Das Coronavirus und die Folgen für das Land

Live-Blog zum Coronavirus in BW: Donnerstag, 11. März 2021

Stand

Das war der Donnerstag in Baden-Württemberg:

Biontech/Pfizer übertreffen Produktionsziel

21:36 Uhr

Pfizer und Biontech werden nach Angaben von Pfizer-Chef Albert Bourla in diesem Jahr um bis zu 20 Prozent mehr Dosen ihres gemeinsam entwickelten Corona-Impfstoffs produzieren als ursprünglich geplant. Statt der zunächst angepeilten zwei Milliarden Dosen würden es nun 2,3 bis 2,4 Milliarden werden, sagte Bourla. Für 2022 stellte er drei Milliarden Dosen in Aussicht.

Deutschland impft weiter mit AstraZeneca

21:29 Uhr

Deutschland setzt die Impfungen mit dem Corona-Impfstoff von Astrazeneca nicht aus. Bislang gebe es keine Hinweise, dass der Todesfall in Dänemark mit dem Covid-19-Impfstoff von Astrazeneca in kausaler Verbindung stehe, teilte das Paul-Ehrlich-Instuitut in Langen mit. Nach einer ersten Prüfung halte auch die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) "an der positiven Bewertung des zugelassenen Astrazeneca-Impfstoffs fest", hieß es.

70 Prozent Mutationen in Kreis Schwäbisch Hall

21:08 Uhr

Die Fälle von Coronavirus-Mutationen im Kreis Schwäbisch Hall sind zahlreicher, als von Lokalpolitikern erwartet. Im Fokus steht die britische Variante. Inzwischen handelt es sich bei rund 70 Prozent der Infektionen um die britische Variante, sagte der Sozialdezernent des Kreises Schwäbisch Hall Gerald Diem dem SWR. Vorwiegend stecken sich demnach Mitarbeiter kleinerer Betriebe an und tragen das Virus in ihre Familien. Das Gesundheitsamt kann die Kontakte derzeit noch nachverfolgen, so Diem weiter.

Landtags-CDU möchte Abgeordnete nicht zu Masken-Geschäften befragen

20:37 Uhr

Die CDU im Stuttgarter Landtag möchte ihre Abgeordneten nicht nach möglicherweise problematischen Beteiligungen an Masken-Geschäften befragen. Alle Parlamentarier engagierten sich "mit Hingabe" in ihren Wahlkreisen und gegen die Corona-Pandemie, zitiert die "Stuttgarter Zeitung" (Freitag) einen Sprecher der Fraktion. Bislang habe man keinerlei Hinweise darauf, dass es dabei Fehlverhalten gegeben haben könnte. Ein nachforschendes Rundschreiben und Appelle würden dem Sprecher zufolge vor diesem konkreten Hintergrund wenig Sinn ergeben. Er zeigte sich allerdings offen dafür, nach der Landtagswahl die Lobbyismus-Regeln auf mögliche Konkretisierungen zu prüfen.

Jetzt live: Schlagabtausch der Spitzenkandidaten

20:15 Uhr

Kurz vor der Wahl treten die Spitzenkandidierenden der großen Parteien für die Landtagswahl in Baden-Württemberg im SWR gegeneinander an. 90 Minuten diskutieren sie über wichtige landespolitische Themen. Noch bis 21:45 Uhr live:

Chaos beim Impfen gegen Corona: "Es gibt nicht genug Impfstoff"

20:00 Uhr

Mit den Corona-Impfungen geht es nur langsam voran - obwohl die Hausarztpraxen und Impfzentren bereit sind. Das Problem liegt in der Impfstoff-Lieferung: "Solange es nicht genug Impftstoff gibt, macht es auch keinen Sinn, in die Hausarztpraxen zu gehen", so SWR Redakteur David Beck aus der Wissenschaftsredaktion.

Pilotprojekt in BW: Hausärzte unterstützen beim Impfen

19:46 Uhr

Am Mittwochabend haben sich die Gesundheitsminister von Bund und Ländern darauf geeinigt, dass auch Hausärzte impfen dürfen. Nur ab wann ist noch unklar. Erst hieß es ab April, dann ab Mitte April - die kassenärztliche Vereinigung spricht von Mitte Mai. 40 Praxen in Baden-Württemberg probieren es schon aus:

Digitaler Impfpass im Zollernalbkreis

19:29 Uhr

Seit knapp einem Monat erhält, wer im Kreisimpfzentrum des Zollernalbkreises in Meßstetten gegen das Coronavirus geimpft wurden, nach der zweiten Impfung einen digitalen Impfnachweis. Inzwischen sind knapp 1.000 Ausweise ausgestellt worden:

EMA reagiert auf Astrazeneca-Impfstopp in Norwegen und Dänemark

19:08 Uhr

Nach Einschätzung der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) entsteht durch die Impfung mit Astrazeneca kein höheres Risiko von Blutgerinnseln. Damit reagiert die EMA auf den vorsorglichen Stopp der Corona-Impfungen mit Astrazeneca in Dänemark und Norwegen. Es gebe Hinweise auf mögliche gefährliche Nebenwirkungen - damit begründet die nationale Gesundheitsbehörde Norwegens ihre Entscheidung, das Impfen mit dem Coronaimpfstoff von Astrazeneca auszusetzen. Das Land folgt damit Dänemark, wo das Vakzin zunächst nicht mehr verwendet wird. Nach Angaben der dänischen Gesundheitsbehörden starb eine 60-Jährige nach der Impfung. Es lägen Berichte über schwerwiegende Fälle von Blutgerinnseln bei Geimpften vor, so die Behörde. Offenbar geht es um Mittel einer bestimmten Charge. Österreich hat Impfungen mit diesen Mitteln vorsichtshalber gestoppt. Italien gab heute bekannt, das Spritzen von Impfstoff einer bestimmten Charge zu verbieten.

70 Prozent Coronavirus-Mutationen im Kreis Schwäbisch Hall

18:58 Uhr

Die Fälle von Coronavirus-Mutationen im Kreis Schwäbisch Hall sind zahlreicher, als von Lokalpolitikern erwartet. Im Fokus steht die britische Variante:

Heilbronn: Städtische Kita wegen Corona geschlossen

18:56 Uhr

Eine städtische Kita in Heilbronn ist nach einem Corona-Ausbruch geschlossen worden. Bei einer Erzieherin und fünf Kindern wurde die britische Virus-Mutante festgestellt. Die Kita ist bis Freitag kommender Woche geschlossen. Alle Kinder, Erzieherinnen und deren Haushalte sind in Quarantäne.

Die aktuellen Corona-Zahlen - Inzidenz steigt weiter stetig an

18:28 Uhr

In Baden-Württemberg ist die Zahl der bestätigten Neuinfektionen um weitere 1.543 Fälle gestiegen (Stand: 16 Uhr). Am Donnerstag vor einer Woche waren dem Landesgesundheitsamt noch rund 300 Fälle weniger gemeldet worden. 33 weitere Menschen sind in Zusammenhang mit Covid-19 (gesamt für Baden-Württemberg: 8.378) gestorben. Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner stieg auf jetzt 66,1 (Vortag 62,7, vergangenen Donnerstag 56,3). Stadt- oder Landkreise mit einer Inzidenz von über 100, sind derzeit: Alb-Donau-Kreis (105,5), Landkreis Freudenstadt (104,9), Landkreis Rastatt (113,2), Landkreis Schwäbisch Hall (194,7) und der Stadtkreis Mannheim (103,7). Derzeit befinden sich 239 an Covid-19 Erkrankte in Baden-Württemberg in intensivmedizinischer Behandlung, davon werden 135 invasiv beatmet. 85,3 Prozent der Intensivbetten sind belegt. 

Impftermine in Tübingen können doch stattfinden

18:11 Uhr

Das Tübinger Landratsamt hatte bereits damit gerechnet, dass fast tausend Impftermine am Sonntag, Montag und Dienstag gestrichen werden müssen. Zwischenzeitlich meldet das Landratsamt, dass das Sozialministerium ihm Entwarnung gegeben habe. Laut Landratsamt hat das Sozialministerium dem Tübinger Impfzentrum doch kurzfristig eine Sonderlieferung zugesagt. Dabei handele es sich um Biontech-Impfstoff. Tübingens Landrat Joachim Walter zeigt sich erleichtert und dankbar, da die Termine nun doch nicht abgesagt werden müssen. Das Sozialministerium hatte dem Landratsamt zuvor mitgeteilt, dass Astrazeneca nur verzögert liefern könnte. 980 Bürger hätten dann selbst versuchen müssen, neue Termine zu bekommen, was angesichts des knappen Impfstoffs schwer möglich gewesen wäre.

Dritte Welle: Hohes Infektionsgeschehen bei Jüngeren

17:54 Uhr

Das Infektionsgeschehen bei der jüngeren, mobilen, berufstätigen Bevölkerung liege aktuell auf einem deutlich höheren Niveau als bei der zweiten Welle. Das sagte Lothar Wieler, Präsident des Robert-Koch-Instituts (RKI) heute in einem Online-Vortrag vor Studierenden der Hochschule für Politik in München. Da diese Menschen die meisten Kontakte hätten, erschwere dies die Bekämpfung der dritten Welle. So wurden bei den 20- bis 24-Jährigen Anfang August, als sich die zweite Welle aufbaute, 11 Fälle pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche erfasst. Nach neuestem Stand sind es 95 - mehr als in allen anderen Altersgruppen.

EU-Kommission lässt Impfstoff von Johnson und Johnson zu

17:38 Uhr

Die Europäische Kommission hat den Impfstoff von Johnson und Johnson zugelassen. Dies bestätigte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU) heute über Twitter. Mit dem Schritt, der nach einer Empfehlung der europäischen Arzneimittelbehörde EMA erfolgte, sind in der Europäischen Union nun vier Corona-Impfstoffe zugelassen.

Corona-Pandemie Covid-19-Impfstoff von Johnson & Johnson – freigegeben für alle

Beim Covid-19-Impfstoff von Johnson & Johnson wurde jetzt die Priorisierung aufgehoben. Der Vektorimpfstoff ist nun in Deutschland freigegeben für alle.

Staatsministerium bestätigt: Keine Mindestabstände in Schulen in BW

17:27 Uhr

Bei der Rückkehr der Klassen fünf und sechs in die Schulen wird wie von Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) geplant "kein förmliches Abstandsgebot" gelten. Sie beruft sich auf die geltende Corona-Verordnung der Landesregierung, in der keine Abstandsregeln für Schulen formuliert sind. Allerdings sollen die Schulen dafür sorgen, dass die Kinder von Montag an - wenn möglich - beim Präsenzunterricht den coronabedingten Abstand von eineinhalb Metern einhalten. Kultusministerium und Staatsministerium bestätigten heute in Stuttgart, dass die tagelange Diskussion zwischen Eisenmann und Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) beendet sei. Kretschmann hatte bis zuletzt darauf gedrungen, dass die Unterstufe nur zurückkehren könne, wenn überall Abstand eingehalten werde.

Crailsheims Inzidenz steigt stark an

17:09 Uhr

Die Stadt Crailsheim (Landkreis Schwäbisch Hall) ist zu einem bundesweiten Hotspot geworden. Nach Angaben des Landkreises stieg die Sieben-Tage-Inzidenz in der Stadt auf 472. Innerhalb von sechs Tagen hat sich der Wert in der Kommune somit mehr als verdoppelt. Dies läge an Corona-Ausbrüchen in einer Flüchtlings- und Obdachlosenunterkunft, in zwei Kindergärten sowie in mehreren Betrieben. Als Konsequenz wird die Stadt die Grundschulen und die Klassen fünf und sechs nicht wie landesweit geplant am kommenden Montag den 15. März, sondern frühestens nach den Osterferien ab dem 12. April öffnen, wie ein Sprecher am Donnerstag sagte.

Eltern wehren sich gegen Präsenz ganzer Klassen

16:51 Uhr

Am Montag sollen die Klassen fünf und sechs zurück in den Präsenzunterricht kommen. Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) hält die Vorkehrungen für ausreichend - doch der Landeselternbeirat ist alarmiert und hat sich gegen eine Voll-Öffnung ausgesprochen. Er beruft sich dabei auf eine eigene Umfrage unter 120.000 Eltern.

Online-Impfterminservice: BW kann Ansturm nicht bewältigen

16:45 Uhr

Die Buchung eines Impftermins im Internet ist derzeit kaum möglich. Der Online-Service war am Mittwoch überlastet, Anfragen landeten meist in einem "virtuellen Warteraum". Der Ansturm an Impfanfragen rührt daher, dass vor wenigen Tagen die Impfung gegen das Coronavirus für weitere Personengruppen freigegeben wurde. Der Online-Terminservice für Baden-Württemberg wird auf einer Plattform des Bundes betrieben.

Forscher aus Lübeck will Antigen gegen Corona entwickelt haben

15:16 Uhr

Der Lübecker Forscher Winfried Stöcker entwickelt ein Antigen gegen das neuartige Coronavirus und verimpft es Freiwilligen ohne Genehmigung. Auf die Menschenversuche folgen juristische Maßnahmen - und ein Beitrag bei "Spiegel-TV", der in den sozialen Netzwerken viral geht. Was es mit der Entwicklung des Forschers auf sich hat:

Impfstoff-Entwicklung Kein Held im Kampf gegen Covid-19: Winfried Stöcker und das Antigen

Der Lübecker Forscher Winfried Stöcker entwickelt ein Antigen gegen das neuartige Coronavirus und verimpft es Freiwilligen ohne Genehmigung. Auf die Menschenversuche folgen juristische Maßnahmen – und ein merkwürdiger Beitrag von Spiegel TV.

EU-Behörde macht Weg für Impfstoff von Johnson & Johnson frei

14:31 Uhr

Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) hat die Zulassung des Corona-Impfstoffes des US-Herstellers Johnson & Johnson in der EU empfohlen. Das teilte die EMA heute in Amsterdam mit. Die endgültige Entscheidung über die bedingte Marktzulassung muss nun die EU-Kommission treffen - das gilt als Formsache und kann ebenfalls noch heute geschehen.

Betriebsärztechef wirbt für mehr Beteiligung an Impfungen

13:25 Uhr

Der Präsident des in Karlsruhe ansässigen Verbands Deutscher Betriebs- und Werksärzte, Wolfgang Panter, wirbt für eine stärkere Beteiligung der Betriebsärzte an den Corona-Schutzimpfungen. "Wir müssen möglichst viele Menschen in der Republik impfen", sagte Panter im WDR-Radio. Betriebsärzte hätten zudem langjährige Erfahrungen, Kollektive etwa gegen die Grippe zu impfen, die Strukturen seien vorhanden. "Wir kennen zum Beispiel bei den Beschäftigten auch die besonders schutzbedürftigen Personen, so dass wir einen ganz anderen Zugang haben als die Hausärzte", betonte der Mediziner. Dementsprechend könnten Betriebsärzte die Hausärzte "optimal ergänzen".

Offenburg: Neues Einkaufszentrum eröffnet

13:10 Uhr

Über zehn Jahre nach Beginn der Planungen ist heute das neue Offenburger Einkaufszentrum eröffnet worden. Im Vorfeld hatte das Innenstadt-Projekt für Diskussionen gesorgt.

Weidel besucht Impfstoff-Hersteller in Russland

13:00 Uhr

Die AfD-Bundestagsfraktionschefin Alice Weisel hat bei ihrem Besuch in Russland auch eine Wissenschaftlerin vom Gamaleja-Institut besucht. Das Institut hat den Impfstoff Sputnik V entwickelt. Insgesamt fast 50 Länder haben Sputnik V schon zugelassen, darunter Ungarn, die EU noch nicht. "Ich hoffe, dass Sputnik V die gleichen Zulassungschancen hat wie andere Impfstoffe auch", sagte Weidel in Moskau. Ein Prüfverfahren bei der Europäischen Arzneimittel-Agentur EMA für Sputnik V läuft noch. Kritiker sehen das Präparat als ideologische Waffe Moskaus im Kampf um geopolitischen Einfluss. Obwohl das möglich wäre und auch viele Deutsche in Russland schon das Vakzin verabreicht bekommen haben, lässt sich Weidel das Präparat nicht spritzen.

Impfstoffe von Johnson&Johnson und Sputnik V - so wirksam sind sie

10:45 Uhr

Ein weiterer Impfstoff von Johnson & Johnson steht vor der EU-weiten Zulassung. Prof. Bodo Plachter, Virologe an der Universitätsmedizin Mainz, kennt das neue Produkt und auch die russische Variante Sputnik V. Wie wirksam und zuverlässig beide Produkte sind, erklärt er im SWR.

"Blutritt" in kleiner Formation ohne Zuschauer

10:30 Uhr

Der traditionelle Blutritt in Weingarten (Kreis Ravensburg) am Freitag nach Christi Himmelfahrt findet in diesem Jahr statt. Von allen rund 100 Reitergruppen dürfen jeweils einige Vertreter mit dabei sein, so die Planungen. Wie viele Reiter das sein können, müsse derzeit noch offen bleiben, sagte Dekan Ekkehard Schmid dem SWR. Es gebe keine Musikgruppen. Besucher und Pilger werden gebeten, zuhause zu bleiben. Theoretisch dürften in diesem Jahr erstmals auch Frauen mitreiten. Die Reitergruppen können selbst darüber entscheiden. Doch da coronabedingt keine Versammlungen und so auch keine Beschlüsse darüber möglich waren, ist nicht mit der Teilnahme von Reiterinnen zu rechnen.

Autohäuser wollen wieder öffnen

10:15 Uhr

Die Autohäuser in Baden-Württemberg fordern weitere Öffnungsschritte, um die Geschäfte wieder stärker anstoßen zu können. Bislang können Kunden nur nach Terminvereinbarung in den Verkaufsraum kommen, wie der Verband des Kraftfahrzeuggewerbes Baden-Württemberg in Stuttgart mitteilte. Präsident Michael Ziegler stellt heute die Jahresbilanz für 2020 vor. Der Verband verweist darauf, dass die Verkaufsräume in der Regel groß seien und es nur ein geringes Kundenaufkommen gebe.

Anstieg der Gewalt gegen Polizeibeamte erwartet

9:20 Uhr

Die Bundesregierung erwartet für das Pandemie-Jahr 2020 einen Anstieg der Zahl der Übergriffe auf Polizeibeamte. Es werde "ein erhöhtes polizeiliches Vorgangsaufkommen" im Bereich des Widerstands gegen Polizeivollzugsbeamte festgestellt, sagte das Bundesinnenministerium den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Donnerstag). Laut einer Umfrage der Funke-Zeitungen stieg die Zahl der Übergriffe auf Vollzugsbeamte 2020 in zehn Bundesländern: In Baden-Württemberg um 3,2 Prozent, in Bayern um 4,2 Prozent, in Rheinland-Pfalz um 8,4 Prozent, in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Hamburg jeweils um mehr als zehn Prozent, in Berlin gar um rund 18 Prozent. Dagegen gingen die Zahlen in Brandenburg und Nordrhein-Westfalen demnach zurück. Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern, das Saarland und Niedersachsen haben noch keine Zahlen gemeldet.

Elefantenrunde im Wahlkampf-Endspurt - Spitzenkandidaten im SWR

9:10 Uhr

Drei Tage vor der Landtagswahl in Baden-Württemberg am 14. März bekommen die Spitzenkandidatinnen und Spitzenkandidaten der sechs größten Parteien noch einmal die Gelegenheit, ein großes Publikum von sich und ihren Inhalten zu überzeugen. Zur Debatte "Die Wahl im SWR - Die Spitzenrunde" (heute, 20:15 Uhr) treten an: Winfried Kretschmann (Grüne), Susanne Eisenmann (CDU), Bernd Gögel (AfD), Andreas Stoch (SPD), Hans-Ulrich Rülke (FDP) und Sahra Mirow (Die Linke). Zu sehen ist die Spitzenrunde im SWR Fernsehen, auf swr.de/bw, in der SWR Aktuell App, im SWR Channel auf Youtube und auf SWR Aktuell bei Facebook.

Lieferprobleme von Astrazeneca - Impftermine in Tübingen abgesagt

8:50 Uhr

Lieferschwierigkeiten beim Impfstoff von Astrazeneca haben zur Absage von fast 1.000 Terminen im Impfzentrum Tübingen geführt. Das Land habe die Lieferungen gekürzt, teilte das Landratsamt mit. Dem widersprach das Sozialministerium energisch. Eine Sprecherin verwies darauf, dass der Hersteller den Bund über die Lieferverzögerungen informierte. Die Terminvereinbarungen erfolgten jedoch auf der Basis der Ankündigungen über höhere Mengen.

Landkreis Emmendingen wieder über Inzidenz 100

7:55 Uhr

Im Landkreis Emmendingen ist der Corona-Inzidenzwert nach den gestrigen Zahlen auf 102 gestiegen. Wenn der Wert nicht binnen der nächsten drei Tage wieder unter die Einhunderter-Marke fällt, tritt automatisch die sogenannte "Notbremse" in Kraft. Das bedeutet, dass ab Montag alle Lockerungen wieder aufgehoben werden müssten.

Mehr Schnelltests für Grenzpendler

7:45 Uhr

Das Land Baden-Württemberg vergibt mehr Schnelltests an Betriebe mit Grenzpendlern. Ab Montag können Unternehmen in Südbaden auf die Tests zugreifen. Bei der Handwerkskammer Freiburg können Betriebe zum Beispiel in den nächsten drei Wochen insgesamt sechs kostenlose Tests pro Mitarbeiter bestellen und abholen. Auch an den Gewerbe-Akademien in Offenburg, Freiburg und Schopfheim können Schnelltests mitgenommen werden. Die Handwerkskammer Freiburg zeigt in Online-Schulungen, wie richtig getestet wird. In Südbaden, in der Schweiz und in Frankreich gibt es insgesamt 100.000 Grenzgänger.

Hausärzteverband kritisiert Verzögerung beim Impfstart

7:30 Uhr

Die Hausärzte kritisieren, dass Corona-Impfungen in den Arztpraxen erst ab 19. April möglich sind. Hausärzte-Verbandschef Ulrich Weigeldt sagte im Deutschlandfunk, es sei nicht nachvollziehbar, dass die Menschen im Lockdown gehalten werde. Auf den Termin hatten sich die Gesundheitsminister von Bund und Ländern gestern verständigt.

Gesundheitsamt Karlsruhe alarmiert wegen Mutanten

6:52 Uhr

Das Gesundheitsamt des Stadt- und Landkreises Karlsruhe zeigt sich alarmiert über die steigende Anzahl von Corona-Fällen mit Virusmutationen. Der Anstieg der Sieben-Tage-Inzidenz seit einigen Tagen sei unter anderem auf die Schulöffnungen zurückzuführen. Ein größerer Corona-Ausbruch ist bei einem Fleischwerk in Rheinstetten (Kreis Karlsruhe) zu verzeichnen. 132 Tests waren bislang positiv. Die Öffnung von Schulen und Kitas führten meist zu Einzelfällen. Allerdings seien bei einem Viertel der Fälle die Infektionsketten nicht mehr nachverfolgbar. Die Hälfte der Infektionen seien auf die britische Mutation zurückzuführen - vor vier Wochen lag der Anteil wohl bei zehn Prozent. Angesichts der Lockerungen rechnet das Gesundheitsamt mit einem weiteren Anstieg der Infektionszahlen.

Zahl der Neuinfektionen und Sieben-Tage-Inzidenz steigen

6:45 Uhr

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut binnen eines Tages 14.356 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das sind 2.444 mehr als vor genau einer Woche. Auch die Sieben-Tage-Inzidenz, die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner, stieg mit 69,1 im Vergleich zum Vortag (65,4) an. 321 Menschen starben in Verbindung mit dem Virus.

Donnerstag, 11. März 2021

Das Virus und die Folgen Archiv Live-Blog zum Coronavirus in Baden-Württemberg

Seit dem 10. März 2020 begleitet SWR Aktuell Baden-Württemberg für Sie die Lage im Land rund um das Coronavirus in einem Live-Blog. In unserem Archiv können Sie die Ereignisse multimedial nachverfolgen.

Südwesten

Covid-19 Coronavirus: Alles Wichtige für Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg

Nachrichten, wissenschaftliche Erkenntnisse und Hintergründe zu Corona

Stand
Autor/in
SWR

Reportagen, Shorts und Erklärvideos SWR Aktuell nun mit eigenem YouTube-Kanal am Start

Ab sofort ist SWR Aktuell auch bei YouTube mit einem eigenen Kanal zu finden. Damit ist die Nachrichtenmarke des SWR künftig neben Instagram und Facebook auch auf der wichtigsten Nachrichtenplattform präsent. 

Südwesten

Aktuell, regional, multimedial Die SWR Aktuell-App - Nachrichten auf Handy und Tablet

Die SWR Aktuell-App bringt aktuelle und regionale Nachrichten aus dem Südwesten aufs Smartphone und Tablet. Alle Details zur App und die Links zum Download gibt es hier.

Baden-Württemberg

Die wichtigsten News direkt aufs Handy SWR Aktuell Baden-Württemberg ist jetzt auch auf WhatsApp

Der WhatsApp-Kanal von SWR Aktuell bietet die wichtigsten Nachrichten aus Baden-Württemberg, kompakt und abwechslungsreich. So funktioniert er - und so können Sie ihn abonnieren.

Baden-Württemberg

SWR Aktuell - der Morgen in Baden-Württemberg Jetzt abonnieren: Newsletter mit BW-Nachrichten am Morgen!

Sie wollen morgens auf dem neuesten Stand sein? Dann abonnieren Sie "SWR Aktuell - der Morgen in BW". Die News aus Ihrem Bundesland ganz bequem in Ihrem Mailpostfach.