Das war der Sonntag in Baden-Württemberg
Erneut Demonstrationen gegen Corona-Auflagen
20:45 Uhr
In Baden-Württemberg hat es am Sonntag erneut Demonstrationen gegen die Corona-Auflagen der Politik gegeben. So zum Beispiel in Mannheim und Ravensburg. Organisiert wurden die Aktionen von der Initative Querdenken.
Baden im Breitenauer See bei Obersulm wieder erlaubt
17:30 Uhr
Mit Schulbeginn ist der Breitenauer See bei Obersulm (Kreis Heilbronn) voraussichtlich ab Montag wieder für Badegäste freigegeben. Im Juli war er wegen der Corona-Pandemie gesperrt worden, weil die Besucher die notwendigen Abstände nicht einhalten konnten.
184 Neuinfektionen in Baden-Württemberg gemeldet
17:00 Uhr
Die Zahl der nachweislich mit dem Coronavirus infizierten Menschen in Baden-Württemberg ist seit Beginn der Pandemie auf mindestens 45.247 gestiegen. Das sind 184 Menschen mehr als am Vortag, wie aus Zahlen des Landesgesundheitsamtes vom Sonntag (Stand: 16 Uhr) hervorgeht. Diese Zahlen sind mit Blick auf das wirkliche Infektionsgeschehen allerdings wenig aussagekräftig - an Sonntagen sind die gemeldeten Fallzahlen nämlich erfahrungsgemäß oft niedriger, weil am Wochenende nicht alle Gesundheitsämter Daten übermitteln. Als genesen gelten 39.660 Menschen (plus 142). Damit sind aktuell schätzungsweise 3.720 Menschen akut infiziert. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus liegt weiterhin bei 1.867. Der sogenannte Sieben-Tage-R-Wert wurde für Baden-Württemberg mit 1,0 angegeben. Der Wert gibt an, wie viele Menschen ein Infizierter im Durchschnitt ansteckt.
Corona-Teststation an der A5: Hunderte Testwillige weitergeleitet
16:00 Uhr
Die Corona-Teststelle an der A5 bei Neuenburg (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) hat zum Ferienende in Baden-Württemberg nochmals starken Andrang von Reiserückkehrern verzeichnet. Die Polizei musste Hunderte Testwillige weiterleiten, um einen Rückstau auf der Autobahn zu vermeiden. Besonders viele Menschen kamen aus Baden-Württemberg, wo an diesem Montag die Schule wieder beginnt, so ein Sprecher des Deutschen Roten Kreuzes. Einige Autofahrer hätten ungehalten reagiert als sie weitergeleitet wurden. Menschen, die an der Rastanlage nicht dran gekommen sind, können sich in anderen Testzentren oder in Schwerpunktpraxen testen lassen.
Bald keine kostenfreien Tests mehr für Rückkehrer aus Nicht-Risikogebieten
15:00 Uhr
Das Angebot kostenfreier Corona-Tests für Reiserückkehrer aus Nicht-Risikogebieten steht ab dem 16. September nicht mehr zur Verfügung. "Die Hauptreisezeit ist vorbei, und wir müssen nun die Kapazitäten der Helferinnen und Helfer, der Ärztinnen und Ärzte und auch in den Laboren gezielt für die Menschen einsetzen, die einem höheren Infektionsrisiko ausgesetzt sind. Hierzu gehören beispielsweise Erzieherinnen und Erzieher sowie Lehrerinnen und Lehrer, aber auch die Menschen, die in Pflegeheimen arbeiten und leben“, sagte der baden-württembergische Gesundheitsminister Manfred Lucha (Grüne) am Sonntag.
Neues Förderprogramm für Start-ups und kleine Mittelständler
14:04 Uhr
Ein neues Förderprogramm zur Stärkung des Eigenkapitals soll Start-ups und kleinen Mittelständlern weiter durch die Corona-Krise helfen. Das Mezzanine-Beteiligungsprogramm, das das Land Baden-Württemberg zusammen mit dem Bund und der Förderbank KfW umsetzt, läuft an diesem Montag an. Es soll den Firmen helfen, die Finanzierung ihrer Geschäfte zu sichern. Pro Unternehmen gibt es maximal 800.000 Euro. Mezzanine-Kapital ist eine Mischform aus Eigen- und Fremdkapital. Die Unternehmen können es als Eigenkapital verbuchen, ohne dass die Geldgeber dafür Stimmrechte oder sonstige Einflussmöglichkeiten bekommen. Das verbessert die Aussichten, weitere herkömmliche Kredite von den Banken zu erhalten.
Tag des offenen Denkmals zum ersten Mal digital
11:03 Uhr
Der Tag des offenen Denkmals findet in diesem Jahr Corona-bedingt vor allem im Internet statt - auch in Baden-Württemberg. Fotoreihen, virtuelle Führungen durch Kirchen, Fabriken und Schlösser, 3D-Rundgänge, Videos oder Podcasts sind an diesem Sonntag über die Internetseite tag-des-offenen-denkmals.de abrufbar. Karlsruhe steht im Fokus des diesjährigen Aktionstages im Land. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz koordiniert den Tag seit 1993 bundesweit. Der Aktionstag am zweiten Sonntag im September verzeichnete zuletzt mehr als drei Millionen Besucher.
DFB-Pokal: Stuttgart und Hoffenheim spielen vor Tausenden Zuschauern
8:38 Uhr
Der VfB Stuttgart bestreitet sein erstes Pflichtspiel der neuen Saison (heute, 15:30 Uhr) vor einer in Corona-Zeiten außergewöhnlichen Kulisse. In der ersten Runde des DFB-Pokals tritt der Bundesliga-Aufsteiger beim Drittligisten FC Hansa Rostock (Mecklenburg-Vorpommern) vor bis zu 7.500 Zuschauern an. Seit dem Inkrafttreten der Corona-Maßnahmen im vergangenen März durften noch nie so viele Zuschauer zu einem Fußballspiel ins Stadion. Auch die TSG 1899 Hoffenheim spielt beim Chemnitzer FC (heute, 15:30 Uhr) im DFB-Pokal vor größerem Publikum: 4.632 Zuschauer sind im Stadion des sächsischen Regionalligisten zugelassen.
Bei der ersten DFB-Pokalrunde an diesem Wochenende treten die regionalen Unterschiede für die Rückkehr von Zuschauern in Fußballstadien besonders deutlich zu Tage. Mehr als 1.000 Zuschauer sind lediglich in Ostdeutschland zugelassen, dort dürfen die Stadien aufgrund der günstigen Entwicklung der Corona-Fallzahlen teilweise zu über einem Drittel ausgelastet werden. Während Dynamo Dresden (Sachsen) also rund 10.000 Fans ins Stadion lassen darf, sind etwa in Bayern keine Zuschauer erlaubt.