Das Coronavirus und die Folgen für das Land

Live-Blog zum Coronavirus in BW: Mittwoch, 27. Mai 2020

Stand

Das Coronavirus bestimmt den Alltag der Menschen im Land. Im Live-Blog fassen wir die neuesten Entwicklungen rund um die Pandemie und die Lockerungen zusammen.

Das war der Mittwoch in Baden-Württemberg

Telefonaktion der Schuldnerberatung Stuttgart

21:45 Uhr

Die Schuldnerberatung Stuttgart befürchtet, dass sich viele Menschen durch die Corona-Krise verschulden. Zur Zeit hätten acht Prozent der Baden-Württemberger ernsthafte Zahlungsprobleme. Deshalb wurde am Mittwoch eine telefonische Beratung angeboten.

Einbußen in Hotelbranche: Jobgarantie oder Kündigung?

20:49 Uhr

Die Hotelbranche ist von der Corona-Krise stark getroffen. Was das für die Mitarbeiter in den Hotels bedeutet, ist sehr unterschiedlich, wie zwei Beispiele aus dem Land zeigen. Wie neben der Hotelbranche auch andere Wirtschaftszweige von der Corona-Krise betroffen sind, zeigt die Dokumentation "Wirtschaft im Corona-Schock - wie überstehen wir die Krise?" aus der Reihe "betrifft" im SWR Fernsehen.

Montage statt Musical: Künstler und ihre Corona-Jobs

20:31 Uhr

Die Corona-Pandemie verlangt auch Musikern, Tänzern, Kabarettisten und anderen Künstlern einiges ab. Ihre Bühnen sind geschlossen und ohne Auftritte gibt es keine Gage. So mancher Künstler in Baden-Württemberg hat jetzt einen ganz anderen Job.

Peta zeigt Schlachtbetrieb in Birkenfeld wegen Körperverletzung an

19:19 Uhr

Die Tierrechtsorganisation "Peta" hat wegen Verdachts "der vorsätzlichen gefährlichen Körperverletzung" Anzeige unter anderem gegen eine Fleischfabrik aus Birkenfeld (Enzkreis) erstattet. Der Betrieb hätte "Corona-Infektionen bei Mitarbeitern anscheinend billigend in Kauf genommen", teilte die Organisation am Mittwoch in Stuttgart mit. Mitursache für die unter ihren Mitarbeitenden grassierenden Infektionen mit dem Coronavirus seien die "katastrophalen Zuständen bei Unterkünften und Arbeitsverhältnissen", von denen die Betriebsleitungen seit langem gewusst hätten, hieß es weiter. Rund 400 Mitarbeiter eines Fleischbetriebes in Birkenfeld (Enzkreis) hatten sich mit dem Coronavirus infiziert. Landwirtschaftsminister Peter Hauk (CDU) bescheinigte den Beteiligten zuletzt ein gutes Krisenmanagement.

In 17 Kreisen keine Corona-Neuinfektionen

18:52 Uhr

Nach Angaben des baden-württembergischen Sozialministeriums gibt es seit Dienstag 80 bestätigte Neuinfektionen mit dem Coronavirus im Land. Gleichzeitig sind in 17 Kreisen keine Neuinfektionen gemeldet worden. Die Zahl der akut Infizierten liegt bei etwa 1.357. Seit Beginn der Pandemie haben sich mindestens 34.575 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Seit gestern sind außerdem 12 weitere Todesfälle bekannt geworden. Damit sind seit Ausbruch der Epidemie in Baden-Württemberg mindestens 1.738 Menschen mit einer nachgewiesenen Coronavirus-Infektion verstorben.

Innerhalb der vergangenen sieben Tage verzeichnet das Land damit insgesamt 4,02 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. Anhand dieser Kennzahl wird nach einem Bund-Länder-Beschluss das Infektionsgeschehen beschrieben und (bei mehr als 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen) Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie entschieden. Die geglättete Reproduktionszahl wird vom Robert Koch-Institut für Baden-Württemberg mit 0,94 angegeben.

Flüchtlingswohnheim im Enzkreis unter Quarantäne

18:48 Uhr

Weil drei Bewohner positiv auf das Coronavirus getestet wurden, ist eine Flüchtlingsunterkunft in Engelsbrand (Enzkreis) unter Quarantäne gestellt worden. Wie das Landratsamt am Mittwoch mitteilte, dürfen 34 Bewohner das Haus zwei Wochen lang nicht verlassen. Zwei der positiv getesteten Bewohner sowie deren sechs Kontaktpersonen wurden in ein gesondertes Gebäude verlegt. Die dritte positiv getestete Person bewohnt eine gesonderte Dachgeschoss-Wohnung in der Unterkunft.

6.800 Corona-Antikörper-Tests bei Tübinger Firma Cegat

18:17 Uhr

Das Tübinger Unternehmen Cegat, ein Anbieter von genetischer Diagnostik, hat nach eigenen Angaben bislang fast 6.800 Menschen auf Corona-Antikörper getestet. Fast neun Prozent davon haben die Krankheit laut Test bereits durchgemacht. Dieses Ergebnis sei aber nicht repräsentativ und lasse sich daher auch nicht auf die Gesamtbevölkerung hochrechnen, betont das Unternehmen. Denn bei Cegat lassen sich vor allem Menschen testen, die vermuten, dass sie schon mit dem Coronavirus in Kontakt gekommen sind, etwa weil sie leichte Symptome der Krankheit hatten. Um aussagekräftige regionale Zahlen zu erhalten, hatte Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne) angekündigt, 1.000 zufällig ausgewählte Tübinger zu bitten, sich testen lassen.

LEA Ellwangen: Keine positiven Corona-Tests mehr

17:09 Uhr

Keiner der Flüchtlinge in der Landeserstaufnahmeeinrichtung (LEA) Ellwangen (Ostalbkreis) ist mehr am Coronavirus erkrankt. Das teilte das Regierungspräsidium Stuttgart am Mittwoch mit. Die Einrichtung war stark vom Coronavirus betroffen gewesen. Etwa zwei Drittel der - Stand Anfang April - rund 600 Bewohner infizierten sich seitdem mit dem Coronavirus. Nach einem Krankheitsausbruch Anfang April herrschte für die Bewohner bis zum 10. Mai Ausgangssperre - egal ob sie positiv oder negativ auf das Coronavirus getestet waren. Schwerere Krankheitsverläufe gab es kaum. Drei Bewohner wurden stationär behandelt, allerdings keiner intensivmedizinisch. In Ellwangen leben derzeit laut Regierungspräsidium noch rund 300 Flüchtlinge.

Gericht: Bars und Kneipen können Außenbereich früher öffnen

16:36 Uhr

Kneipen und Bars dürfen ihren Außenbereich ab dem 30. Mai wieder öffnen. Das entschied der Verwaltungsgerichtshof (VGH) in Mannheim. Die vollständige Schließung seit Mitte März widerspreche dem Gleichheitsgrundsatz, da Betreibern von Speisegaststätten mittlerweile eine Außenbewirtschaftung erlaubt sei. Für diese Unterscheidung gebe es keinen sachlichen Grund, teilte der VGH am Mittwoch mit. Die enthemmende Wirkung des Alkoholkonsums mit der Folge höherer Ansteckungsgefahr, die das Land gegen die Baröffnung ins Feld geführt hatte, sei in den Außenbereichen von Bars und Restaurants gleichermaßen möglich. Der Betreiber einer Bar südlich von Freiburg mit jeweils 100 Quadratmeter Schankraum und Außenfläche hatte gegen die Schließung seiner Lokalität geklagt. Das Gericht gab dem Antrag des Gastronomen teilweise statt und setzte den entsprechenden Artikel in der Coronaverordnung des Landes vorläufig außer Kraft, sollte er über den 29. Mai gelten. Shisha-Bars, Clubs und Diskotheken sind von dem Beschluss unberührt. Das Land erlaubt die vollständige Öffnung von Kneipen und Bars unter Hygieneauflagen ab dem 2. Juni.

Corona-Schulden in BW: 450 Euro pro Einwohner

16:27 Uhr

Zur Abfederung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie nimmt Baden-Württemberg Nettokredite in Höhe von 450 Euro pro Einwohner auf. Dies geht aus einer aktuellen Auflistung des Landesrechnungshofs Schleswig-Holstein hervor. Diese hatte der Präsident des Bayerischen Obersten Rechnungshofs am Mittwoch im Haushaltsausschuss des bayerischen Landtags vorgestellt. Bei den meisten anderen Ländern belaufen sich die Mehrausgaben auf weniger als 500 Euro pro Einwohner. Spitzenreiter ist Bayern mit Nettokrediten in Höhe von 3.049 Euro. Thüringen und Berlin verzichten vollends auf eine Kreditaufnahme.

BW-Verkehrsminister empfiehlt: Radtour an Pfingsten direkt von zu Hause

15:49 Uhr

Der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) empfiehlt, den Pfingstausflug mit dem Fahrrad direkt von zu Hause aus zu starten. Als Grund nannte er den reduzierten Corona-Fahrplan des öffentlichen Nahverkehrs: "Die Kapazitäten der Züge im Land sind noch beschränkt. Wenn die Züge durch Freizeitreisende überlastet sind, ist der Infektionsschutz trotz Gesichtsmaske schwerer zu gewährleisten", erklärte Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne). Daher sei es dieses Jahr besser, an Pfingsten die nähere Umgebung zu erkunden und auf Fahrten mit dem öffentlichen Nahverkehr möglichst zu verzichten. Wenn ÖPNV-Fahrten doch nötig seien, sollten diese gut geplant werden.

FDP-Chef Theurer: Neue Corona-Regeln in BW "verwirrend und willkürlich"

15:43 Uhr

Der FDP-Vorsitzende in Baden-Württemberg, Michael Theurer, hat die Kommunikation der grün-schwarzen Landesregierung bei den angekündigten Lockerungen der Corona-Maßnahmen kritisiert. Die neuen Kriterien seien nicht klar definiert, sagte er dem SWR. Besonders die geplante Regelung, dass sich drinnen bis zu zehn Personen treffen dürfen und draußen bis zu zwanzig, nannte Theurer wenig nachvollziehbar und willkürlich. Die FDP habe früh für eine Öffnungsstrategie auf der Grundlage klar nachvollziehbarer Kriterien geworben. "Im Moment haben wir eher den Eindruck, dass in Baden-Württemberg allgemeine Verwirrung herrscht."

Mannheim nutzt als erste Stadt neue Corona-Nachverfolgungs-App

14:49 Uhr

Mannheim nutzt als erste deutsche Stadt eine App zur Nachverfolgung von Corona-Fällen. Die innerhalb von acht Wochen entwickelte Softwarelösung könne Gesundheitsämtern bei der Betreuung von Infizierten und ihren Kontaktpersonen helfen, teilte der Verein Quarano am Mittwoch mit. Mannheim war in die Entwicklung einbezogen und setzt auf das neue Instrument für sein Gesundheitsamt. Ehrenamtliche Digitalexperten von Quarano haben die App im Rahmen einer von der Bundesregierung im März initiierten "Hackathon" genannten Veranstaltung erarbeitet; das ist ein Entwicklungswettbewerb, bei dem innovative Lösungen zur Bewältigung der Corona-Krise gesucht wurden. Sie ist nicht mit der aktuell diskutierten Warn-App zu verwechseln. Weitere Gesundheitsämter haben bereits Interesse an der nach Angaben der Stadt bundesweit einzigartigen App gezeigt.

Corona-Update für den Südwesten

14:22 Uhr

Urlaub 2020? Wie das möglich ist und welche Rechte wir haben, wenn unsere Reise gestrichen wird, das klären wir im Corona-Update. Außerdem haben wir in Baden-Baden getestet, wie man einen Casino-Abend mit Corona-Regeln verbringen kann.

Seniorenheim in Bissingen ist "Corona-frei"

13:40 Uhr

Das während der Corona-Pandemie in die Schlagzeilen geratene Seniorenheim in Bissingen (Kreis Dillingen) ist wieder "Corona-frei". Das teilte das zuständige Landratsamt mit. Alle positiv auf das Virus getesteten Bewohner seien mittlerweile wieder negativ. In dem Heim sind 24 Heimbewohner im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.

Schuldnerberatung spürt steigenden Beratungsbedarf

13:10 Uhr

Die Schuldnerberatung Stuttgart befürchtet, dass die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise viele Menschen auf längere Sicht in starke finanzielle Schwierigkeiten bringt. "Im Herbst rechnen wir mit einem hohen Beratungsbedarf", sagte Reiner Saleth, Leiter der Schuldnerberatung Stuttgart, am Mittwoch. Manchmal gebe es noch Ersparnisse, die zuerst aufgebraucht würden. Oder das Girokonto könne noch einmal überzogen werden, bevor eine Beratungsstelle aufgesucht werde. Der Beratungsbedarf sei schon jetzt sehr hoch. Die Beratungsstelle werde derzeit in Anspruch genommen, wenn es um Kurzarbeitergeld und den Wegfall befristeter Jobs und von Nebenverdiensten gehe. Dringend warnte Saleth im SWR vor unseriösen Hilfsangeboten im Internet.

Eisenmann will verständlichere Rechtsgrundlage für Corona-Maßnahmen

13:06 Uhr

Die CDU will einen grundlegenden Wechsel bei der rechtlichen Festschreibung von Verboten und Geboten zur Corona-Bekämpfung in Baden-Württemberg. Die CDU-Spitzenkandidatin zur Landtagswahl 2021, Kultusministerin Susanne Eisenmann, teilte am Mittwoch mit, sie halte es für sinnvoll, die Systematik umzustellen. "Statt mit pauschalen Verboten und unzähligen Ausnahmen zu operieren, sollten wir rechtstechnisch von der Erlaubnis her kommen." CDU-Generalsekretär Manuel Hagel erklärte: "Das bedeutet, dass wir nicht mehr definieren, was erlaubt ist, sondern jetzt wieder definieren, was nicht erlaubt ist."

Ulm: Ärger bei Gastronomen über unterschiedliche Corona-Regeln

12:00 Uhr

Essen gehen ist wieder erlaubt, auch Biergärten sind wieder geöffnet. Doch die Corona-Lockerungen sorgen auch für Ärger, denn in Baden-Württemberg und Bayern gelten unterschiedliche Regeln.

Voting: Corona-Maßnahmen weiter gelockert - was halten Sie davon?

11:50 Uhr

Veranstaltungen mit bis zu 100 Teilnehmern sollen in Baden-Württemberg ab Juni wieder erlaubt sein, auch die Vorgaben für private Feiern wurden gelockert. Diese Ankündigung sorgt für Krach in der Koalition. Sind Sie dafür die Corona-Maßnahmen weiter zu lockern? Oder nicht? Hier unser Voting:

Landkreis Waldshut stellt Altkleidersammlung vorerst ein

11:20 Uhr

Die Altkleidersammlungen werden zunehmend zum Problem. Das Landratsamt Waldshut wird die Sammlungen einstellen bis sich die Situation wieder entspannt hat. Bei der Altkleidersammlung kommen durch die Corona-Pandemie gleich mehrere Dinge zusammen: Dadurch das viele Menschen die Zwangspause zum Räumen und Entrümpeln genutzt haben, ist die Altkleidermenge in den letzten acht Wochen deutlich angestiegen. Zudem sind die Grenzen in Richtung Osteuropa noch immer dicht. Das bedeutet, dass die Altkleidersammler kaum Altkleider in die Verwertungsanlagen liefern können. Das Überangebot von Altkleidern lasse die Container und auch die Lagerräume überquellen, so der Verantwortliche im Landratsamt Waldshut. Zum Problem der Menge kommt ein Qualitätsproblem. Sie bittet die Bürger ihre Altkleider zu Hause zu lagern, bis sich die Situation wieder entspannt hat.

Ulmer Forscher entdecken erstmals Coronaviren in Muttermilch

10:13 Uhr

Virologen der Universität Ulm haben in einer Studie gezeigt, dass die Muttermilch eine besondere Rolle bei der Übertragung des Coronavirus auf Neugeborene spielen könnte.

Campingplätze im Land mit Rekord-Nachfrage

9:33 Uhr

Die Campingplätze in Baden-Württemberg und Bayern erleben derzeit eine Rekord-Nachfrage. Man könne nicht mehr alle Anfragen beantworten, so die Campingplatzbetreiber. Beispielsweise ist der größte Campingplatz am Bodensee, Gohren, in Kressbronn über Pfingsten und den Sommer nach eigenen Angaben jedes Jahr ausgebucht. So viele Anfragen wie in diesem Jahr habe es aber noch nie gegeben. Camper, die bislang nach Italien oder Österreich gefahren sind, wollen wegen des Coronavirus lieber im eigenen Land bleiben. Dazu kämen die Camper, die auf Plätzen anderer Bundesländer nicht mehr unterkämen, weil diese teilweise nur zur Hälfte belegt werden dürften.

Bevorstehender Sommerurlaub: Wo Touristen bald wieder einreisen dürfen

9:01 Uhr

Zahlreiche europäische Länder haben immer noch Einreisebeschränkungen für Touristen. Auch das Auswärtige Amt warnt bis zum 15. Juni noch vor touristischen Reisen ins Ausland. Die Bundesregierung plant allerdings, diese Reisewarnung für 31 europäische Länder vom 15. Juni an aufzuheben. Wir haben zusammengefasst, in welchen europäischen Ländern ein Urlaub bald wieder möglich ist:

BW-Experten: Kinder brauchen mehr Gehör in Krise

8:48 Uhr

Mit Blick auf den Schutz von Kindern und Jugendlichen in der Corona-Krise fordern Experten neue Ideen, bessere Finanzierung und mehr digitale Angebote. Am Mittwoch tauschen sich die Länder auf einer Konferenz dazu aus.

Busunternehmen wollen auf schwierige Lage aufmerksam machen

6:58 Uhr

Im Rahmen eines bundesweiten Aktionstags wollen heute auch in Stuttgart Busunternehmen auf ihre prekäre Lage aufmerksam machen. Geplant sind ein Korso von 150 Bussen durch die Innenstadt und zwei Kundgebungen. Das Motto: "Wir wollen rollen". Der Aktionstag wird von mehreren Verbänden organisiert. Sie fordern schnelle finanzielle Hilfen für die Branche und einen Neustart nach einheitlichen Regeln im In- und Ausland. In Folge der Corona-Pandemie wurde der Reisebusverkehr komplett stillgelegt. Das kostet die Unternehmen nach Angaben der Verbände mehr als zwei Millionen Euro pro Tag. Auch der Öffentliche Personennahverkehr und der Schulbusverkehr leiden in der Krise.

Verband warnt vor "Flickenteppich" bei Vermietung von Ferienwohnungen

6:44 Uhr

Der Deutsche Ferienhausverband fordert länderübergreifende Regelungen für Vermieter von Ferienwohnungen. "Es ist für Urlauber und Gastgeber schwer verständlich, warum in einem Bundesland etwas erlaubt ist, was in einem anderen verboten bleibt, wenn in beiden die Infektionszahlen auf vergleichbarem Niveau liegen", so die Geschäftsstellenleiterin des Verbands, Michelle Schwefel. Dieser "Flickenteppich" erschwere zum Beispiel im Allgäu und im Bodenseeraum den Neustart im Tourismus und führe zu großer Unsicherheit.

Mittwoch, 27.5.2020

Weitere Infos finden Sie hier:

Das Virus und die Folgen Archiv Live-Blog zum Coronavirus in Baden-Württemberg

Seit dem 10. März 2020 begleitet SWR Aktuell Baden-Württemberg für Sie die Lage im Land rund um das Coronavirus in einem Live-Blog. In unserem Archiv können Sie die Ereignisse multimedial nachverfolgen.

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