Das war der Montag in Baden-Württemberg
Kanada öffnet Grenze für Corona-Geimpfte
22:37 Uhr
Nach mehr als einem Jahr strikter Einreisebeschränkungen öffnet Kanada ab Anfang September seine Grenze für geimpfte Reisende aus dem Ausland. Nach einer Wiederöffnung der Grenze zu den USA am 9. August werde Kanada ab dem 7. September vollständig geimpfte Bürger aus allen Ländern wieder willkommen heißen, teilte die Regierung mit. Reisende müssen demzufolge mindestens 14 Tage vor ihrer Ankunft eine vollständige Immunisierung mit einem von den kanadischen Behörden genehmigten Impfstoff erhalten haben.
Gesundheitsministerium rechnet mit Impfstoff-Überschuss
21:41 Uhr
Das Bundesgesundheitsministerium rechnet demnächst mit einem Überschuss an Corona-Impfstoff. Das meldet die Deutsche Presse-Agentur (dpa), sie beruft sich auf Unterlagen aus dem Ministerium. Demnach wird die Impfstoff-Menge die Nachfrage schon bald deutlich übersteigen. Als Gründe nennt das Ministerium laut dpa einen Rückgang der Nachfrage in Impfzentren und Arztpraxen.
Corona-Regeln im Kreis Lörrach und Freiburg wieder strenger
21:35 Uhr
Weil die Inzidenz in Freiburg und im Landkreis Lörrach seit fünf Tagen kontinuierlich über 10 liegt, haben die Gesundheitsämter nun Inzidenzstufe 2 angeordnet. Nachdem die Stadt Freiburg landesweit einer der niedrigsten Inzidenzen hatte, gingen die Zahlen in den letzten Tagen wieder nach oben.
Mehr junge als ältere Menschen infizieren sich
20:39 Uhr
Vergleichsweise viele junge Menschen in Baden-Württemberg haben sich laut Landesgesundheitsamt in jüngster Zeit mit dem Coronavirus infiziert. In den vergangenen sieben Tagen waren demnach sieben Prozent der Neuinfizierten über 60 Jahre alt, Kinder und Jugendliche kamen auf 21 Prozent.
Impfaktion an Schule in Tübingen
19:33 Uhr
Mobile Impfteams werden seit dieser Woche nicht nur in Pflegeheime oder Betriebe geschickt, sondern auch in Schulen. Dadurch soll die Impfquote im Land erhöht werden. Den Start machte heute die Gewerbliche Schule Tübingen.
Neue Impfstoff-Verteilung zwischen Bund und Ländern
19:17 Uhr
Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern haben sich darauf geeinigt, dass die Länder ab dem 16. August nur noch die Menge an Impfstoff erhalten, die sie in der Vorwoche bestellt haben. Das geht aus dem Beschluss der Gesundheitsministerkonferenz hervor. Damit endet die bisher gleichmäßige Verteilung nach dem Bevölkerungsschlüssel. Der Bund soll zudem nicht genutzte Impfstoffe aus den Verteilzentren der Länder abholen, um zu vermeiden, dass sie weggeworfen werden müssen. Die Bundesregierung will neben einer Vorrats-Lagerhaltung auch mindestens 30 Millionen Impfdosen an Drittstaaten spenden.
FFP2-Maske erkennt Corona-Infektion
18:51 Uhr
Forschende der Uni Harvard und des Massachusetts Institute of Technology (MIT) haben eine Maske entwickelt, die aussieht wie eine FFP2 Maske, aber auch anzeigen soll, wenn der Träger mit Corona infiziert ist. Die Forschenden haben einen Biosensor entwickelt, den man prinzipiell in jede Maske einbauen kann. Diesen Sensor muss man dann erst einmal aktivieren, indem man einen Knopf drückt. Dann wird eine kleine Menge Wasser freigegeben und der Biosensor aktiviert. Danach trägt man die Maske 90 Minuten lang und der Sensor wertet in der Zeit den Atem der Trägerin oder des Trägers aus. Nach 90 Minuten Tragedauer erscheint das Testergebnis dann als Streifen - ähnlich wie bei einem Antigen-Schnelltest - und zwar im Inneren der Maske. Für Außenstehende ist eine Infektion also nicht erkennbar.
Medizintechnik FFP2-Maske erkennt Corona-Infektion
Forschende der Uni Harvard und des MIT haben eine Maske entwickelt, die aussieht wie eine FFP2 Maske, aber auch anzeigen soll, wenn der Träger mit Covid-19 infiziert ist.
Landesweite Inzidenz leicht gesunken
18:15 Uhr
In Baden-Württemberg ist die Sieben-Tage-Inzidenz leicht auf 9,5 gefallen. Gestern lag sie nach Angaben des Landesgesundheitsamtes bei 9,9 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen. Offiziell wurden 68 neue Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Der Sieben-Tage-R-Wert, der angibt, wie viele Menschen eine infizierte Person im Durchschnitt ansteckt, liegt aktuell bei 1,2. Sieben weitere Menschen sind im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion gestorben (insgesamt: 10.346). Auf den Intensivstationen in Baden-Württemberg werden 52 COVID-19-Fälle behandelt. Der Landkreis Sigmaringen und die Stadt Pforzheim haben mit 0,8 die niedrigste Inzidenz, der Landkreis Heidenheim mit 24,1 die höchste.
Heidelberger Neckarwiese am Wochenende wieder freigegeben
17:26 Uhr
In Heidelberg dürfen sich die Menschen am Wochenende auch wieder nachts auf der Neckarwiese treffen. Das teilte die Stadt mit. Der Heidelberger Oberbürgermeister Eckart Würzner sagte: "Es ist gelungen, eine aggressive und gewaltbereite Klientel durch konsequentes Einschreiten fernzuhalten". Auch das Alkoholverbot in der Altstadt, auf der Neckarwiese und in Teilen Bergheims entfällt demnach ab dem Wochenende. Die Stadt hatte das Verbot verhängt, nachdem es am Pfingsten zu Randale und Ausschreitungen gekommen war. Wegen Corona hatten die meisten Clubs und Kneipen geschlossen - hunderte junge Menschen trafen sich daher stattdessen auf der Neckarwiese.
SPD fordert von Landesregierung sicheren Schulunterricht
16:32 Uhr
Der baden-württembergische Landeselternbeirat und die Landes-SPD haben die grün-schwarze Regierung dazu aufgefordert, deutlich mehr für einen sicheren Schulunterricht nach den Sommerferien zu tun. SPD-Landeschef Andreas Stoch sagte, "auch im 16. Monat der Pandemie hat die Landesregierung noch kein schlüssiges Konzept für einen sicheren und verlässlichen Präsenzunterricht im kommenden Schuljahr vorgelegt." Der SPD-Politiker forderte, dass es außerdem ein bis zwei Stellen pro Schule für pädagogische Assistentinnen und Assistenten geben müsse, um auch die sozialen Folgen der Pandemie aufzufangen. Der Vorsitzende des Landeselternbeirats, Michael Mittelstaedt, erklärte, Schulschließungen seien keine Option mehr. "Deshalb müsse das Land jetzt alles tun, um Präsenzunterricht aufrechtzuerhalten.
Ulm feiert Schwörmontag in kleinem Rahmen
15:47 Uhr
Wegen der Corona-Pandemie hat die Stadt Ulm auch in diesem Jahr ihren traditionellen Schwörmontag nur in kleinem Rahmen gefeiert - also ohne "Nabada", Volksfest und Partys. "Es ist ein weiteres Jahr der schmerzlichen Entbehrungen, denn wir Menschen sind für Social Distancing nicht wirklich gemacht", sagte Oberbürgermeister Gunter Czisch (CDU) in seiner Schwörrede vor rund 650 Gästen. Das "Nabada", bei dem normalerweise viele Boote und Floße auf der Donau fahren, fiel wieder aus. Für den Fluss galt wegen Hochwassers aber sowieso ein Bade- und Bootsfahrverbot. Die Polizei hatte außerdem die Zugänge zur Donau gesperrt, um Menschenansammlungen und Partys zu vermeiden.
Justizministerin will mehr Personal
15:18 Uhr
Die baden-württembergische Justizministerin Marion Gentges (CDU) hat angesichts der Corona-Pandemie mehr Personal für die Gerichte im Land gefordert. Der "Schwäbischen Zeitung" sagte die Ministerin, inzwischen hätten mehr als ein Viertel der Bußgeldverfahren vor den Gerichten einen Corona-Bezug - wie etwa Verstöße gegen die Quarantäne-Auflagen. "Allein seit Februar dieses Jahres sind bei den Amtsgerichten 4.400 Verfahren wegen Verstößen gegen Corona-Verordnungen eingeleitet worden." Über die Hälfte seien bereits erledigt. Die Mehrbelastung mache der Justiz aber zu schaffen. Es würde schon helfen, so Gentges, wenn zeitlich befristete Stellen geschaffen würden.
SWR3 New Pop Festival findet wieder statt
14:02 Uhr
Nach der Absage im vergangenen Jahr wegen der Corona-Pandemie findet das SWR3 New Pop Festival in Baden-Baden dieses Jahr wieder statt. Es wurde ein flexibles Hygiene-Konzept entwickelt, das bis zum Start des Events am 16. September kontinuierlich an die aktuelle Lage angepasst wird. Auftreten werden Künstler wie die Sängerin Zoe Wees, die deutsche Indie-Pop-Band Giant Rooks, der britische Sänger Tom Gregory und als Highlight die Newcomerin Celeste. Veranstaltungsorte sind das Kurhaus, das Festspielhaus und eine neue Open-Air-Bühne im Kurgarten in Baden-Baden. Das Festival endet am 18. September.
Millionen für Covid-Labor an Uniklinik Ulm
13:46 Uhr
Der Finanzausschuss des Landtages hat der Unterstützung eines geplanten Covid-19-Forschungsgebäudes auf dem Ulmer Eselsberg zugestimmt. Das Universitätsklinikum Ulm benötige das neue Labor, um weiterhin an Viren forschen zu können, die über die Luft übertragen werden, so Institutsleiter Professor Frank Kirchhoff. Bislang habe man überwiegend sexuell übertragbare Viren erforscht. Für die Covid-19-Forschung brauche man spezielle Labore mit einem Unterdrucksystem, so Kirchhoff. Nur so könne verhindert werden, dass das Virus über die Luft nach draußen gelangt. Jetzt soll am Ulmer Eselsberg ein von der EU geförderter Neubau für rund vier Millionen Euro entstehen.
Beratungen über Raumluftfilter
13:32 Uhr
Der Kreistag in Calw will heute über die Anschaffung von Raumluftfiltern für Klassenzimmer entscheiden - dabei geht es um eine Investition von 300.000 Euro. Mit dem Geld sollen mobile Luftfilter und CO2-Ampeln für die Schulen im Kreis gekauft werden. Auch in anderen Städten und Kreisen läuft die Diskussion über solche Anschaffungen für einen besseren Corona-Schutz. Im Karlsruher Rathaus berät am Nachmittag eine Arbeitsgruppe über den Einsatz solcher Filter. Dabei wird eine Studie der Stadt Stuttgart präsentiert, in der entsprechende Empfehlungen erarbeitet wurden. In Ettlingen will der Gemeinderat am Mittwoch über die Anschaffung von 231 Luftfiltern für 700.000 Euro entscheiden.
Bad Mergentheim: Impfung ohne Termin mit Vakzin nach Wahl
13:20 Uhr
Das Kreisimpfzentrum in Bad Mergentheim (Main-Tauber-Kreis) bietet ab heute täglich Impfungen ohne Termin an. Außerdem soll der Impfstoff frei wählbar sein. Aktuell können aus organisatorischen Gründen noch nicht alle Impfstoffe ständig angeboten werden. Ab kommender Woche soll die Wahl aber problemlos funktionieren. Mit steigender Erstimpfquote und damit mehr verfügbarem Impfstoff möchte man am Kreisimpfzentrum Bad Mergentheim allen eine möglichst unkomplizierte Impfung anbieten, heißt es in einer Mitteilung des Landratsamtes. In Bad Mergentheim können sich alle Bundesbürger ab einem Alter von 12 Jahren impfen lassen. Eine Beschränkung auf die Bevölkerung des Main-Tauber-Kreises gibt es ausdrücklich nicht.
Nächster Coronafall bei Olympia
12:49 Uhr
Der tschechische Beachvolleyballer Ondrej Perusic ist im Olympischen Dorf in Tokio positiv auf Covid-19 getestet worden. Das teilte das Tschechische Olympische Komitee (COV) mit. Damit wurden im Athletendorf bislang insgesamt vier Infektionen verzeichnet - darunter bei drei Sportlern. Laut tschechischem Olympiateam zeigt Perusic keine Symptome. Er habe angegeben, bereits geimpft zu sein. Nach offziellen Angaben gibt es bislang 61 Infektionsfälle im Zusammenhang mit Olympia in Tokio.
Rechnungshof: Neue Schulden verstoßen womöglich gegen Landesverfassung
12:21 Uhr
Wegen der hohen Kosten der Corona-Krise will die baden-württembergische Landesregierung mit ihrem Nachtragshaushalt neue Schulden machen. Doch das verstößt nach Ansicht des Rechnungshofes möglicherweise gegen die Landesverfassung. Die neuen Schulden seien "problematisch", weil das Land über einen hohen Kassenüberschuss aus dem Jahr 2020 verfüge, sagte der Präsident des Rechnungshofes, Günther Benz, in Stuttgart. Zum Ende des vergangenen Jahres habe Baden-Württemberg wegen steigender Steuereinnahmen einen Kassenüberschuss von 3,2 Milliarden Euro verzeichnet. Dieser Spielraum müsse genutzt werden, statt weitere Kredite aufzunehmen. Grün-Schwarz will aber wegen der Corona-Krise die Schuldenbremse aussetzen und 1,2 Milliarden Euro neue Kredite aufnehmen.
Impfbusse touren durch den Kreis Ludwigsburg
11:30 Uhr
Heute starten zwei Impfbusse ihre Touren im Kreis Ludwigsburg. Mit dem Angebot will das Landratsamt den Ungeimpften in den Kommunen eine Corona-Impfung möglichst unkompliziert und angenehm anbieten. Insgesamt 56 Standorte sollen die Impfbusse der Kreisimpfzentren Ludwigsburg in den kommenden zwei Wochen anfahren. Die Busse machen Station an zentralen Orten. Angesprochen werden alle Impfwilligen ab einem Alter von zwölf Jahren. Mitarbeitende des Gesundheitsamtes sollen vor Ort Passanten spontan auf das Impfangebot ansprechen. Es werden sowohl der Impfstoff von Johnson & Johnson als auch Biontech verimpft.
Inzidenzstufe 2 im Kreis Rastatt
11:10 Uhr
Auch im Landkreis Rastatt gelten wieder schäfere Corona-Regeln. Da der Kreis an fünf aufeinander folgenden Tagen bei der Sieben-Tages-Inzidenz den Wert zehn überschritten hat, gilt nun die Inzidenzstufe 2. Das bedeutet erneut Einschränkungen im öffentlichen Leben. Die Landesverordnung sieht vor, dass sich dann statt 25 Personen aus beliebig vielen Haushalten nur noch 15 Personen aus maximal vier Haushalten treffen dürfen. Außerdem sind bei öffentlichen Veranstaltungen nur noch 750 Personen erlaubt, Diskotheken müssen schließen. Museen, Galerien und Bibliotheken bleiben dagegen geöffnet - ebenso Gastronomie und Einzelhandel. Auch der Amateursport erfährt keine Einschränkungen, solange die Inzidenz unter 35 bleibt.
Stiftung Warentest: Nur 4 von 20 FFP2-Masken rundum empfehlenswert
10:05 Uhr
Die Stiftung Warentest hat zum zweiten Mal FFP2-Masken untersucht. Die Filterwirkung ist bei allen insgesamt 20 geprüften Masken hoch, wie die Zeitschrift "test" am Montag berichtete. Manche könnten aber das Atmen stark beeinträchtigen. oder säßen nicht bei jedem optimal. "Rundum empfehlen" können die Tester demnach die Maske "Aua 9320" vom Hersteller 3M sowie die Modelle von Lindenpartner, Moldex und Uvex. Alle vier schützten "sehr gut" vor Aerosolen, böten genug Atemkomfort, überzeugten in Passform und Dichtigkeit und schnitten unauffällig in den Schadstoffprüfungen ab. Wegen geringen Atemkomforts sind sieben Masken laut Stiftung Warentest "wenig geeignet", darunter von chinesischen Herstellern und beim Drogerie-Discounter erhältliche. Wer sie trage, bekomme eher schlechter Luft als unter Masken mit hohem Atemkomfort. Sieben weitere Masken sind laut "test" wegen der Passform nur eingeschränkt geeignet.
Ab heute in mehreren Städten Impfungen ohne Termin möglich
9:55 Uhr
In mehrere Kreisimpfzentren im Land können sich Impfwillige ab heute ohne Termin impfen lassen. Darunter auch Ulm, Ummendorf im Kreis Biberach, Günzburg, Krumbach und Tübingen. Wie die Landratsämter mitteilten, gebe es vor Ort eine freie Auswahl an allen derzeit zugelassenen Impfstoffen. Das Landratsamt des Alb- Donau-Kreises ruft die Bürger dazu auf, sich noch vor den Sommerferien impfen zu lassen. Im Kreisimpfzentrum in Ehingen sind ab morgen Impfungen ohne Termin möglich. Eine Übersicht, welches Impfzentrum Impfungen ohne Termin anbietet hat die Landesregierung hier zusammengefasst.
Gastgewerbe erreicht im Mai nur ein Drittel des Vorjahresumsatzes
9:26 Uhr
Hotels und Restaurants in Deutschland haben im Mai wegen der Corona-Einschränkungen nur etwa ein Drittel des Vorkrisenumsatzes erwirtschaften können. Er lag kalender-, saison- und preisbereinigt 64,5 Prozent unter dem Niveau des Februars 2020, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. Die Lage im Mai war aber bereits etwas besser als im April. Von April bis Mai dieses Jahr stiegen die Umsätze des Gastgewerbes laut Statistik preisbereinigt um 13,7 Prozent. Die Hotels und sonstige Beherbergungsunternehmen steigerten ihren Umsatz demnach um 26,3 Prozent. In der Gastronomie kletterte der Umsatz um 12,5 Prozent im Vergleich zum April.
Wieder schärfere Corona-Regeln im Kreis Heidenheim
8:08 Uhr
Im Kreis Heidenheim gelten wieder schärfere Corona-Regeln. Da die Inzidenz an fünf aufeinanderfolgenden Tagen den Schwellenwert von 10 überschritten hat, gilt seit Sonntag die Stufe 2 der Corona-Einschränkungen, teilte das Landratsamt mit. Deshalb dürfen sich jetzt nur noch maximal 15 Menschen aus vier Haushalten treffen. Diskotheken müssen wieder schließen. Bei privaten Veranstaltungen im Freien und in geschlossenen Räumen sind maximal 200 Personen erlaubt. Für die Gastronomie und Kultureinrichtungen ändert sich nichts.
Chefarzt: Lage auf Corona-Intensivstationen in BW entspannt
8:03 Uhr
Die Lage auf den Corona-Intensivstationen hat sich laut Ludwigsburger Chefarzt deutlich entspannt. Doch der Mangel an Pflegepersonal stellt Krankenhäuser weiterhin vor Herausforderungen.
RKI: Der Inzidenzwert steigt weiter auf 10,3
5:00 Uhr
Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet 546 neue Positiv-Tests in Deutschland. Das sind 222 mehr als am Montag vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt weiter auf 10,3 von 10,0 am Vortag. Ein weiterer Mensch starb im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle binnen 24 Stunden auf 91.363. Die Montagswerte sind meist weniger aussagekräftig als die an anderen Wochentagen, weil am Wochenende nicht alle Gesundheitsämter ihre Daten an das RKI übermitteln und weniger getestet wird.
England hebt Corona-Beschränkungen auf
1:16 Uhr
Trotz dramatisch steigender Infektionszahlen sind in England ab sofort fast alle Corona-Maßnahmen aufgehoben. Damit fallen nach Regierungsangaben unter anderem die Maskenpflicht und Abstandsregeln weg. Zudem dürfen Diskotheken wieder öffnen, Theater und Sportstadien sämtliche Plätze besetzen. Auch die Empfehlung zum Homeoffice wird aufgehoben. Ausnahmen gelten in London, wo die Maskenpflicht im Nahverkehr bestehen bleibt. Die Regierung von Premierminister Boris Johnson begründete den umstrittenen Öffnungsschritt mit der hohen Impfquote im Land. Bestehen bleiben die bisherigen Restriktionen zunächst in den in der Gesundheitspolitik eigenständigen Provinzen Wales und Schottland.