Eine Frau sitzt an einem Laptop und bedient eine Maus. (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance / Sebastian Gollnow/dpa | Sebastian Gollnow)

Terminvergabe über Web und Hotline

Coronavirus: Baden-Württemberg startet neues Impfportal

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Auf einer zentralen Internetseite können Interessierte bald Impftermine buchen und sehen, welcher Impfstoff zur Verfügung steht. Auch über eine Telefon-Hotline können Termine ausgemacht werden.

Im Kampf gegen das Coronavirus bringt Baden-Württemberg ein neues Internet-Portal an den Start, in dem ab dem 19. September Impftermine schnell und einfach gebucht werden können. Wie das Gesundheitsministerium am Donnerstag mitteilte, können die Termine dann zentral über die Website impftermin-bw.de vereinbart werden. Auch sollen sich Bürgerinnen und Bürger über das Portal in eine Warteliste eintragen können.

Ministerium: Buchung übers Internet erleichtert Prozess

Wer keinen Internetzugang hat, kann sich auch Termine über eine kostenlose Telefon-Hotline buchen. Die Telefonnummer lautet: 0800 282 272 91. Grundsätzlich können sich Interessierte laut Gesundheitsministerium auch bei ihrer Hausärztin oder ihrem Hausarzt melden. Überwiegend werde in circa 7.000 Arztpraxen, Apotheken und bei Zahnärztinnen und -ärzten geimpft. Mobile Impfteams seien vor allem in Alten- und Pflegeheimen unterwegs.

Eine Buchung über die Webseite erleichtere den Prozess, wirbt das Ministerium: "Bürgerinnen und Bürger können auf einen Blick freie Termine in der Umgebung einsehen und sich gegebenenfalls auf eine Warteliste setzen lassen." Das Gesundheits- und Sozialministerium appelliere auch an die Impfenden, freie Termine einzutragen.

Impfstoff wird vorher angezeigt

Interessierte können auf der Webseite schon im Voraus sehen, welcher Impfstoff bei der Impfung verwendet wird. Außerdem ist laut Gesundheitsministerium geplant, dass Impfwillige nach der Buchung eine Terminbestätigung per E-Mail oder SMS bekommen.

Die Ständige Impfkommission empfiehlt Menschen ab 60, sich ein weiteres Mal impfen zu lassen. Die Europäische Arzneimittel-Agentur hatte vergangene Woche grünes Licht für die beiden neuen Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Moderna gegeben. Sie sind dem Subtyp BA.1 der Omikron-Variante des Coronavirus angepasst. Am Freitag ließ die EU-Kommission die Vakzine zu.

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