Das war der Samstag in Baden-Württemberg
Reisewarnung für Spanien: Entscheidung trifft Reisebranche hart
21:21 Uhr
Während die Ferien in Baden-Württemberg noch andauern, wurde am Freitag fast ganz Spanien zum Risikogebiet erklärt. Die Tourismusbranche leidet enorm unter den neuen Maßnahmen. Diese Entscheidung sei der Todesstoß für die Touristik, sagt Thomas Barth von der Allianz selbstständiger Reisebüros.
58 neue Coronavirus-Infektionen in BW
19:04 Uhr
Am Samstag sind in Baden-Württemberg 58 neue Infektionen mit dem Coronavirus festgestellt worden. Damit hat sich die Zahl der bestätigten Fälle auf 38.483 erhöht, wie aus Zahlen des Landesgesundheitsamtes hervorgeht. Knapp 35.400 Menschen gelten als genesen. Demnach sind aktuell 1.224 Menschen im Land mit dem Coronavirus infiziert. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus erhöhte sich nicht - sie lag weiter bei 1.859.
Mallorca-Rückkehrer in Stuttgart gelandet
18:50 Uhr
Am Samstagmorgen sind am Stuttgarter Flughafen gleich drei Maschinen mit Touristen aus Spanien gelandet. Für die meisten war es das geplante Ende der Ferien. Da für Rückkehrer aus Risikogebieten eine Corona-Test-Pflicht gilt, ging es für die meisten deshalb direkt zur Teststation. Waren es letzten Samstag schon über 1.100 Menschen, die nach einer Rückkehr aus einem Risikogebiet getestet werden mussten, kam es nun zu einem richtigen Andrang, berichtete Laura Schmittinger, die für den SWR vor Ort war. Die Bundesregierung verhängte am Freitag eine Reisewarnung für fast ganz Spanien, lediglich die Kanaren sind ausgenommen.
Ratingagentur stuft Bonität Baden-Württembergs leicht herab
12:20 Uhr
Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) hat die Kreditwürdigkeit Baden-Württembergs leicht auf AA+ mit stabilem Ausblick herabgestuft. Zuvor war das Bundesland noch mit der Bestnote AAA bewertet worden, wie das Finanzministerium am Samstag mitteilte. In den Kategorien institutioneller Rahmen, Finanzmanagement, Wirtschaftskraft und Liquiditätslage habe die Ratingagentur weiterhin die beste Note vergeben, so Finanzministerin Edith Sitzmann (Grüne). Laut der international bekannten Ratingagentur sei die Herabstufung auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie und nicht auf strukturelle Probleme zurückzuführen. Sitzmann (Grüne) betonte, dass es wichtig war, alles für den Schutz der Gesundheit zu tun und die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie durch zusätzliche Ausgaben abzumildern.
Heilbronner Oberbürgermeister appelliert an Bürger und Reiserückkehrer
10:15 Uhr
Nachdem die Corona-Fallzahlen in Heilbronn wieder ansteigen, appelliert der Heilbronner Oberbürgermeister Harry Mergel (SPD) an die Bürger. In Heilbronn habe es 491 Corona-Infektionen bis zum 11. August gegeben und allein in den letzten Tagen acht neue Infektionen, sagte Mergel dem SWR Studio Heilbronn. Überwiegend seien Reiserückkehrer für die neuen Infektionen in der Stadt am Neckar verantwortlich. Deshalb hoffe er, dass sich alle wieder mehr an die Vorsichtsmaßnahmen halten. "Wir alle tragen Verantwortung", so Mergel.
Nach Kroatien-Reise: Weitere Abiturienten mit Coronavirus infiziert
08:10 Uhr
Zum wiederholten Mal sind junge Urlauber infiziert aus der kroatischen Partyhochburg Novalja nach Baden-Württemberg zurückgekehrt. Dieses Mal haben sich drei Abiturienten aus Fellbach während einer privat organisierten Abi-Abschlussfahrt angesteckt.
Tübingen: Freibier für Nutzung der Corona-Warn-App
07:45 Uhr
Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne) hat am Freitagabend in der Tübinger Innenstadt mit 300 Flaschen Freibier für die Nutzung der Corona-Warn-App geworben: Er verteilte heimisches Bier an alle, die die App auf ihrem Smartphone vorzeigen konnten. Die App helfe, einen neuen Lockdown zu verhindern - aber nur wenn möglichst viele mitmachten, begründete er die Aktion. Der Verwaltungsausschuss des Tübinger Gemeinderats unterstützte die Aktion. Die App soll informieren und helfen, Infektionsketten nachzuverfolgen und zu unterbrechen bei Begegnungen mit positiv getesteten Personen. Seit Mitte Juni ist die Corona-Warn-App verfügbar.