderfolgenden Tagen über 100, greift die sogenannte Bundesnotbremse. Damit gelten automatisch strengere Regeln wie etwa Ausgangsbeschränkungen.
Neues Testzentrum in der Lörracher Innenstadt
9:12 Uhr
In der Lörracher Innenstadt ist ein neues Testzentrum in Betrieb gegangen. Von 9 bis 19 Uhr können die Bürger auf dem Senser Platz ab sofort einen Schnelltest machen lassen. Je nach Wunsch spontan oder mit Termin. Ein solcher Schnelltest ist beispielsweise für einen Friseurbesuch nötig.
Verantwortliche zufrieden mit Impffortschritt in Stuttgart
8:59 Uhr
Das Zentrale Impfzentrum im Robert-Bosch-Krankenhaus in Stuttgart verabreicht im Moment täglich etwa 2.200 Dosen gegen das Coronavirus. Der Auftakt mit Impfungen für die dritte Prioritätsgruppe sei lebhaft verlaufen, so der medizinische Geschäftsführer des Krankenhauses, Mark Dominik Alscher, im SWR. Es sei mehr Impfstoff vorhanden als noch vor vier oder sechs Wochen. "Alles was wir bekommen, versuchen wir auch zu verimpfen", so Alscher. Deshalb könnten in Zukunft mehr Impftermine angeboten werden.
Bundesärztekammer will schnelle Digitalisierung im Gesundheitswesen
8:19 Uhr
Der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, will das Meldewesen im öffentlichen Gesundheitsdienst schnell digitalisieren. In der Corona-Pandemie habe man feststellen müssen, "dass an vielen Stellen händisch mit Fax und Zettelwirtschaft gearbeitet wird", sagte Reinhardt im SWR. Er fordert vor Beginn des Deutschen Ärztetages am Vormittag, dass in diese Bereiche mehr investiert werde.
Effiziente Nutzung von Impfdosen: Mediziner in rechtlicher Grauzone
7:57 Uhr
Immer mehr Menschen sind impfberechtigt, bekommen aber keinen Termin. Mediziner kritisieren, die Corona-Impfstoffdosen könnten effizienter genutzt werden. Die Rechtslage sei aber unklar.
Frust nach Absagen am Ulmer Impfzentrum
7:37 Uhr
Das Impfzentrum Ulm muss in den nächsten Wochen zahlreiche Impftermine absagen. Grund sind weniger Impfstofflieferungen als zunächst zugesagt. Schon im Lauf der kommenden Woche werde der Impfstoff ausgehen, heißt es von den Verantwortlichen. Die Leitung des Impfzentrums sprach von einer "frustrierenden Situation für das gesamte Team". Auch Mobile Impfteams müssen bereits vereinbarte Termine absagen.
Lauterbach: Vorsichtige Lockerungen für Geimpfte
7:14 Uhr
Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat sich für zurückhaltende Lockerungen für Geimpfte in der Corona-Pandemie ausgesprochen. "Bei doppelt geimpften Personen können wir die Einschränkungen der persönlichen Grundrechte nicht mehr vertreten", sagte er der "Augsburger Allgemeinen". Dabei müsse der volle Impfschutz hergestellt sein, etwa nach Zweifachimpfungen. Gleichzeitig mahnte Lauterbach jedoch zur Vorsicht: "Wir dürfen gerade jetzt nicht den Fehler machen, die Erfolge zu gefährden, die uns die einheitliche Corona-Notbremse gebracht hat und noch bringen wird." Einer Öffnung von Läden, Kneipen oder anderen Angeboten nur für doppelt Geimpfte erklärte er eine Absage. Geimpfte hätten kein Recht, "dass Geschäfte allein für sie öffnen".
Sieben Patienten im Kreis Lörrach infiziert
6:59 Uhr
In der Reha-Klinik Kandertal in Malsburg-Marzell (Kreis Lörrach) haben sich sieben Patienten mit dem Coronavirus infiziert. Laut Klinikleiterin Jutta Schröder haben die Patienten bisher alle einen leichten Krankheitsverlauf, fünf der sieben Patienten befänden sich inzwischen zu Hause in Quarantäne, so die Klinikleiterin weiter.
Impfaktion auf Pforzheimer Supermarkt-Parkplatz
6:42 Uhr
Auf einem Pforzheimer Supermarkt-Parkplatz können sich Impfwillige morgen ohne Anmeldung gegen das Coronavirus impfen lassen. Verimpft werden 700 Dosen des Impfstoffes von Astrazeneca, den viele nicht haben wollen und der in nicht geringer Menge vorhanden ist. Die Impfwilligen müssen nur der aktuellen Priorisierungsgruppe angehören. Falls Impfstoff übrig ist, können sich bei der Aktion auch nicht priorisierte Personen impfen lassen.
Schwarzwald-Baar-Klinikum konzentriert sich auf Notfälle
6:34 Uhr
Das Schwarzwald-Baar-Klinikum konzentriert sich auf die Versorgung von Notfällen. Die Entscheidung ist eine Reaktion auf die zunehmend angespannte Lage, heißt es in einer Mitteilung des Klinikums. Aktuell sind 72 Corona-Patienten in stationärer Behandlung, zwölf müssen intensivmedizinisch betreut werden. Die Belastung für das Klinikum und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sei entsprechend hoch; den sogenannten Normalbetrieb parallel aufrecht zu erhalten deshalb momentan nicht leistbar, so der medizinische Direktor Simon Steiff. Planbare, nicht dringliche Eingriffe werden verschoben.
Handwerkskammer begrüßt Schnelltest-Strategie
6:22 Uhr
Die Handwerkskammer Ulm begrüßt die Landesentscheidung, dass sich Kunden von Friseur-, Kosmetikbetrieben und anderen körpernahen Dienstleistungen direkt vor Ort einen Corona-Schnelltest machen können. Laut Mitteilung der Handwerkskammer wird dadurch das Geschäft erleichtert. Die bisherigen Regelungen - etwa mit einem gültigen Schnelltest aus einem Testzentrum - hätten zu Terminabsagen und Umsatzeinbußen geführt, heißt es. Die Handwerksbetriebe dürfen nur getestete Kunden bedienen.
Starker Fall-Anstieg bei Mitarbeitern der Stuttgarter Straßenbahnen
6:09 Uhr
Bei den Mitarbeitenden der Stuttgarter Straßenbahnen SSB hat es einen sprunghaften Anstieg der Corona-Fälle gegeben. Konkrete Zahlen nannte das Unternehmen auf SWR-Anfrage nicht. Mit dem sprunghaften Anstieg habe es die höchste Wochenzahl der Corona-Neuinfektionen bei der SSB gegeben, hieß es von einer Sprecherin der Stuttgarter Straßenbahnen. Das Unternehmen schätze, dass etwa bei der Hälfte der Infizierten die Infektionsquelle bekannt sei. Details dazu wurden nicht genannt.
Weitere Saison ohne Fans für Adler Mannheim nicht vorstellbar
5:55 Uhr
Nach dem überraschenden Aus im Halbfinale der Play-Offs in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) blicken die Adler Mannheim bereits auf die kommende Saison voraus. Diese erneut ohne Zuschauer auszutragen, ist für den Geschäftsführer Matthias Binder wirtschaftlich nicht denkbar.
Kreis Tübingen setzt auf Alkoholverbote
5:42 Uhr
Auf vielen öffentlichen Plätzen im Landkreis Tübingen gilt ab heute ein Alkoholverbot, vorerst bis zum 16. Mai. Weil das Wetter jetzt frühlingshaft ist und die Gaststätten geschlossen haben, rechnet man im Landratsamt damit, dass sich mehr Menschen als bisher im Freien aufhalten werden. Das Verbot solle verhindern, dass sich das Alkoholtrinken dann auf öffentliche Bereiche verlagere. In Tübingen darf zum Beispiel auf der Neckarbrücke, der Platanenallee oder dem Europaplatz kein Alkohol ausgeschenkt oder getrunken werden. In Rottenburg sind unter anderem Bahnhof, Marktplatz und Neckarufer betroffen. Auf der Liste des Landratsamtes stehen auch zahlreiche Spiel- und Sportplätze und außerhalb von Ortschaften einige Grillstellen sowie Wanderparkplätze.
Sieben-Tage-Inzidenz sinkt
5:36 Uhr
Die deutschen Gesundheitsämter haben dem Robert-Koch-Institut (RKI) 7.534 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Am Dienstag vor einer Woche hatte der Wert noch bei 10.976 gelegen. Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner lag laut RKI am Morgen bundesweit bei 141,4 (Vortag: 146,9; Vorwoche: 167,6). Deutschlandweit wurden nach RKI-Angaben binnen 24 Stunden 315 neue Todesfälle verzeichnet. Vor genau einer Woche waren es 344 Tote.
Abiturprüfungen starten
5:28 Uhr
Es ist ein Abitur im Ausnahmezustand. Die Abschlussklassen lernen schon seit Monaten unter ganz besonderen Bedingungen. Für die Prüfungen gelten wegen den Pandemie strenge Corona-Vorschriften. Nach viel Büffelei mit Masken und Tests geht es nun endlich los.
Amtsärzte kritisieren Privilegien für Geimpfte
5:10 Uhr
Ärztevertreter haben die geplanten Ausnahmeregelungen für gegen Corona geimpfte Menschen kritisiert. Geimpfte müssten unbedingt weiterhin getestet werden. Die Vorsitzende des Bundesverbands der Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (BVÖGD), Ute Teichert, sagte der Funke Mediengruppe, es sei fatal, wenn Geimpfte und Genesene künftig von allen Testpflichten etwa bei der Einreise ausgenommen würden. Ohne umfassende Tests verliere man den Überblick über das Infektionsgeschehen. Wenn Reiserückkehrer nicht mehr getestet würden, wisse man nicht, ob sie Mutanten einschleppten. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn will künftig nur noch den Nachweis einer vollständigen Impfung statt eines negativen Tests zur Einreise bei Flugreisen.