Das Coronavirus und die Folgen für das Land

Live-Blog zum Coronavirus: Montag, 28. Dezember 2020

Stand

Das war der Montag in Baden-Württemberg

Jusos fordern Rücktritt der Kultusministerin

21:44 Uhr

Nach dem Vorstoß von Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU), Grundschulen und Kitas Mitte Januar wieder öffnen zu wollen, wird die Kritik an den Plänen in der Pandemie nicht weniger. Die Landeschefin der der Jugendorganisation der SPD, Lara Herter, sagte, Eisenmann habe jedes Gespür für die Anliegen der Schülerinnen und Schüler, Lehrer und Eltern verloren. "Eisenmann muss zurücktreten. Das ist nach fast einem Jahr fatalen Missmanagements mehr als überfällig."

Arzt landet Internet-Hit

20:12 Uhr

Mit einem humorvollen Facebook-Post ist der Hausarzt Christian Kröner aus Pfuhl bei Neu-Ulm über nacht bundesweit bekannt geworden. Mit einem Infoblatt räumt er mit Verschwörungstheorien rund um das Coronavirus auf und beantwortet auf seine Art Fragen zum Impfstoff. Im Internet wurde der Beitrag tausendfach geteilt.

Mobile Corona-Impfteams starten

19:46 Uhr

Das Impfen gegen das Coronavirus hat begonnen, aber noch nicht überall im Land sind die Impfzentren einsatzbereit. Daher gibt es auch mobile Teams, wie zum Beispiel in Tübingen.

Transport des Impfstoffes vereinfacht

19:23 Uhr

Neben vielen organisatorischen Hürden ist vor allem der Transport und die Kühlung des Corona-Impfstoffs eine enorme Herausforderung. Ein Unternehmen aus Reilingen (Rhein-Neckar-Kreis) hat dafür jetzt eine Lösung präsentiert.

Diese Rechte haben Verbraucher beim Geschenkeumtausch

19:21 Uhr

Coronabedingt haben dieses Jahr viele Menschen ihre Weihnachtsgeschenke vermutlich vor allem online gekauft. Diese Rechte haben Verbraucher, wenn das Präsent weniger gut ankam.

Sozialminister: "Es gibt kein Chaos"

18:31 Uhr

Baden-Württembergs Gesundheitsminister Manfred Lucha (Grüne) hat sich zu den Problemen rund um den Start der Impfungen gegen das Coronavirus in Baden-Württemberg geäußert. Es gebe kein Chaos, so sein Fazit.

Noch keine Impfungen im Ostalbkreis

18:23 Uhr

Im Ostalbkreis haben die Corona-Impfungen - im Gegensatz zu anderen Landkreisen - bislang noch nicht begonnen. Es soll erst im Laufe der Woche losgehen, teilte am Nachmittag das Landratsamt in Aalen mit. Ein mobiles Impfteam aus Stuttgart werde in den nächsten Tagen im Ostalbkreis erwartet, um die ersten Impfungen in einem Pflegeheim vorzunehmen. Gemessen an den Ankündigungen und Erwartungen der letzten Wochen tue sich bislang eher wenig. "Es gibt nur eine sehr überschaubare Anzahl an Impfdosen", sagt eine Sprecherin des Aalener Landratsamtes. Derweil rufen viele Senioren bei der Behörde und auch beim Roten Kreuz in Aalen an und wollen einen Impftermin. Allerdings werden für das Kreisimpfzentrum derzeit keine Termine vergeben.

Mehr Impfungen möglich als bislang vorgesehen

18:14 Uhr

Die Flaschen mit dem Vakzin der Firmen Biontech und Pfizer ermöglichen mehr Impfungen als bislang geplant. Aus der ursprünglich für fünf Dosen vorgesehenen Durchstechflasche könnten sechs Dosen gewonnen werden, heißt es in einem der Nachrichtenagentur AFP am Nachmittag vorliegenden Info-Papier des Bundesgesundheitsministeriums. Grund sei, dass die Fläschchen etwas mehr Impfstoff enthalten als nötig. Jede Dosis müsse 0,3 Milliliter des Impfstoffs enthalten, um eine Unterdosierung sicher auszuschließen. Unter keinen Umständen dürfe aber überschüssiger Impfstoff aus mehreren Durchstechflaschen zu einer Dosis vereint werden, heißt es in dem Schreiben weiter.

Kanzleramtschef rechnet mit Verlängerung von Lockdown

18:08 Uhr

Kanzleramtschef Helge Braun (CDU) geht davon aus, dass der Corona-Lockdown über den 10. Januar hinaus verlängert wird. Die Ministerpräsidenten wollen sich in gut einer Woche wieder mit Kanzlerin Merkel treffen, um wieder über die Beschränkungen zu sprechen. Bis dahin kann nach Ansicht von Braun aber noch nicht beurteilt werden, ob die strengen Regeln gelockert werden können, sagte er bei n-tv.

Weitere 101 Todesfälle - Fallzahlen sinkend

17:59 Uhr

Die Zahl der bestätigten Neuinfektionen mit dem Coronavirus sind heute (Stand: 16 Uhr) um weitere 1.657 Fälle gestiegen (gesamt: 231.669). Im Vergleich zum Montag der Vorwoche waren es damit rund 600 Fälle weniger. Laut Landesgesundheitsamt stieg die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit Covid-19 um weitere 101 Menschen (gesamt: 4.586). Mehr als 2.000 weitere Infizierte gelten als offiziell genesen. Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohnern und Woche sank weiter auf jetzt 146,9. Drei weitere Stadt- und Landkreise (und damit insgesamt fünf) unterboten heute die 100er-Inzidenz-Marke, lediglich sechs Regionen (Landkreise Calw, Neckar-Odenwald, Rottweil und Tuttlingen sowie die Stadtkreise Heilbronn und Pforzheim) liegen weiter über dem Wert von 200.

Digitale Neujahresgrüße im Krankenhaus

17:48 Uhr

Um die geltenden Kontaktbeschränkungen abzufedern, will die GRN-Klinik in Weinheim (Rhein-Neckar-Kreis) einen Jahreswechsel mit digitalem Besuch ermöglichen. Um die Situation ein wenig zu entschärfen, hätten das Klinische Ethik-Komitee und die Klinikseelsorge das Projekt der Video-Telefonie ins Leben gerufen, heißt es von der Klinikleitung. Bei Bedarf komme ein Klinik-Mitarbeiter zu einem vorab ausgemachten Termin mit einem Tablet ins Patientenzimmer und stelle eine Videoverbindung zu den Angehörigen her. Diese würden ein Smartphone, einen PC oder ein Tablet benötigen, auf dem eine bestimmte App heruntergeladen wurde.

Konsequenzen nach Chaos über Weihnachten angekündigt

17:34 Uhr

Tausende Ausflügler waren rund um Weihnachten und auch heute auf der Alb und im Schwarzwald unterwegs, die Einhaltung der Regeln zur Eindämmung des Coronavirus waren nicht immer gegeben. Polizei und Verantwortliche vor Ort kündigten für die kommenden Tagen weitere Kontrollen an - die Corona-Regeln werden indes aber nicht verschärft, heißt es aus dem baden-württembergischen Gesundheitsministerium.

Ministerium zufrieden mit Einhaltung der Regeln an Weihnachten

17:05 Uhr

Die Corona-Regeln sind während der Weihnachtstage in Baden-Württemberg aus Sicht des Innenministeriums weitgehend eingehalten worden. Insgesamt wurden zwischen Heiligabend und 27. Dezember durch die Polizei fast 3.300 Verstöße registriert.

Mannheimer Feuerwehr verteilt 300.000 FFP2-Masken

16:54 Uhr

Die Feuerwehr in Mannheim hat über 300.000 FFP2-Masken an Mannheimer Alten- und Pflegeheime verteilt. Damit sei deren Versorgung für ein weiteres Vierteljahr sichergestellt, so die Stadtverwaltung. Die Atemschutzmasken hatte die Stadt in der vergangenen Woche vom Land erhalten. Insgesamt habe es sich um mehr als 30 Paletten mit Schutzmasken gehandelt.

Zusätzliche Millionen für mehr Schulbusse

16:51 Uhr

Das Verkehrsministerium gibt weitere 30 Millionen Euro, um die Schülerbeförderung in Corona-Zeiten mit zusätzlichen Busse zu entzerren. Das entsprechende Programm werde bis zu den Pfingstferien 2021 fortgesetzt. Damit soll mehr Abstand zwischen den Fahrgästen in den Bussen sichergestellt werden.

Theologe kritisiert Einteilung der Risikogruppen

16:38 Uhr

Kurz nach dem offiziellen Start der Corona-Impfungen hat der frühere Ethikrats-Vorsitzende Peter Dabrock die Reihenfolge bei den Impfungen in Deutschland kritisiert. So hätte stärker berücksichtigt werden müssen, wie viele nicht zu vermeidende Kontakte und damit Infektionsrisiken bestehen, sagte Dabrock im SWR. "Zum Beispiel bei den Pflegekräften und auch bei denjenigen, die an der Kasse eines Supermarktes sitzen und von Berufswegen mit einem ständig wechselnden Personenkreis zu tun haben." Diese Menschen tragen nach Ansicht Dabrocks "ein ungeheuer großes Risiko", das beispielsweise auch größer sei als das allgemeine Risiko von 60- bis 75-Jährigen. Kritisch sieht der evangelische Theologe auch, dass die Einteilung der Impfreihenfolge nicht im Bundestag debattiert worden sei.

So viele Menschen sind schon geimpft

16:21 Uhr

In Baden-Württemberg haben die Impfungen gegen das Coronavirus begonnen. Als erstes werden vor allem ältere Menschen und Pflegepersonal geimpft. In interaktiven Grafiken schlüsseln wir anhand der Datengrundlage des Robert-Koch-Instituts die aktuelle Lage um die Covid-19-Impfungen auf.

Christbaumsammlungen fallen Pandemie zum Opfer

16:12 Uhr

In vielen Regionen Baden-Württembergs werden meist nach dem Dreikönigs-Feiertag am 6. Januar die Weihnachtsbäume von Jugendfeuerwehren oder von Vereinen abgeholt. Diesen Service wird es pandemiebedingt dieses Mal häufig nicht geben - so unter anderem auch rund um Karlsruhe.

1,3 Millionen Impfstoffdosen bis Ende 2020 in Deutschland verfügbar

15:56 Uhr

Für die deutsche Impfkampagne gegen das Coronavirus sollen noch bis Ende des Jahres 1,3 Millionen Impfstoffdosen des Mainzer Herstellers Biontech ausgeliefert werden. Eine Sprecherin des Bundesgesundheitsministeriums teilte mit, dass es im ersten Quartal 11 bis 13 Millionen Dosen werden sollen. Somit kämen pro Woche rund 670.000 Einheiten zusammen, wobei zwei Dosen pro Person benötigt werden.

Konstant hohe Zahlen an Kliniken in der Region Heilbronn

15:51 Uhr

Die Zahl der Corona-Patienten in den Heilbronner SLK Kliniken bleibt konstant hoch. Die Patientenzahlen im SLK Verbund bewegten sich etwa auf dem Niveau der Vorweihnachtswoche, so eine Sprecherin. An den Weihnachtsfeiertagen und am Sonntag seien die Patientenzahlen wieder angestiegen. Aktuell werden 125 Patienten mit positivem Corona- Befund in den SLK Kliniken stationär behandelt, 20 davon auf der Intensivstation.

Impfzentrum in der Karlsruher Messe weiter im Probebetrieb

15:48 Uhr

Das Landesimpfzentrum Karlsruhe setzt in den kommenden Tagen den Probebetrieb mit einzelnen Impfungen fort. Die reguläre Terminvergabe soll auch bald funktionieren, so eine Sprecherin der Stadt Karlsruhe.

Derzeit keine Termine für Impfungen verfügbar

15:46 Uhr

Seit Samstag können Personen älter als 80 Jahre Termine vereinbaren, um sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Aber: Die Plätze sind bereits jetzt ausgebucht, es gebe Beschwerden. Wie das Sozialministerium berichtet, kommt es an der Terminhotline außerdem zu langen Wartezeiten.

Höchststand an Corona-Intensivpatienten um Ravensburg gemeldet

15:42 Uhr

An den Häusern des Oberschwabenklinikverbunds (OSK) steigt die Zahl der an Covid-19 erkrankten Intensivpatienten. Laut einer Mitteilung lagen am Vomittag dreizehn Corona-Patienten auf den Intensivstationen in Ravensburg und Wangen. Dies sei der bislang höchste Stand in den OSK-Häusern seit Beginn der Pandemie. Die Zahl habe sich damit gegenüber Heiligabend fast verdoppelt. Konstant geblieben sei über das Weihnachtswochenende mit 60 Infizierten hingegen die Gesamtzahl der Corona-Patienten.

Audi in Neckarsulm blickt zuversichtlich ins Jahr 2021

15:38 Uhr

Der Autobauer Audi gibt eine positive Prognose für das kommende Jahr. Die Vorstandsetage hofft auf eine Steigerung bei Absatz, Umsatz und Gewinn.

Keine Langlauf-Loipen in Villingen-Schwenningen

15:31 Uhr

Um ein mögliches Gedränge von Langläufern in Corona-Zeiten zu vermeiden, wird die Stadt Villingen-Schwenningen (Schwarzwald-Baar-Kreis) diesen Winter keine Loipen anlegen. Hinter der Entscheidung stehe die Sorge, dass Abstands- und Hygienevorschriften nicht eingehalten werden könnten, teilte die Stadt am Mittag mit. Zuletzt hatte es über die Weihnachtsfeiertage und am Wochenende viele Ausflügler in den verschneiten Schwarzwald gezogen.

Landesregierung bremst Kultusministerin

15:20 Uhr

In der Frage, ob und wann Schulen in Baden-Württemberg wieder öffnen, hat die Landesregierung Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) eingebremst. Via Twitter äußerten sich die Verantwortlichen skeptisch über Öffnungsszenarien nach dem 10. Januar und verwiesen auf verlässliche Trends um das Infektionsgeschehen als Grundlage über weitere Diskussionen der Öffnungen.

Keine Hinweise auf neue Fälle von neuer Corona-Variante

14:45 Uhr

Seit dem ersten bundesweiten Nachweis der mutierten Coronavirus-Variante B.1.1.7 bei einer Frau in Baden-Württemberg vergangene Woche sind bislang keine weiteren Fälle bekannt geworden. "Nach unserer Kenntnis gibt es bisher in Baden-Württemberg nur diesen einen Nachweis", teilte eine Sprecherin des Regierungspräsidiums Stuttgart mit. Man gehe von keinem Übertragungsrisiko aus, da sich die Frau mit milden Krankheitssymptomen "von Anfang an in Isolation befunden hat". Auch die Kontaktpersonen seien laut Landratsamt Freudenstadt negativ auf die Virus-Variante getestet worden. Am 20. Dezember war die infizierte Frau von London Heathrow (Großbritannien) nach Frankfurt am Main (Hessen) geflogen und nach Baden-Württemberg in den Landkreis Freudenstadt eingereist, um dort ihre Eltern zu besuchen. Zuvor war die neue Variante von SARS-CoV-2 in England entdeckt worden und ist möglicherweise ansteckender als die bisher bekannte Form.

Darf ich an Silvester Feuerwerkskörper zünden?

14:28 Uhr

Silvester ohne Party, Feuerwerk und Böllern ist für viele unvorstellbar. In diesem Jahr gelten aufgrund der Corona-Pandemie jedoch strenge Regeln. Was ist nun erlaubt? Eine Übersicht.

Kreative Sternsinger-Aktionen: "Segen aus der Tüte"

14:22 Uhr

Die Kirchengemeinden in der Region Bodensee-Oberschwaben haben sich für ihre Sternsinger Alternativen überlegt, weil diese im Januar coronabedingt nicht von Haus zu Haus ziehen dürfen. Vielerorts gibt es den sogenannten "Segen aus der Tüte".

Wie Corona unser Sportverhalten verändert

13:35 Uhr

Das Mannschaftstraining fällt aus, die Fitnessstudios sind geschlossen. Sporttreiben ist schon seit vielen Wochen eine einsame Beschäftigung. Das kann Folgen für die ganze Gesellschaft haben.

Ministerium appelliert nach Andrang im Schwarzwald an Ausflügler

13:13 Uhr

Angesichts teils chaotischer Zustände durch zahlreiche Tagesausflügler an Weihnachten im Schwarzwald hat das Landesgesundheitsministerium zum anstehenden langen Wochenende zu Zurückhaltung aufgerufen. "Wir appellieren an die Menschen, auf Tagesausflüge zu verzichten und die bestehenden Regeln nicht auszureizen", sagte heute ein Sprecher des baden-württembergischen Ministeriums mit Blick auf das anstehende lange Wochenende. Er wies darauf hin, dass die Lockerungen der Ausgangsbeschränkungen für private Treffen lediglich über die Weihnachtsfeiertage galten. Auch an Silvester, Neujahr sowie dem Wochenende sind damit tagsüber Sport und Bewegung an der frischen Luft nur allein, mit Angehörigen des eigenen Haushalts oder mit einer weiteren, nicht im selben Haushalt lebenden Person erlaubt. Eine Verschärfung der Corona-Regeln sei zum gegenwärtigen Zeitpunkt speziell für das anstehende lange (Feiertags)wochenende nicht geplant, sagte der Sprecher.

Erste Impftermine in BW alle vergeben

12:34 Uhr

Von den am Wochenende ersten angebotenen Impfterminen seien keine mehr verfügbar, sagte ein Sprecher des Sozialministeriums heute in Stuttgart. Sowohl über die Hotline 116 117 als auch via Online-Terminvergabe unter impfterminservice.de können keine neuen Termine vereinbart werden. Dies sei auch durch die noch geringe Verfügbarkeit des Impfstoffs bedingt. In einer ersten Charge waren am Wochenende 9.750 Dosen an das Land geliefert worden. Den Großteil der Impfungen gab es bislang in Alten- und Pflegeheimen, da die Menschen dort zu den am stärksten durch die Pandemie Gefährdeten gehörten, so der Sprecher. In den kommenden Wochen rechnet das Land mit rund 90.000 Dosen des Corona-Impfstoffs pro Woche. Es würden dann nach und nach auch mehr Termine bei den Impfzentren zur Verfügung stehen. Wie das Sozialministerium berichtet, kommt es an der Terminhotline zudem zu langen Wartezeiten, da viele Anrufer sich unter der Nummer informieren oder beschweren wollten.

Auch zum Wochenbeginn Ansturm im Nordschwarzwald

12:30 Uhr

Bei weiterem Zustrom durch Tagesgäste, könne die Sicherheit und auch die Corona-Abstände nur bedingt eingehalten werden, so die Skiliftbetreiber. Bereits am Vormittag waren die Parkplätze erneut gut ausgelastet.

Messe Friedrichshafen rechnet 2021 weiter mit Einschränkungen

11:57 Uhr

Die Messe Friedrichshafen rechnet auch 2021 mit Einschränkungen und Absagen wegen der Corona-Pandemie. Das Virus werde das gesamte Messejahr 2021 beeinflussen, so der Messe-Chef:

Spahn reagiert auf Kritik an Impfstoff-Produktion

11:35 Uhr

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat auf Kritik reagiert, die Impfstoff-Produktion in Deutschland sei zu gering und zu langsam. Er zeigte sich im ARD-ZDF-Morgenmagazin zuversichtlich, dass die Kapazitäten bald gesteigert werden können: "Wir tun alles, zusammen mit Biontech/Pfizer, dass es zusätzliche Produktionsstätten, etwa in Marburg (Hessen) geben kann. Das würde die Menge enorm erhöhen." Er wundere sich außerdem, dass gerade der Eindruck entstehe, man könne die Corona-Impfstoffproduktion in drei oder vier Wochen beliebig hochfahren und irgendwo einsetzen. Das brauche Vorlauf, so Spahn.

Früherer Ethikrat-Vorsitzender kritisiert Impf-Reihenfolge

10:50 Uhr

Der frühere Ethikrat-Vorsitzende Peter Dabrock hat die Reihenfolge bei den Corona-Impfungen in Deutschland kritisiert. So hätte stärker berücksichtigt werden müssen, wie viele nicht zu vermeidende Kontakte und damit Infektionsrisiken bestehen, sagte Dabrock am Montag dem SWR. "Zum Beispiel bei den Pflegekräften und auch bei denjenigen, die an der Kasse eines Supermarktes sitzen und von Berufswegen mit einem ständig wechselnden Personenkreis zu tun haben." Diese Menschen tragen nach Ansicht Dabrocks "ein ungeheuer großes Risiko", das beispielsweise auch größer sei als das allgemeine Risiko der 60- bis 75-Jährigen. "Dieser Personenkreis hat zwar ein hohes Risiko, ist aber in der Lage, es mit verschiedenen flankierenden Maßnahmen für sich persönlich zurückzuhalten", so der evangelische Theologe. Kritisch sehe er auch, dass die Einteilung der Impf-Reihenfolge nicht im Bundestag debattiert worden sei.

Hilfsorganisation Caritas: "Auf Corona folgt eine Pandemie des Hungers"

8:14 Uhr

Angesichts des Impfstarts in Deutschland, warnen Hilfsorganisationen wie die Caritas vor einer "Pandemie des Hungers" in Drittweltländern. Bei der Bekämpfung der Pandemie mahnen sie den Blick auch auf diese Länder zu werfen. Die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu diesem Zweck ins Leben gerufene Initiative Covax sei zwar eine gute Idee, funktioniere aber bislang noch nicht richtig, sagte Oliver Müller, Leiter von Caritas International, im SWR. "Die Impfstoffmengen, die über Covax verfügbar sind, sind viel zu gering. Hier muss bedeutend nachgesteuert werden." Hinzu komme, dass sich die entwickelten Länder - entgegen ihrer Ankündigungen - den Großteil der weltweiten Impfproduktion bereits reserviert hätten. Dabei würden diese Länder nur 14 Prozent der Weltbevölkerung repräsentieren. Caritas international geht davon aus, dass im nächsten Jahr in 70 ärmeren Ländern nur 10 Prozent der Bevölkerung geimpft werden könnten. Müller machte auch auf die Begleitfolgen der Corona-Pandemie aufmerksam. "Der Corona-Pandemie folgt eine Pandemie des Hungers, und diese hat bereits begonnen", so Müller. Es gebe keinen Grund aufzuatmen. Corona zeige schonungslos auf, welche Ungerechtigkeiten und Schwächen in der Welt herrschten.

Bundespolitiker kritisieren Geschwindigkeit bei Impfstoffproduktion

7:47 Uhr

Politiker mehrerer Parteien kritisieren, dass die Produktion des Corona-Impfstoffs zu langsam vorangehe. Karl Lauterbach (SPD) sagte dem Redaktions-Netzwerk Deutschland, nach jetzigem Stand könnten bis Ende März nur fünf Millionen Menschen geimpft werden. Die Zeit laufe davon, das Virus habe bereits Mutationen gebildet, so Lauterbach. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sagte, er befürchte, dass die Impfbereitschaft sinke, wenn die Menschen zu lange warten müssen, FDP-Chef Christian Lindner forderte die Bundesregierung auf, mit der pharmazeutischen Industrie zu prüfen, ob weitere Hersteller den Impfstoff in Lizenz produzieren könnten.

Zoll kontrolliert Einfuhr von Böllern

7:04 Uhr

Der Zoll in Lörrach warnt davor, nicht zugelassenes Feuerwerk in den Nachbarländern zu kaufen und mit nach Deutschland zu bringen. Man werde in den kommenden Tagen verstärkt an den Grenzübergängen kontrollieren, heißt es in einer Mitteilung. Wegen der Corona-Pandemie ist der Verkauf von Pyrotechnik in Deutschland derzeit verboten. Laut Zoll haben sich in den vergangenen Jahren Grenzgänger immer wieder im Ausland mit nicht zertifizierten Feuerwerkskörpern eingedeckt.

Eisenmann: Präsenzunterricht ist nicht zu ersetzen

6:45 Uhr

Baden-Württembergs Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) will sich dafür einsetzen, dass Grundschulen und Kitas nach dem Lockdown am 10. Januar wieder öffnen dürfen. Gerade mit kleineren Kindern sei digitaler Unterricht nicht möglich, sagte Eisenmann in Stuttgart. "Ich gehe davon aus und werbe sehr dafür, dass wir Kitas und Grundschulen in jedem Fall wieder in Präsenz öffnen und auch Klasse 5, 6 und 7 sowie die Abschlussklassen im Blick haben - unabhängig von den Inzidenzzahlen", sagte sie. Präsenzunterricht sei durch nichts zu ersetzen. Die Kultusminister der Länder wollen in den nächsten Tagen darüber beraten, wie es mit dem Schulunterricht weitergehen soll.

Montag, 28. Dezember 2020

Das Virus und die Folgen Archiv Live-Blog zum Coronavirus in Baden-Württemberg

Seit dem 10. März 2020 begleitet SWR Aktuell Baden-Württemberg für Sie die Lage im Land rund um das Coronavirus in einem Live-Blog. In unserem Archiv können Sie die Ereignisse multimedial nachverfolgen.

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Covid-19 Coronavirus: Alles Wichtige für Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg

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