Das war der Freitag in Baden-Württemberg
So funktioniert der Impfstoff von Astrazeneca
20:57 Uhr
Der Corona-Impfstoff der britisch-schwedische Arzneimittelkonzerns Astrazeneca ist der dritte, in der EU zugelassene Impfstoff gegen das Coronavirus. Was unterscheidet diesen von den bisher verfügbaren anderen Impfstoffen? Und ist der Impfstoff von Astrazeneca, wie oft behauptet wird, für ältere Menschen möglicherweise gar nicht geeignet?
Corona-Pandemie So funktioniert der Impfstoff von Astrazeneca
Der Corona-Impfstoff der britisch-schwedische Arzneimittelkonzerns Astrazeneca gerät wegen möglicher Nebenwirkungen zunehmend in die Kritik. Jetzt werden nur noch Menschen ab 60 Jahren damit geimpft. Aber was unterscheidet dieses Vakzin von den mRNA-Impfstoffen?
EU beschließt Exportkontrollen für Impfstoff
20:53 Uhr
Die EU-Kommission hat beschlossen, die Lieferung von Corona-Impfstoffen ins Ausland zu überwachen und gegebenenfalls zu beschränken. Das hat Kommissionsvize Valdis Dombrovskis in Brüssel mitgeteilt. Alle Pharmakonzerne, die mit der EU Lieferverträge über Corona-Impfstoffe abgeschlossen haben, müssen damit künftig Lieferungen an Länder außerhalb der EU anmelden. Hintergrund ist der Streit mit dem Hersteller Astrazeneca. Das britisch-schwedische Unternehmen will der EU vorerst weniger Impfstoff liefern als vereinbart. Es wird vermutet, dass Astrazeneca für die EU bestimmte Impfstoffdosen in andere Länder verkauft hat.
Ausgangssperre in BW: Unterwegs mit einer Polizeistreife
20:38 Uhr
Die Arbeit der Polizei hat sich seit Corona verändert. Schlägereien und Einbrüche sind weniger geworden, dafür kontrollieren sie jetzt umso häufiger, ob sich die Menschen an Masken, Abstände und die nächtliche Ausgangssperre halten. Unser Reporter war in einer Nacht mit einer Polizeistreife in Ludwigsburg unterwegs.
Über 50 Millionen Masken für Schulen, Kitas und Pflegeheime
20:20 Uhr
Um Corona-Infektionen weiter einzudämmen, will das Land Baden-Württemberg mehr als 50 Millionen FFP2-Masken kaufen. Die 53,8 Millionen Mund-Nase-Bedeckungen sollen Schulen, Kitas, Impfzentren und Pflege- und Behinderteneinrichtungen zugutekommen. Laut "Heilbronner Stimme" und "Mannheimer Morgen" (Samstag) werden auch noch 3,9 Millionen OP-Kittel und 13,5 Millionen Schutzhandschuhe bestellt. So werde sich der Gesamtbetrag zusammen mit den Kosten der Vergabeverfahren für die Aufträge auf mehr als 96 Millionen Euro belaufen.
Schützen FFP2-Masken ausreichend vor Viren?
20:14 Uhr
Mindestens 94 Prozent der Aerosole müssen von FFP2-Masken gefiltert werden, so schreibt es die Norm vor. Allerdings ist diese Norm aus dem Arbeitsschutz - geprüft wird, ob die Masken unter anderem Feinstaub abhalten. Experten kritisieren, dass sie auf die Durchlässigkeit von Viren nicht getestet werden.
Weniger Neuinfektionen - mehr Mutationsfälle
19:14 Uhr
Die Zahl der bestätigten Coronavirus-Neuinfektionen in Baden-Württemberg ist weiter rückläufig. Heute (Stand: 16 Uhr) wurden dem Landesgesundheitsamt 1.344 neue Fälle übermittelt und damit knapp 200 weniger als vergangenen Freitag. Seit Ausbruch der Pandemie stieg die Zahl der bestätigten Fälle auf jetzt 291.754 an. 57 weitere Menschen sind in Zusammenhang mit Covid-19 in Baden-Württemberg gestorben (insgesamt 7.004 seit Pandemie-Ausbruch). Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohnern sank weiter und beträgt derzeit 74,4. Unter einer Inzidenz von 50 liegen derzeit sieben Stadt- und Landkreise. Wie die Behörden weiter mitteilten, sind seit dem ersten Nachweis einer mutierten Virusvariante am 24.12.2020 bis heute 141 Fälle aus 26 Stadt- und Landkreisen übermittelt worden.
Einsamkeit in der Corona-Krise: Ulmer Projekt zeigt Auswege
19:00 Uhr
Noch bis mindestens Mitte Februar müssen wir unsere sozialen Kontakte reduzieren. Das kann schnell einsam und im schlimmsten Fall sogar krank machen, sagen Psychologen. Ein Ulmer Projekt speziell für Senioren zeigt, was man dagegen tun kann.
Pflegeheim in Gmünd: Inzwischen 22 Corona-Tote
18:50 Uhr
In dem von Corona betroffenen Altenpflegeheim in Schwäbisch Gmünd (Ostalbkreis) lässt sich das Infektionsgeschehen bisher nicht eindämmen. Eine besonders ansteckende Virus-Variante wurde bisher aber nicht festgestellt. Weder die britische, südafrikanische noch die brasilianische Mutante des Virus konnte das Landesgesundheitsamt finden. Das teilte das Landratsamt mit. Dennoch kommt das Pflegeheim im Stadtteil Wetzgau nicht zur Ruhe. Nach einer knappen Woche ohne Neuinfektionen gab es erneut neun positive Tests beim Personal und den Bewohnern. Insgesamt gibt es derzeit 47 "aktive" Fälle. Seit Ende Dezember haben sich inzwischen insgesamt 150 Menschen in dem Heim mit dem Coronavirus angesteckt. 22 infizierte Bewohnerinnen und Bewohner starben.
Einreisesperre für Länder mit Corona-Mutanten
18:37 Uhr
Für Menschen aus Ländern, in denen sich Varianten des Coronavirus ausgebreitet haben, gilt ab morgen eine Einreisesperre nach Deutschland. Das Kabinett hat eine entsprechende Regelung beschlossen. Laut der Nachrichtenagentur dpa soll die Einreisesperre bis 17. Februar für Großbritannien, Irland, Portugal, Südafrika und Brasilien gelten. Ausnahmen seien für alle Deutschen und in Deutschland lebenden Ausländer geplant sowie für Transitpassagiere und den Warenverkehr. Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hatte die Einreisesperre bereits angekündigt.
Wegen Lieferengpässen: Land passt Impfstrategie an
18:00 Uhr
Weil es an Impfstoff mangelt, geht es mit den Corona-Impfungen in Baden-Württemberg nur langsam voran. Die Engpässe veranlassen das Land nun zu einem Strategiewechsel. Manche Zentren müssen erstmal schließen.
Unklarheit über Coronavirus-Variante in Freiburger Kita
17:56 Uhr
Zur Frage, mit welcher mutierten Variante des Coronavirus sich die Infizierten aus einer Freiburger Kita angesteckt haben, gibt es unterschiedliche Angaben. Das Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald teilte heute mit, 38 von 42 Proben mit mutierten Viren aus dem Zuständigkeitsbereich der Behörde - also mehr als nur jene aus der Kita - seien typisiert worden. Dabei handele es sich um die Corona-Variante, die zuerst in Großbritannien aufgetaucht war. Das Ergebnis sei noch gestern dem Landesgesundheitsamt mitgeteilt worden. Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hatte gestern Abend gesagt, es handle sich um die zuerst in Südafrika entdeckte Variante. Ein Regierungssprecher sagte heute auf Nachfrage, um welche Mutante es sich handle, sei noch nicht abschließend geklärt. Bei 18 Kindern und Erziehern aus der Freiburger Kita war eine mutierte Variante des Coronavirus nachgewiesen worden.
Verbände schlagen Alarm: Amateursport immer mehr in Not
16:55 Uhr
Mitgliederschwund, fehlende Einnahmen und Saisonabbrüche - Corona bedroht die Sportvereine und Verbände in ihrer Existenz. Eine Sache aber macht ihnen Hoffnung: der Zusammenhalt.
EMA empfiehlt Zulassung der Astrazeneca-Impfung für alle Erwachsenen
16:29 Uhr
Die Europäische Arzneimittelbehörde hat die Zulassung des Corona-Impfstoffs von Astrazeneca empfohlen. Er solle allen Erwachsenen verabreicht werden dürfen, erklärte die EMA. Die endgültige Entscheidung über die Zulassung obliegt der EU-Kommission.
Meuthen gegen Nominierung von Bundestagskandidaten ohne Versammlung
15:54 Uhr
Die Kandidaten der AfD für die Bundestagswahl am 26. September sollten nach Ansicht von Parteichef Jörg Meuthen möglichst in Präsenzveranstaltungen bestimmt werden und nicht per Online- oder Briefwahl. Angesichts sinkender Corona-Infektionszahlen gehe er davon aus, dass der Lockdown bald beendet werde, so der frühere Landtags-Fraktionschef. Damit wären Versammlungen im April oder Mai wieder möglich. Er halte nichts davon, sich jetzt schon auf ein alternatives Verfahren festzulegen. Der Verzicht auf eine Versammlung dürfe auch in seinem eigenen Landesverband Baden-Württemberg nur die "ultima ratio" sein. Die baden-württembergische AfD wollte eigentlich am 6. und 7. Februar in der Messe Stuttgart zusammenkommen, um die Landesliste für die Bundestagswahl aufzustellen. Der Landesvorstand hatte die Veranstaltung jedoch abgesagt.
Impftermin-Paten gesucht
15:51 Uhr
Die Städte Konstanz und Biberach wollen ältere Menschen unterstützen, einen Corona-Impftermin zu bekommen. Sie suchen dazu Ehrenamtliche, die eine Impftermin-Patenschaft übernehmen. Ältere Menschen seien oft mit der Anmeldung über die Homepage des Landes überfordert. Diese sei viel zu kompliziert. Die Städte Konstanz und Biberach bitten deshalb Freiwillige, sich zu melden und den Senioren zu helfen.
Weitere Mutationen nachgewiesen
15:34 Uhr
Nach weiteren Infektionen mit Corona-Mutanten im Alb-Donau-Kreis müssen rund 1.000 Menschen nahezu zeitgleich getestet werden. Laut Landratsamt sind bei einem weiteren Unternehmen im Ulmer Donautal zwei Mitarbeiter mit einer Virusvariante infiziert. Sie seien in Allmendingen und Blaustein in häuslicher Isolierung.
Spahn stimmt beim Impfen weiter auf "harte Wochen" ein
15:13 Uhr
Angesichts der anhaltenden Knappheit bei den Impfstoffen gegen das Coronavirus hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) die Bevölkerung weiter auf "harte Wochen" eingestimmt. Gleichwohl sei die Impfkampagne aber "auf einem guten Weg", betonte der CDU-Politiker. Er bekräftigte das Ziel, dass bis Mitte Februar alle Bewohner von Pflegeheimen ein Impfangebot erhalten sollten, bis Ende März auch alle über 80-Jährigen.
Nonnen aus Schwäbisch Gmünd landen Netz-Hit
15:05 Uhr
Mit dem Welthit "Jerusalema" haben die Barmherzigen Schwestern aus Schwäbisch Gmünd (Ostalbkreis) einen kleinen Internet-Hit gegen den Corona-Blues veröffentlicht. Mehrere hunderttausend Aufrufe hat das Video bereits, dass die Nonnen beim Tanz zeigt. Weltweit haben Menschen den Song zum Anlass genommen, Tanzvideos ins Netz zu stellen, um in Lockdown-Zeiten für etwas Erheiterung zu sorgen.
Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Wanderer
15:01 Uhr
Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen eine Gruppe Wanderer aus dem Kreis Tuttlingen. Es bestehe der Anfangsverdacht einer Straftat, so Landrat Stefan Bär (parteilos). Die 14-köpfige Gruppe war vor knapp zwei Wochen in einer Donautalgemeinde unterwegs. Bis heute hätten die Behörden aus dieser Wandergruppe heraus 21 positive Coronavirus-Fälle ermittelt. Die Wanderer hätten in rücksichtsloser und egoistischer Weise die eigene Gesundheit und die ihrer Mitmenschen aufs Spiel gesetzt. Dieses Verhalten werde nun mit aller Härte geahndet, so der Tuttlinger Landrat.
Mehrere Fälle bei nächstem Hoffenheim-Gegner Bayern München
14:59 Uhr
Der FC Bayern München beklagt gleich mehrere Ausfälle vor dem Heimspiel in der Fußball-Bundesliga gegen die TSG Hoffenheim (Samstag, 15:30 Uhr). Die Mittelfeldspieler Leon Goretzka und Javi Martínez sind positiv auf das Coronavirus getestet worden und werden vorerst ausfallen.
Monopoly im Corona-Style
14:53 Uhr
Passend zur Pandemie haben zwei Geschwister aus Rottenburg (Kreis Tübingen) ihr Lieblingsspiel etwas abgewandelt. Statt Monopoly spielt man bei Familie Vogel ab sofort Coronopoly. Auch die Straßennamen wurden angepasst. Sie sind jetzt Städte, die mit Corona in Verbindung stehen - Wuhan ist die günstigste.
Todesfälle im Dezember so hoch wie zuletzt vor 50 Jahren
14:49 Uhr
Im Dezember sind in Deutschland so viele Menschen gestorben wie seit rund 50 Jahren nicht mehr. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, starben nach vorläufigen amtlichen Informationen mindestens 106.607 Menschen. Mehr als hunderttausend Sterbefälle in einem Dezember hatte es demnach zuletzt 1969 gegeben, als weltweit die sogenannte Hongkong-Grippe-Pandemie wütete.
Land greift auf Impfreserven zurück
14:41 Uhr
Aufgrund von Lieferengpässen setzt Baden-Württemberg Impfstoff aus einer zurückgehaltenen Reserve für kurzfristige Ausfälle ein. Dadurch soll garantiert werden, dass alle bislang vereinbarten Erst- und Zweit-Impftermine eingehalten werden können. Dadurch werde die bisherige Linie des Landes, nur 50 Prozent des Impfstoffes zu verimpfen, leicht überschritten. Es handele sich aber nicht um eine Änderung der Impfstrategie, man steuere lediglich etwas nach, so ein Sprecher des Gesundheitsministeriums gegenüber dem SWR. Man setze darauf, dass die Lieferungen der Impfstoffhersteller in den nächsten Wochen die Engpässe wieder ausgleichen werden.
Häfele-Gruppe verzeichnet gutes drittes Quartal
14:15 Uhr
Die Häfele-Gruppe hat trotz eines deutlichen Umsatzrückgangs das vergangene Jahr besser abgeschlossen als befürchtet. Vor allem ab dem dritten Quartal hätten sich die Geschäfte spürbar erholt. Das Unternehmen für Möbelbeschläge und elektronische Schließsysteme hat seinen Sitz in Nagold (Landkreis Calw). Insgesamt sanken die Umsätze um 7,3 Prozent (währungsbereinigt 4,6 Prozent) auf 1,39 Milliarden Euro. Einen Gewinn weist das Familienunternehmen nicht aus.
Steuereinnahmen im Land brechen ein
14:10 Uhr
Die Steuereinnahmen in Baden-Württemberg sind 2020 durch die Corona-Pandemie stark zurückgegangen. Sie sanken laut Finanzministerium um acht Prozent auf rund 38 Milliarden Euro. Dennoch war der Einbruch geringer als angenommen, die wirtschaftliche Entwicklung sei besser als erwartet gewesen.
Senioren sollen Fahrservice zur Impfung erhalten
14:07 Uhr
Menschen, die aufgrund einer eingeschränkten Mobilität nicht selbstständig zu einem der Impfzentren gelangen können, sollen eine kostenlose Fahrt zum Impfzentrum von ihrer Kasse bezahlt bekommen. Dazu hat sich das baden-württembergische Sozialministerium auf eine entsprechende Regelung mit den Krankenkassen geeinigt.
Eisenmann zu Öffnungsstrategie: "Das ist Demokratie, das ist nicht Wahlkampf"
12:55 Uhr
Bei den heftigen Auseinandersetzungen in der grün-schwarzen Landesregierung über das Corona-Management handelt es sich aus Sicht von Kultusministerin und CDU-Spitzenkandidatin Susanne Eisenmann nicht um Wahlkampf. Es gehe um eine Perspektive für die Betreuung, auch müsse mehr getestet und mehr sequenziert werden im Land. Darüber müsse sie sich gemeinsam mit Gesundheitsministerin Manfred Lucha (Grüne) Gedanken machen. "Deshalb ist das kein Streit, sondern eine Auseinandersetzung und ein Ringen um das beste Konzept." Man müsse sich auch überlegen, wie eine Öffnungsstrategie aussehen könnte. Es gehe darum, inhaltlich zu diskutieren und bestmögliche Kompromisse zu finde. "Das ist Demokratie, das ist nicht Wahlkampf." Der Gesundheitsschutz habe höchste Priorität, darüber sei man sich einig. Eisenmann und Lucha hatten zuletzt öffentlich über die Notbetreuung von Kindern und die Teststrategie des Landes gestritten.
Arzneimittelkommission: Informationspolitik gefährdet Impferfolg
12:42 Uhr
Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) will heute voraussichtlich über die Zulassung des Corona-Impfstoffs des Herstellers AstraZeneca entscheiden. Kritisiert wird die Informationspolitik über die Impfstoffe:
Impfungen: Lehrer für Kinder mit Behinderungen werden vorgezogen
11:56 Uhr
Nach anhaltender Kritik am Gesundheitsschutz in Schulen für Kinder mit körperlichen und geistigen Behinderungen werden die Lehrer und Mitarbeiter dieser Einrichtungen früher geimpft. "Die Impfreihenfolge wird sich ändern", kündigte die baden-württembergische Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) am Vormittag an. Das Personal der Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ) und den entsprechenden Schulkindergärten werde in der Impfstrategie des Landes bevorzugt behandelt und vorgezogen. Die Mitarbeiter betreuten und pflegten Kinder und Jugendliche mit einem hohen Risiko für einen schweren oder tödlichen Krankheitsverlauf nach einer Corona-Infektion. "Deshalb sollten sie auch bei den Impfungen wie Pflegekräfte in Behinderteneinrichtungen oder Pflegeheimen behandelt werden", so Eisenmann.
Plakat-Aktion gegen Schwarzarbeit im Friseur-Handwerk
11:53 Uhr
Der Frust über die Konsequenzen des Lockdowns in Baden-Württemberg wird bei immer mehr Friseuren spürbar. Schwarzarbeit und illegales Haareschneiden nehmen zu. Mit Plakaten will die Friseurinnung Bodenseekreis darauf aufmerksam machen.
Südafrika-Variante im Rhein-Neckar-Kreis festgestellt
11:30 Uhr
Im Rhein-Neckar-Kreis ist erstmals die sogenannte Südafrika-Variante des Coronavirus nachgewiesen worden. Das hat das Gesundheitsamt des Rhein-Neckar Kreises mitgeteilt. Der Typ B 1351 ist eine Mutation des bekannten Virus. Entdeckt wurde das Virus in vier Fällen durch das Labor des Universitätsklinikums Heidelberg. Für die betroffenen Personen ist die Quarantänezeit von 10 auf 14 Tage erhöht worden.
Kultusministerin wirbt um Verständnis bei Schulleitungen
11:20 Uhr
Nach dem Verzicht auf eine frühere Öffnung von Kitas und Grundschulen in Baden-Württemberg hat Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) um Verständnis bei den Schulleitungen geworben. "Wir gehen davon aus, dass wir noch gemeinsam Geduld brauchen", sagte sie bei einer Online-Tagung der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW).
Forscherin: Fünf Euro Gutschrift für Corona-App
7:36 Uhr
Mehr Anreize schaffen, damit Menschen Corona-Regeln besser einhalten: Dafür plädiert die Mannheimer Sozialwissenschaftlerin Annelies Blom. Um die Akzeptanz von Maskenpflicht, Homeschooling und Ausgangsbeschränkungen in der Bevölkerung zu bewahren, müsse umgedacht werden, so Blom. Sie sprach sich auch dafür aus, für das Herunterladen der Corona-Warn-App bestimmte Vorteile anzubieten, zum Beispiel eine Gutschrift von fünf Euro.
RKI meldet 14.022 Neuinfektionen
6:53 Uhr
Die deutschen Gesundheitsämter haben dem Robert Koch-Institut 14.022 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages gemeldet. Außerdem wurden 839 neue Todesfälle innerhalb von 24 Stunden verzeichnet, wie das RKI am Morgen bekannt gab. Vergangenen Freitag hatte das RKI 17.862 Neuinfektionen und 859 neue Todesfälle binnen 24 Stunden verzeichnet. Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag laut RKI am Morgen bei 94,4.
Daimler meldet mehr Gewinn als erwartet
6:36 Uhr
Der Stuttgarter Autobauer Daimler hat im vergangenen Jahr nun doch noch deutlich mehr Gewinn eingefahren als erwartet. Nach vorläufigen Zahlen liege das operative Ergebnis für 2020 bei rund 6,6 Milliarden Euro, teilte der Konzern gestern Abend mit. Daimler selbst war zuletzt davon ausgegangen, in etwa das Niveau des Vorjahres zu erreichen. Das wären 4,3 Milliarden Euro gewesen. Analysten hatten allerdings schon mit mehr gerechnet. Die Coronakrise hatte Daimler im zweiten Quartal noch in die roten Zahlen gestürzt. Nach einem starken dritten Quartal hatte sich der Konzern dann aber schon wieder deutlich mehr zugetraut und zunächst das operative Ergebnis aus 2019 als Zielmarke angepeilt.
Coronavirus-Mutationen im Kreis Biberach aufgetreten
6:23 Uhr
Im Kreis Biberach ist erstmals eine Coronavirus-Mutation nachgewiesen worden. Laut Landratsamt haben sich zwei Menschen mit einer mutierten Version des Coronavirus angesteckt. Die beiden Fälle würden nach jetzigem Kenntnisstand nicht zusammenhängen. Um welche Mutation es sich genau handelt, wird derzeit untersucht.