Das war der Mittwoch in Baden-Württemberg
Weitere Fälle mit "neuer" Coronavirus-Variante entdeckt
20:23 Uhr
In Großbritannien ist eine weitere Variante des Coronavirus nachgewiesen worden. Wie der britische Gesundheitsminister Matt Hancock mitteilte, gibt es zwei Fälle: Beide hatten Kontakt mit Infizierten, die in den vergangenen Wochen aus Südafrika eingereist waren. Diese neue Variante des Coronavirus ist erstmals auch in Israel aufgetaucht. Sie sei dort bei drei Menschen nachgewiesen worden, die von einer Reise ins Vereinigte Königreich zurückgekehrt seien, teilte das zuständige Gesundheitsministerium mit. Nach einer vorläufigen Risikoeinschätzung des European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC) weise die neue Variante möglicherweise eine um bis zu 70 Prozent höhere Übertragungsrate als bisher zirkulierende SARS-CoV-2-Varianten auf. Diese Schätzung müsse jedoch in weiteren Untersuchungen überprüft werden.
Corona-Ticker: Das Wichtigste vom Tag
20:04 Uhr
Die Infektionszahlen mit dem Coronavirus sind weiterhin hoch in Baden-Württemberg, die Sternsinger müssen in dieser Saison umdenken und in der Schweiz wurde die erste Person gegen das Coronavirus geimpft. Das und mehr im Corona-Ticker:
Neue Regeln für Grenzverkehr sorgen für Chaos
20:01 Uhr
Die neuen Einreiseregeln haben im sogenannten Dreiländer-Eck für Verunsicherung gesorgt. Viele Händler in der Bodensee-Region wurden von den neuen Corona-Bestimmungen überrumpelt.
Was ist an Weihnachten erlaubt?
19:56 Uhr
An Weihnachten werden die Corona-Ausgangsbeschränkungen gelockert. Aber welche gelten nun in Baden-Württemberg?
Katholische Gemeinden sagen Präsenzgottesdienste ab
19:47 Uhr
Ob Weihnachtsgottesdienste in den Kirchen stattfinden dürfen, darüber wird gerade gestritten. In vielen katholischen Gemeinden wurden Präsenzgottesdienste wegen der steigenden Infektionszahlen nun doch abgesagt. Das zeigt ein Beispiel aus Tübingen.
Corona-Schnelltests: Lange Schlangen vor den Teststationen
19:43 Uhr
Wollte man einen der begehrten Corona-Schnelltests ergattern musste man am Mittwoch in der Schlange stehen. Denn die landesweite Corona-Schnelltest-Aktion ist gestartet, die für mehr Sicherheit beim Weihnachtsbesuch sorgen soll.
Polizei kontrolliert Einhaltung der Corona-Regeln an Grenzen
19:29 Uhr
Die verschärften Quarantäne-Regeln in Baden-Württemberg, etwa für den Ausflugsverkehr in Skigebiete oder zum Einkaufen in Grenzgebieten, werden aktuell laut dem Innenministerium von der Polizei streng überwacht. Auch an den Weihnachtstagen lege die Polizei vor allem im öffentlichen Raum landesweit einen Schwerpunkt auf die Überwachung der Corona-Regeln, teilte Innenminister Thomas Strobl (CDU) mit. "Wer jetzt unvernünftig sein will, wer sich und andere gefährden will, wer jetzt aus Jux und Tollerei ins Ausland fahren will - der muss mit Konsequenzen rechnen", sagte Strobl.
So angespannt ist die Lage auf den Intensivstationen
19:27 Uhr
Deutsche Intensivmediziner sind besorgt: Sie gehen für die kommenden Wochen von einer weiteren Zunahme der Covid-19-Patienten auf den Intensivstationen aus. Droht ein Kollaps?
Corona-Pandemie Covid-19: So angespannt ist die Lage auf den Intensivstationen
Deutsche Intensivmediziner sind besorgt, sie gehen für die kommenden Wochen von einer weiteren Zunahme der Covid-19-Patienten auf den Intensivstationen aus. Droht ein Kollaps?
Apotheken dürfen Schnelltests durchführen
19:23 Uhr
Apotheken in Baden-Württemberg dürfen ab sofort symptomlose Menschen auf das Coronavirus testen. Dies habe eine Änderung im Infektionsschutzgesetz ermöglicht, teilte die Landesapothekerkammer am Mittwoch in Stuttgart mit. Landesgesundheitsminister Manfred Lucha (Grüne) sieht in den Antigen-Schnelltests in der Apotheke die Chance, Corona-Infektionen zu entdecken, von denen die Infizierten nichts bemerkt haben. Ein positives Testergebnis habe zur Folge, dass sich die Person unmittelbar in Quarantäne begeben müsse.
Die aktuellen Zahlen - Neuer Höchststand mit rund 4.300 Fällen
17:48 Uhr
Die Zahl der bestätigten Neuinfektionen mit dem Coronavirus ist in Baden-Württemberg heute (Stand: 16 Uhr) um weitere 4.391 Fälle (gesamt: 221.845) gestiegen. Das ist ein neuer Höchststand im Land, zuletzt lag dieser am 18.12. bei 4.284 Infizierten. Das Landesgesundheitsamt meldete 64 weitere Verstorbene, seit Ausbruch der Pandemie sind es in Baden-Württemberg somit insgesamt 4.330. In intensivmedizinischer Behandlung sind derzeit 619 Erkrankte, wie die Behörde weiter mitteilte. 86 Prozent der betreibbaren Intensivbetten sind derzeit belegt. Bei vier "Extrem-Hotspots" im Land liegt die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohnern aktuell bei mehr als 300 Neuinfektionen. Am höchsten ist diese aktuell im Neckar-Odenwald-Kreis mit einem Wert von 384,3 (gestern 379,4). Weitere sind der Landkreis Rottweil mit 367,5, der Stadtkreis Heilbronn mit 323,9 und der Stadtkreis Pforzheim mit 308,8. Der landesweite Sieben-Tage-Wert für die Neuinfektionen beträgt aktuell 204,5. Insgesamt liegen alle 44 Stadt- und Landkreise weiterhin deutlich über dem Wert von 100. Ab 50 gilt ein Kreis als Risikogebiet.
Lucha: Impfungen beginnen am 27. Dezember flächendeckend
17:28 Uhr
Landessozialminister Manfred Lucha (Grüne) verschaffte sich am Nachmittag an einer Schnelltest-Station des Deutschen Roten Kreuzes in Ravensburg einen persönlichen Eindruck. Man habe gemeinsam mit den Hilfsorganisationen überlegt, wie es gelingen könne, dass sich Menschen testen lassen, die verletzliche, erkrankte, oder alte Angehörige an Weihnachten besuchen wollen, so Lucha. Alle großen Hilfsorganisationen hätten spontan zugesagt. "Wir haben uns heute in der Ministerinnen- und Ministerkonferenz mit Bundesminister Spahn auf den Fahrplan nochmal definitiv verständigt, dass wir am 27. flächendeckend in Deutschland zu impfen beginnen." Der "erste Stich" habe eine symbolische Kraft und den würde man "natürlich dann in der Landeshauptstadt durchführen," so Lucha.
Vor Weihnachten: Ministerpräsident wendet sich an Bürger
17:26 Uhr
Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat sich vor dem ersten Weihnachtsfest im Zeichen der Corona-Pandemie mit einem Schreiben an die Bürger gewendet. "Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, ein schwieriges Jahr geht zu Ende. Es war ein Jahr zwischen Hoffen und Bangen. Und noch immer hält uns die Corona-Pandemie in Atem", so Kretschmann. Das Virus habe viel Leid über die Menschen gebracht. Doch der Ministerpräsident erinnerte auch an den großen Zusammenhalt in der Gesellschaft - und die bald beginnenden Impfungen, die Hoffnung mache. "Wir arbeiten mit Hochdruck an den Vorbereitungen. Was mich dabei besonders berührt hat: Über 5.000 Medizinfachkräfte haben sich bei uns gemeldet, um freiwillig mitzuhelfen. Das ist gelebter Zusammenhalt", schreibt er. Und weiter: "Das Virus ist stark. Aber ich bin überzeugt: Gemeinsam sind wir stärker. Wenn wir zusammenhalten, aufeinander achtgeben und uns an die Corona-Schutzmaßnahmen halten, werden wir auch die zweite Welle brechen."
GRN-Klinik kündigt Mietvertrag mit "Querdenker" Schiffmann
17:24 Uhr
Die GRN-Kliniken haben den Mietvertrag mit dem Sinsheimer HNO-Arzt Bodo Schiffmann gekündigt. Der umstrittene Mediziner gehört zu den bekanntesten Gegnern der staatlichen Maßnahmen zum Schutz vor der Corona-Pandemie.
Urlaub 2021 jetzt buchen oder nicht?
17:06 Uhr
Die Zeit um Weihnachten ist normalerweise die perfekte Gelegenheit, den nächsten Urlaub zu planen. Doch was ist für das Jahr 2021 planbar und worauf muss ich beim Buchen achten?
Virologen: Neuer Virus-Typ in Deutschland nicht nachgewiesen
15:34 Uhr
In Deutschland ist bisher noch kein bestätigter Fall einer Infektion mit der in Großbritannien zirkulierenden Coronavirus-Variante entdeckt worden. Es seien im Konsiliarlabor für Coronaviren in Berlin bislang 834 Genomsequenzen aus allen Teilen Deutschlands untersucht worden, teilte der Vorstand der Deutschen Virologischen Gesellschaft am Freitag mit. In verschiedenen virologischen Laboren in Deutschland seien darüber hinaus mehr als 1.400 Genomsequenzen und über 500 Teilsequenzen untersucht worden. Die neue Variante habe nicht nachgewiesen werden können. Dennoch gehen Experten davon aus, dass die Virus-Variante Deutschland schon erreicht haben dürfte - wenn auch unerkannt.
Impfzentren stehen bereit - ein weiteres hinzugekommen
14:46 Uhr
Am Sonntag starten die Corona-Impfungen in Baden-Württemberg. Dafür stehen bis dahin zehn Impfzentren im Land bereit. Zusätzlich zu den bereits seit längerem geplanten ist aktuell noch eines in Mannheim dazu gekommen. Es wird am Sonntag zunächst sehr wenig Impfstoff geben - für jedes der zehn Impfzentren stehen etwa 1.000 Impfdosen bereit. Insgesamt erwartet Baden-Württemberg bis zum Jahreswechsel 175.500 Impfdosen. Davon wird der Großteil direkt weiter verteilt, von den Zentren in Alten- und Pflegeheime. Mobile Impfteams werden ausrücken, um zuerst in den Heimen zu impfen. Die Teams der Impfzentren haben in den vergangenen Tagen schon mit vielen Pflegeheimen Kontakt aufgenommen und Termine vereinbart.
Rotes Kreuz über der Belastungsgrenze
14:42 Uhr
Nach fast elf Monaten Corona-Pandemie blickt René Rossow, der Heilbronner Beauftragte für Katastrophenschutz beim Deutschen Roten Kreuz, mit Sorge auf die Ehrenamtlichen Mitarbeiter. Der Notfallsanitäter sagte dem SWR, dass er und seine Kollegen die Herausforderung im Februar noch völlig anders eingeschätzt haben: "Wir waren uns einig, das ist eine schöne Katastrophenschutzübung." Dass sich Corona dann mal so entwickle, hätte niemand geahnt. "Wenn ich sehe, was wir seitdem geleistet haben, ist die Kapazitätsgrenze für die ehrenamtlichen Helfer mittlerweile weit überschritten."
Stichwort Triage - wenn das Gesundheitssystem überlastet ist
13:53 Uhr
Der Begriff Triage kommt eigentlich aus dem Militär oder der Katastrophenmedizin. Hier werden die Patienten in drei Kategorien aufgeteilt. Daher das Wort Triage: leicht verletzt, schwer verletzt, lebensgefährlich schwer verletzt, mit nur geringen Überlebenschancen. Manchmal werden die Patienten auch mit Karten oder Farben gekennzeichnet. Bei steigenden Fallzahlen könnte es tatsächlich sein, dass auch manche Covid-19-Betroffene nicht mehr behandelt werden:
Corona-Pandemie Triage – wenn das Gesundheitssystem überlastet ist
Die Lage in deutschen Krankenhäusern ist angespannt. Bei steigenden Fallzahlen könnte es tatsächlich sein, dass manche Covid-19-Infizierte nicht mehr behandelt werden..
Schweizer dürfen noch vorbestellte Waren abholen
13:45 Uhr
Schweizer die vor dem 22. Dezember Waren oder Lebensmittel wie Fleisch oder Backwaren für die Weihnachtsfeiertage in Deutschland vorbestellt haben, können diese noch abholen. Das gilt, trotz der ab heute gültigen aktualisierten Corona-Verordnung mit Einreise-Quarantäne des Landes Baden-Württemberg. Das gab das Sozialministerium bekannt. Händler hatten befürchtet, dass sie auf den Vorbestellungen Schweizer Kunden sitzen bleiben. Nach der neuen Corona-Verordnung müssen Schweizer in Deutschland zunächst zehn Tage in Quarantäne, bevor sie einkaufen gehen dürfen. Auch Deutsche, die etwa einen Tag zum Sikfahren in die Schweiz fahren, müssen danach zu Hause zehn Tage in Quarantäne.
Krematorien teilweise stark ausgelastet
13:42 Uhr
Die steigende Zahl von Corona-Todesfällen sorgt auch in den Krematorien der Region Ulm für eine höhere Auslastung. Von einer zugespitzten Situation könne jedoch keine Rede sein, hieß es auf SWR-Anfrage. Es gibt durch die Corona-Toten mehr Einäscherungen als sonst, bestätigt der Betriebsleiter der Krematorien in Schwäbisch Gmünd und Göppingen. Doch noch könne dies ohne Probleme bewältigt werden. Auch die Krematorien in Ulm und in Aalen sind stark ausgelastet. In UIm wurde eine zunächst für Ende Dezember geplante Revision der Anlagen auf Januar verschoben. Von einer Überlastung will auch der Präsident des Bundesverbands der Bestatter, Christian Streidt aus Ulm, nicht sprechen. Durch die Weihnachtsfeiertage und den Jahreswechsel komme es immer zu Wartezeiten bei Feuerbestattungen. Von Engpässen habe er jedoch noch nichts gehört.
Gesundheitsämter in der Rhein-Neckar-Region während der Feiertage geöffnet
13:40 Uhr
In den Gesundheitsämtern der Rhein-Neckar-Region wird auch an den Feiertagen weitergearbeitet. Infotelefone und Diagnose-Stützpunkte bleiben erreichbar - wenn auch leicht gedrosselt und zu anderen Öffnungszeiten. So gelten sowohl beim Gesundheitsamt in Mannheim als auch beim Gesundheitsamt des Rhein-Neckar-Kreises, das auch für die Stadt Heidelberg zuständig ist, für die Corona-Hotline und die Corona-Testzentren gesonderte Öffnungszeiten. Und zwar an Heiligabend, an den beiden Weihnachtsfeiertagen und am Sonntag. Auch am Silvestertag und am Neujahrstag sind die Mitarbeiter des Gesundheitsamtes erreichbar. Wer sich testen lassen will, kann dies tun, allerdings nur nach vorheriger telefonischer Anmeldung.
Sternsinger: Haussegen in diesem Jahr digital
13:33 Uhr
Normalerweise ziehen sie singend von Haus zu Haus, spenden den Haussegen und sammeln Geld für soziale Zwecke. Doch in diesem Jahr gelten auch für Sternsinger andere Regeln, zum Beispiel in Mosbach.
Klinikum Karlsruhe eröffnet zweite Covid-Intensiv-Station
13:29 Uhr
Das Städtische Klinikum Karlsruhe muss eine weitere Covid-Intensiv-Station aufmachen. Die zwölf Betten der ersten Station reichten nicht mehr aus, sagte der medizinische Geschäftsführer Michael Geißler dem SWR:
Tübinger Gärtner machen im Lockdown Verluste
11:14 Uhr
Orchideen, Christrosen, Amaryllis und Alpenveilchen: Gärtner, etwa in Tübingen, haben sie gezielt gezogen, als feierliche Dekoration für die Weihnachtsstuben ihrer Kunden. Jetzt landen sie wohl auf dem Kompost.
Lage der Paketzusteller im Lockdown
11:10 Uhr
Seit genau einer Woche gilt er nun, der Lockdown in Baden-Württemberg. Die Geschäfte haben geschlossen. Umso mehr haben die Paketzusteller zu tun, zum Beispiel in Karlsruhe.
Verbot von Weihnachtsgottesdiensten gefordert
11:06 Uhr
Der Bundesverband der Ärzte im Öffentlichen Gesundheitsdienst fordert, an Weihnachten keine Präsenz-Gottesdienste zuzulassen. Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hält dagegen.
RKI meldet bundesweit Höchstwert an Todesfällen
8:59 Uhr
In den vergangenen 24 Stunden sind nach Angaben des Robert Koch-Institutes (RKI) bundesweit 962 Menschen in Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben - erneut ein Höchstwert an Todesfällen. Die Zahl der Neuinfektionen ist niedriger als gestern. Die Gesundheitsämter meldeten dem RKI seit gestern 24.740 Neuinfektionen mit dem Erreger. Das sind rund 5.000 Fälle mehr als am Vortag, und rund 3.000 weniger als vor einer Woche. Allerdings hatte das Bundesland Sachsen am Dienstag in der vergangenen Woche keine Zahlen an das Institut übermittelt. Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz geht nach Abgaben des RKI etwas zurück: auf 195,1 von zuletzt 197,6. Der Wert gibt an, wie viele Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern innerhalb einer Woche auftreten.
Kretschmann verteidigt Gottesdienst trotz Pandemie
7:42 Uhr
Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) warb um Verständnis für die Öffnung der Kirchen zu Weihnachten. Gottesdienste gehören demnach zu den triftigen Gründen, das Haus trotz Corona-Ausgangsbeschränkung zu verlassen. Für Gläubige sei das Fest wichtig, gerade auch in Pandemie-Zeiten. "Es geht um existenzielle Fragen für die Menschen, die den Gottesdienst besuchen", sagte Kretschmann. Zudem stünden Sonn- und Feiertage unter dem besonderen Schutz des Grundgesetzes. "Daher werbe ich dafür, offene Kirchen in dieser Zeit zu tolerieren, ähnlich wie bei Demonstrationen. Geburtstagsfeiern sind eben nicht durch das Grundgesetz geschützt." Der Grünen-Politiker betonte, dass auch ihm sein Glaube den Umgang mit der Krise erleichtere.
Arbeitsagentur-Chef: Arbeitslosigkeit dürfte nicht drastisch steigen
6:42 Uhr
Der baden-württembergische Regionalchef der Bundesagentur für Arbeit, Christian Rauch, geht trotz der derzeitigen Corona-Beschränkungen nicht von drastisch steigenden Arbeitslosenzahlen aus. "Ich erwarte kein dramatisches Ansteigen der Arbeitslosigkeit durch den aktuellen Lockdown. Es gibt Anzeichen dafür, dass besonders stark betroffene Branchen wie das Gastrogewerbe, der Handel oder auch Friseure wieder wie im Frühjahr ganz stark auf das Instrument Kurzarbeit setzen", sagte Rauch. Zwar werde die Arbeitslosigkeit in den Wintermonaten saisonbedingt "schon wieder ein bisschen hochgehen - vielleicht durch den Lockdown auch stärker als in den Vorjahren". Allerdings befürchte er nicht, dass die Marke von 300.000 Arbeitslosen in Baden-Württemberg in den kommenden Monaten gerissen werde, betonte Rauch.
Corona-Schnelltest-Aktion für mehr Sicherheit an Weihnachten beginnt
6:26 Uhr
Bei einer Schnelltest-Aktion vor Weihnachten können sich ab heute etwa 80.000 Menschen in Baden-Württemberg auf eine Corona-Infektion testen lassen. Kurzentschlossene dürften es allerdings schwer haben, an den rund 140 Standorten noch einen Test zu ergattern. Laut Deutschem Roten Kreuz (DRK) und Johannitern waren fast alle Termine vorab bereits vergeben. Nur an einzelnen Test-Stationen ist keine Voranmeldung nötig. Dort kann es aber laut DRK zu langen Wartezeiten kommen. Die Schnelltest-Aktion am 23. und 24. Dezember richtet sich vor allem an Menschen, die gefährdete Angehörige besuchen wollen und dafür mehr Sicherheit suchen. Die Tests geben innerhalb von 15 bis 30 Minuten Auskunft darüber, ob jemand ansteckend ist. Sie liefern jedoch keine absolute Sicherheit: Auch bei einem negativen Testergebnis müssen die Hygiene- und Abstandsregeln eingehalten werden.