Montage eines schematischen Bildes von Viren der Familie Corona mit der Grafik von SWR Aktuell Live-Blog zum Coronavirus (Foto: Getty Images, aprott)

Das Coronavirus und die Folgen für das Land

Live-Blog zum Coronavirus in BW: Freitag, 29. Januar 2021

Stand

Das war der Freitag in Baden-Württemberg

So funktioniert der Impfstoff von Astrazeneca

20:57 Uhr

Der Corona-Impfstoff der britisch-schwedische Arzneimittelkonzerns Astrazeneca ist der dritte, in der EU zugelassene Impfstoff gegen das Coronavirus. Was unterscheidet diesen von den bisher verfügbaren anderen Impfstoffen? Und ist der Impfstoff von Astrazeneca, wie oft behauptet wird, für ältere Menschen möglicherweise gar nicht geeignet?

Corona-Pandemie So funktioniert der Impfstoff von Astrazeneca

Der Corona-Impfstoff der britisch-schwedische Arzneimittelkonzerns Astrazeneca gerät wegen möglicher Nebenwirkungen zunehmend in die Kritik. Jetzt werden nur noch Menschen ab 60 Jahren damit geimpft. Aber was unterscheidet dieses Vakzin von den mRNA-Impfstoffen?

EU beschließt Exportkontrollen für Impfstoff

20:53 Uhr

Die EU-Kommission hat beschlossen, die Lieferung von Corona-Impfstoffen ins Ausland zu überwachen und gegebenenfalls zu beschränken. Das hat Kommissionsvize Valdis Dombrovskis in Brüssel mitgeteilt. Alle Pharmakonzerne, die mit der EU Lieferverträge über Corona-Impfstoffe abgeschlossen haben, müssen damit künftig Lieferungen an Länder außerhalb der EU anmelden. Hintergrund ist der Streit mit dem Hersteller Astrazeneca. Das britisch-schwedische Unternehmen will der EU vorerst weniger Impfstoff liefern als vereinbart. Es wird vermutet, dass Astrazeneca für die EU bestimmte Impfstoffdosen in andere Länder verkauft hat.

Ausgangssperre in BW: Unterwegs mit einer Polizeistreife

20:38 Uhr

Die Arbeit der Polizei hat sich seit Corona verändert. Schlägereien und Einbrüche sind weniger geworden, dafür kontrollieren sie jetzt umso häufiger, ob sich die Menschen an Masken, Abstände und die nächtliche Ausgangssperre halten. Unser Reporter war in einer Nacht mit einer Polizeistreife in Ludwigsburg unterwegs.

Über 50 Millionen Masken für Schulen, Kitas und Pflegeheime

20:20 Uhr

Um Corona-Infektionen weiter einzudämmen, will das Land Baden-Württemberg mehr als 50 Millionen FFP2-Masken kaufen. Die 53,8 Millionen Mund-Nase-Bedeckungen sollen Schulen, Kitas, Impfzentren und Pflege- und Behinderteneinrichtungen zugutekommen. Laut "Heilbronner Stimme" und "Mannheimer Morgen" (Samstag) werden auch noch 3,9 Millionen OP-Kittel und 13,5 Millionen Schutzhandschuhe bestellt. So werde sich der Gesamtbetrag zusammen mit den Kosten der Vergabeverfahren für die Aufträge auf mehr als 96 Millionen Euro belaufen.

Schützen FFP2-Masken ausreichend vor Viren?

20:14 Uhr

Mindestens 94 Prozent der Aerosole müssen von FFP2-Masken gefiltert werden, so schreibt es die Norm vor. Allerdings ist diese Norm aus dem Arbeitsschutz - geprüft wird, ob die Masken unter anderem Feinstaub abhalten. Experten kritisieren, dass sie auf die Durchlässigkeit von Viren nicht getestet werden.

Weniger Neuinfektionen - mehr Mutationsfälle

19:14 Uhr

Die Zahl der bestätigten Coronavirus-Neuinfektionen in Baden-Württemberg ist weiter rückläufig. Heute (Stand: 16 Uhr) wurden dem Landesgesundheitsamt 1.344 neue Fälle übermittelt und damit knapp 200 weniger als vergangenen Freitag. Seit Ausbruch der Pandemie stieg die Zahl der bestätigten Fälle auf jetzt 291.754 an. 57 weitere Menschen sind in Zusammenhang mit Covid-19 in Baden-Württemberg gestorben (insgesamt 7.004 seit Pandemie-Ausbruch). Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohnern sank weiter und beträgt derzeit 74,4. Unter einer Inzidenz von 50 liegen derzeit sieben Stadt- und Landkreise. Wie die Behörden weiter mitteilten, sind seit dem ersten Nachweis einer mutierten Virusvariante am 24.12.2020 bis heute 141 Fälle aus 26 Stadt- und Landkreisen übermittelt worden.

Einsamkeit in der Corona-Krise: Ulmer Projekt zeigt Auswege

19:00 Uhr

Noch bis mindestens Mitte Februar müssen wir unsere sozialen Kontakte reduzieren. Das kann schnell einsam und im schlimmsten Fall sogar krank machen, sagen Psychologen. Ein Ulmer Projekt speziell für Senioren zeigt, was man dagegen tun kann.

Pflegeheim in Gmünd: Inzwischen 22 Corona-Tote

18:50 Uhr

In dem von Corona betroffenen Altenpflegeheim in Schwäbisch Gmünd (Ostalbkreis) lässt sich das Infektionsgeschehen bisher nicht eindämmen. Eine besonders ansteckende Virus-Variante wurde bisher aber nicht festgestellt. Weder die britische, südafrikanische noch die brasilianische Mutante des Virus konnte das Landesgesundheitsamt finden. Das teilte das Landratsamt mit. Dennoch kommt das Pflegeheim im Stadtteil Wetzgau nicht zur Ruhe. Nach einer knappen Woche ohne Neuinfektionen gab es erneut neun positive Tests beim Personal und den Bewohnern. Insgesamt gibt es derzeit 47 "aktive" Fälle. Seit Ende Dezember haben sich inzwischen insgesamt 150 Menschen in dem Heim mit dem Coronavirus angesteckt. 22 infizierte Bewohnerinnen und Bewohner starben.

Einreisesperre für Länder mit Corona-Mutanten

18:37 Uhr

Für Menschen aus Ländern, in denen sich Varianten des Coronavirus ausgebreitet haben, gilt ab morgen eine Einreisesperre nach Deutschland. Das Kabinett hat eine entsprechende Regelung beschlossen. Laut der Nachrichtenagentur dpa soll die Einreisesperre bis 17. Februar für Großbritannien, Irland, Portugal, Südafrika und Brasilien gelten. Ausnahmen seien für alle Deutschen und in Deutschland lebenden Ausländer geplant sowie für Transitpassagiere und den Warenverkehr. Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hatte die Einreisesperre bereits angekündigt.

Wegen Lieferengpässen: Land passt Impfstrategie an

18:00 Uhr

Weil es an Impfstoff mangelt, geht es mit den Corona-Impfungen in Baden-Württemberg nur langsam voran. Die Engpässe veranlassen das Land nun zu einem Strategiewechsel. Manche Zentren müssen erstmal schließen.

Unklarheit über Coronavirus-Variante in Freiburger Kita

17:56 Uhr

Zur Frage, mit welcher mutierten Variante des Coronavirus sich die Infizierten aus einer Freiburger Kita angesteckt haben, gibt es unterschiedliche Angaben. Das Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald teilte heute mit, 38 von 42 Proben mit mutierten Viren aus dem Zuständigkeitsbereich der Behörde - also mehr als nur jene aus der Kita - seien typisiert worden. Dabei handele es sich um die Corona-Variante, die zuerst in Großbritannien aufgetaucht war. Das Ergebnis sei noch gestern dem Landesgesundheitsamt mitgeteilt worden. Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hatte gestern Abend gesagt, es handle sich um die zuerst in Südafrika entdeckte Variante. Ein Regierungssprecher sagte heute auf Nachfrage, um welche Mutante es sich handle, sei noch nicht abschließend geklärt. Bei 18 Kindern und Erziehern aus der Freiburger Kita war eine mutierte Variante des Coronavirus nachgewiesen worden.

Verbände schlagen Alarm: Amateursport immer mehr in Not

16:55 Uhr

Mitgliederschwund, fehlende Einnahmen und Saisonabbrüche - Corona bedroht die Sportvereine und Verbände in ihrer Existenz. Eine Sache aber macht ihnen Hoffnung: der Zusammenhalt.

EMA empfiehlt Zulassung der Astrazeneca-Impfung für alle Erwachsenen

16:29 Uhr

Die Europäische Arzneimittelbehörde hat die Zulassung des Corona-Impfstoffs von Astrazeneca empfohlen. Er solle allen Erwachsenen verabreicht werden dürfen, erklärte die EMA. Die endgültige Entscheidung über die Zulassung obliegt der EU-Kommission.

Meuthen gegen Nominierung von Bundestagskandidaten ohne Versammlung

15:54 Uhr

Die Kandidaten der AfD für die Bundestagswahl am 26. September sollten nach Ansicht von Parteichef Jörg Meuthen möglichst in Präsenzveranstaltungen bestimmt werden und nicht per Online- oder Briefwahl. Angesichts sinkender Corona-Infektionszahlen gehe er davon aus, dass der Lockdown bald beendet werde, so der frühere Landtags-Fraktionschef. Damit wären Versammlungen im April oder Mai wieder möglich. Er halte nichts davon, sich jetzt schon auf ein alternatives Verfahren festzulegen. Der Verzicht auf eine Versammlung dürfe auch in seinem eigenen Landesverband Baden-Württemberg nur die "ultima ratio" sein. Die baden-württembergische AfD wollte eigentlich am 6. und 7. Februar in der Messe Stuttgart zusammenkommen, um die Landesliste für die Bundestagswahl aufzustellen. Der Landesvorstand hatte die Veranstaltung jedoch abgesagt.

Impftermin-Paten gesucht

15:51 Uhr

Die Städte Konstanz und Biberach wollen ältere Menschen unterstützen, einen Corona-Impftermin zu bekommen. Sie suchen dazu Ehrenamtliche, die eine Impftermin-Patenschaft übernehmen. Ältere Menschen seien oft mit der Anmeldung über die Homepage des Landes überfordert. Diese sei viel zu kompliziert. Die Städte Konstanz und Biberach bitten deshalb Freiwillige, sich zu melden und den Senioren zu helfen.

Weitere Mutationen nachgewiesen

15:34 Uhr

Nach weiteren Infektionen mit Corona-Mutanten im Alb-Donau-Kreis müssen rund 1.000 Menschen nahezu zeitgleich getestet werden. Laut Landratsamt sind bei einem weiteren Unternehmen im Ulmer Donautal zwei Mitarbeiter mit einer Virusvariante infiziert. Sie seien in Allmendingen und Blaustein in häuslicher Isolierung.

Spahn stimmt beim Impfen weiter auf "harte Wochen" ein

15:13 Uhr

Angesichts der anhaltenden Knappheit bei den Impfstoffen gegen das Coronavirus hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) die Bevölkerung weiter auf "harte Wochen" eingestimmt. Gleichwohl sei die Impfkampagne aber "auf einem guten Weg", betonte der CDU-Politiker. Er bekräftigte das Ziel, dass bis Mitte Februar alle Bewohner von Pflegeheimen ein Impfangebot erhalten sollten, bis Ende März auch alle über 80-Jährigen.

Nonnen aus Schwäbisch Gmünd landen Netz-Hit

15:05 Uhr

Mit dem Welthit "Jerusalema" haben die Barmherzigen Schwestern aus Schwäbisch Gmünd (Ostalbkreis) einen kleinen Internet-Hit gegen den Corona-Blues veröffentlicht. Mehrere hunderttausend Aufrufe hat das Video bereits, dass die Nonnen beim Tanz zeigt. Weltweit haben Menschen den Song zum Anlass genommen, Tanzvideos ins Netz zu stellen, um in Lockdown-Zeiten für etwas Erheiterung zu sorgen.

Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Wanderer

15:01 Uhr

Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen eine Gruppe Wanderer aus dem Kreis Tuttlingen. Es bestehe der Anfangsverdacht einer Straftat, so Landrat Stefan Bär (parteilos). Die 14-köpfige Gruppe war vor knapp zwei Wochen in einer Donautalgemeinde unterwegs. Bis heute hätten die Behörden aus dieser Wandergruppe heraus 21 positive Coronavirus-Fälle ermittelt. Die Wanderer hätten in rücksichtsloser und egoistischer Weise die eigene Gesundheit und die ihrer Mitmenschen aufs Spiel gesetzt. Dieses Verhalten werde nun mit aller Härte geahndet, so der Tuttlinger Landrat.

Mehrere Fälle bei nächstem Hoffenheim-Gegner Bayern München

14:59 Uhr

Der FC Bayern München beklagt gleich mehrere Ausfälle vor dem Heimspiel in der Fußball-Bundesliga gegen die TSG Hoffenheim (Samstag, 15:30 Uhr). Die Mittelfeldspieler Leon Goretzka und Javi Martínez sind positiv auf das Coronavirus getestet worden und werden vorerst ausfallen.

Monopoly im Corona-Style

14:53 Uhr

Passend zur Pandemie haben zwei Geschwister aus Rottenburg (Kreis Tübingen) ihr Lieblingsspiel etwas abgewandelt. Statt Monopoly spielt man bei Familie Vogel ab sofort Coronopoly. Auch die Straßennamen wurden angepasst. Sie sind jetzt Städte, die mit Corona in Verbindung stehen - Wuhan ist die günstigste.

Todesfälle im Dezember so hoch wie zuletzt vor 50 Jahren

14:49 Uhr

Im Dezember sind in Deutschland so viele Menschen gestorben wie seit rund 50 Jahren nicht mehr. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, starben nach vorläufigen amtlichen Informationen mindestens 106.607 Menschen. Mehr als hunderttausend Sterbefälle in einem Dezember hatte es demnach zuletzt 1969 gegeben, als weltweit die sogenannte Hongkong-Grippe-Pandemie wütete.

Land greift auf Impfreserven zurück

14:41 Uhr

Aufgrund von Lieferengpässen setzt Baden-Württemberg Impfstoff aus einer zurückgehaltenen Reserve für kurzfristige Ausfälle ein. Dadurch soll garantiert werden, dass alle bislang vereinbarten Erst- und Zweit-Impftermine eingehalten werden können. Dadurch werde die bisherige Linie des Landes, nur 50 Prozent des Impfstoffes zu verimpfen, leicht überschritten. Es handele sich aber nicht um eine Änderung der Impfstrategie, man steuere lediglich etwas nach, so ein Sprecher des Gesundheitsministeriums gegenüber dem SWR. Man setze darauf, dass die Lieferungen der Impfstoffhersteller in den nächsten Wochen die Engpässe wieder ausgleichen werden.

Häfele-Gruppe verzeichnet gutes drittes Quartal

14:15 Uhr

Die Häfele-Gruppe hat trotz eines deutlichen Umsatzrückgangs das vergangene Jahr besser abgeschlossen als befürchtet. Vor allem ab dem dritten Quartal hätten sich die Geschäfte spürbar erholt. Das Unternehmen für Möbelbeschläge und elektronische Schließsysteme hat seinen Sitz in Nagold (Landkreis Calw). Insgesamt sanken die Umsätze um 7,3 Prozent (währungsbereinigt 4,6 Prozent) auf 1,39 Milliarden Euro. Einen Gewinn weist das Familienunternehmen nicht aus.

Steuereinnahmen im Land brechen ein

14:10 Uhr

Die Steuereinnahmen in Baden-Württemberg sind 2020 durch die Corona-Pandemie stark zurückgegangen. Sie sanken laut Finanzministerium um acht Prozent auf rund 38 Milliarden Euro. Dennoch war der Einbruch geringer als angenommen, die wirtschaftliche Entwicklung sei besser als erwartet gewesen.

Senioren sollen Fahrservice zur Impfung erhalten

14:07 Uhr

Menschen, die aufgrund einer eingeschränkten Mobilität nicht selbstständig zu einem der Impfzentren gelangen können, sollen eine kostenlose Fahrt zum Impfzentrum von ihrer Kasse bezahlt bekommen. Dazu hat sich das baden-württembergische Sozialministerium auf eine entsprechende Regelung mit den Krankenkassen geeinigt.

Eisenmann zu Öffnungsstrategie: "Das ist Demokratie, das ist nicht Wahlkampf"

12:55 Uhr

Bei den heftigen Auseinandersetzungen in der grün-schwarzen Landesregierung über das Corona-Management handelt es sich aus Sicht von Kultusministerin und CDU-Spitzenkandidatin Susanne Eisenmann nicht um Wahlkampf. Es gehe um eine Perspektive für die Betreuung, auch müsse mehr getestet und mehr sequenziert werden im Land. Darüber müsse sie sich gemeinsam mit Gesundheitsministerin Manfred Lucha (Grüne) Gedanken machen. "Deshalb ist das kein Streit, sondern eine Auseinandersetzung und ein Ringen um das beste Konzept." Man müsse sich auch überlegen, wie eine Öffnungsstrategie aussehen könnte. Es gehe darum, inhaltlich zu diskutieren und bestmögliche Kompromisse zu finde. "Das ist Demokratie, das ist nicht Wahlkampf." Der Gesundheitsschutz habe höchste Priorität, darüber sei man sich einig. Eisenmann und Lucha hatten zuletzt öffentlich über die Notbetreuung von Kindern und die Teststrategie des Landes gestritten.

Arzneimittelkommission: Informationspolitik gefährdet Impferfolg

12:42 Uhr

Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) will heute voraussichtlich über die Zulassung des Corona-Impfstoffs des Herstellers AstraZeneca entscheiden. Kritisiert wird die Informationspolitik über die Impfstoffe:

Impfungen: Lehrer für Kinder mit Behinderungen werden vorgezogen

11:56 Uhr

Nach anhaltender Kritik am Gesundheitsschutz in Schulen für Kinder mit körperlichen und geistigen Behinderungen werden die Lehrer und Mitarbeiter dieser Einrichtungen früher geimpft. "Die Impfreihenfolge wird sich ändern", kündigte die baden-württembergische Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) am Vormittag an. Das Personal der Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ) und den entsprechenden Schulkindergärten werde in der Impfstrategie des Landes bevorzugt behandelt und vorgezogen. Die Mitarbeiter betreuten und pflegten Kinder und Jugendliche mit einem hohen Risiko für einen schweren oder tödlichen Krankheitsverlauf nach einer Corona-Infektion. "Deshalb sollten sie auch bei den Impfungen wie Pflegekräfte in Behinderteneinrichtungen oder Pflegeheimen behandelt werden", so Eisenmann.

Plakat-Aktion gegen Schwarzarbeit im Friseur-Handwerk

11:53 Uhr

Der Frust über die Konsequenzen des Lockdowns in Baden-Württemberg wird bei immer mehr Friseuren spürbar. Schwarzarbeit und illegales Haareschneiden nehmen zu. Mit Plakaten will die Friseurinnung Bodenseekreis darauf aufmerksam machen.

Südafrika-Variante im Rhein-Neckar-Kreis festgestellt

11:30 Uhr

Im Rhein-Neckar-Kreis ist erstmals die sogenannte Südafrika-Variante des Coronavirus nachgewiesen worden. Das hat das Gesundheitsamt des Rhein-Neckar Kreises mitgeteilt. Der Typ B 1351 ist eine Mutation des bekannten Virus. Entdeckt wurde das Virus in vier Fällen durch das Labor des Universitätsklinikums Heidelberg. Für die betroffenen Personen ist die Quarantänezeit von 10 auf 14 Tage erhöht worden.

Kultusministerin wirbt um Verständnis bei Schulleitungen

11:20 Uhr

Nach dem Verzicht auf eine frühere Öffnung von Kitas und Grundschulen in Baden-Württemberg hat Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) um Verständnis bei den Schulleitungen geworben. "Wir gehen davon aus, dass wir noch gemeinsam Geduld brauchen", sagte sie bei einer Online-Tagung der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW).

Forscherin: Fünf Euro Gutschrift für Corona-App

7:36 Uhr

Mehr Anreize schaffen, damit Menschen Corona-Regeln besser einhalten: Dafür plädiert die Mannheimer Sozialwissenschaftlerin Annelies Blom. Um die Akzeptanz von Maskenpflicht, Homeschooling und Ausgangsbeschränkungen in der Bevölkerung zu bewahren, müsse umgedacht werden, so Blom. Sie sprach sich auch dafür aus, für das Herunterladen der Corona-Warn-App bestimmte Vorteile anzubieten, zum Beispiel eine Gutschrift von fünf Euro.

RKI meldet 14.022 Neuinfektionen

6:53 Uhr

Die deutschen Gesundheitsämter haben dem Robert Koch-Institut 14.022 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages gemeldet. Außerdem wurden 839 neue Todesfälle innerhalb von 24 Stunden verzeichnet, wie das RKI am Morgen bekannt gab. Vergangenen Freitag hatte das RKI 17.862 Neuinfektionen und 859 neue Todesfälle binnen 24 Stunden verzeichnet. Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag laut RKI am Morgen bei 94,4.

Daimler meldet mehr Gewinn als erwartet

6:36 Uhr

Der Stuttgarter Autobauer Daimler hat im vergangenen Jahr nun doch noch deutlich mehr Gewinn eingefahren als erwartet. Nach vorläufigen Zahlen liege das operative Ergebnis für 2020 bei rund 6,6 Milliarden Euro, teilte der Konzern gestern Abend mit. Daimler selbst war zuletzt davon ausgegangen, in etwa das Niveau des Vorjahres zu erreichen. Das wären 4,3 Milliarden Euro gewesen. Analysten hatten allerdings schon mit mehr gerechnet. Die Coronakrise hatte Daimler im zweiten Quartal noch in die roten Zahlen gestürzt. Nach einem starken dritten Quartal hatte sich der Konzern dann aber schon wieder deutlich mehr zugetraut und zunächst das operative Ergebnis aus 2019 als Zielmarke angepeilt.

Coronavirus-Mutationen im Kreis Biberach aufgetreten

6:23 Uhr

Im Kreis Biberach ist erstmals eine Coronavirus-Mutation nachgewiesen worden. Laut Landratsamt haben sich zwei Menschen mit einer mutierten Version des Coronavirus angesteckt. Die beiden Fälle würden nach jetzigem Kenntnisstand nicht zusammenhängen. Um welche Mutation es sich genau handelt, wird derzeit untersucht.

Freitag, 29. Januar 2021

Weitere Infos finden Sie hier:

Das Virus und die Folgen Archiv Live-Blog zum Coronavirus in Baden-Württemberg

Seit dem 10. März 2020 begleitet SWR Aktuell Baden-Württemberg für Sie die Lage im Land rund um das Coronavirus in einem Live-Blog. In unserem Archiv können Sie die Ereignisse multimedial nachverfolgen.

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