Gottesdienst übers Telefon am Bodensee
Aus dem Telefonhörer kommt der sonntägliche Gottesdienst in der evangelischen Kirche in Meckenbeuren (Bodenseekreis). Dort wird jeder Gottesdienst in Echtzeit auch per Telefon übertragen. Diese besondere Übertragungsform, die sich während der Corona-Einschränkungen entwickelt habe, sei auf eine gute Resonanz gestoßen, sagte der zuständige Pfarrer. Deshalb sei sie zu einer dauerhaften Einrichtung geworden. Für den Live-Telefongottesdienst spreche vor allem die einfache Übertragung, so der Pfarrer. Es sei nur ein Handy nötig, das mit der Lautsprecheranlage verbunden werde. Dadurch würden die Predigt, aber auch der Gesang in einer brauchbaren Qualität übertragen. Vor allem für ältere Menschen sei der Service hilfreich, weil sie keine technischen Barrieren überwinden müssten.
Kärcher weiterhin auf Wachstumskurs
Der schwäbische Reinigungs- und Gartengerätehersteller Kärcher hat trotz Corona-Pandemie, Inflation und Ukraine-Krieg im Jahr 2022 von einem anziehenden Geschäft mit Unternehmenskunden profitiert. Der Hersteller von Hochdruckreinigern und Kehrmaschinen steigerte den Umsatz auf knapp 3,2 Milliarden Euro, wie Vorstandschef Hartmut Jenner der Deutschen Presse-Agentur sagte. Dies sei ein neuer Bestwert. Das Wachstum fiel im abgelaufenen Jahr mit 2,2 Prozent deutlich geringer aus als 2021. Der Wert lag damals bei 13,6 Prozent. In den ersten beiden Coronajahren war das Geschäft mit professionellen Geräten zwar zurückgegangen, beispielsweise wegen eingeschränktem Hotelbetrieb oder geschlossenen Veranstaltungshallen.
Angst während der Pandemie inspirierte Spielberg zu neuem Film
Die Angst während der Corona-Pandemie vor der eigenen Sterblichkeit hat US-Regisseur Steven Spielberg dazu gebracht, seinen autobiografischen Film "The Fabelmans" zu drehen. "Die Pandemie hat mich so geängstigt", sagte der 76-Jährige am Dienstag auf einer Pressekonferenz in Berlin. "In den ersten Stadien der Pandemie Anfang 2020, (...) als wir alle reingingen und nicht mehr herauskamen für eine lange Zeit, da habe ich angefangen, über Sterblichkeit und das Älterwerden nachzudenken", erzählte Spielberg. Diese Angst habe ihm den Mut gegeben, seine persönliche Geschichte zu erzählen. "The Fabelmans" handelt von Spielbergs Kindheit und Jugend als Sohn jüdischer Eltern im Amerika der 1950er und -60er Jahre - und seinen Anfängen als Filmemacher.
BW investiert 28 Millionen Euro in Covid-Forschung
Baden-Württemberg steckt insgesamt 28 Millionen Euro in die Covid-Forschung und eine bessere medizinische Vernetzung zur Behandlung von Corona-Spätfolgen. Das geht aus einer Anfrage der Grünen Landtagsabgeordneten und gesundheitspolitischen Sprecherin, Petra Krebs, an das Gesundheitsministerium und das Wissenschaftsministerium in Stuttgart hervor. Damit sei das Land bundesweit an der Spitze, was die Summe der Forschungsförderung angeht. Ziel sei es, landesweit Forschungsstrukturen auszuweiten sowie Wissenschaft und medizinische Arbeit besser zu vernetzen.
Fastnachtsumzüge nach zwei Jahren Corona-Pause
Nachdem viele Fastnachtsumzüge in den vergangenen Jahren wegen der Corona-Pandemie ausfallen mussten, haben die Narren die Straßen in diesem Jahr wieder in ihrer Hand. Zum Abschluss der närrischen Zeit finden am heutigen Fastnachtsdienstag noch einmal viele große Umzüge in Baden-Württemberg statt - zum Beispiel in Stuttgart, Heidelberg und Karlsruhe.
Tausende Zuschauer bei Umzügen So feierten die Narren in BW den Ausklang der Fastnacht
Zum Abschluss der närrischen Tage gab es in Baden-Württemberg heute noch einmal viele Fastnachtsumzüge. In Heidelberg wurde dabei ein ganz besonderes Jubiläum gefeiert.
Barmer: Im Jahr 2022 mehr Covid-Erkrankungen als 2021
Covid-Erkrankungen lagen laut der Krankenkasse Barmer bei ihren Versicherten in Baden-Württemberg im vergangenen Jahr zu jedem Zeitpunkt höher als 2021. Während etwa im Juli 2021 nur 0,7 Prozent aller Krankschreibungen einen Corona-Bezug gehabt hätten, habe der Anteil im Juli 2022 bei 21 Prozent und damit 30-mal so hoch gelegen. Das teilte die Versicherung in Stuttgart mit. Im vergangenen Jahr gab es in Baden-Württemberg demnach zudem insgesamt durchgängig mehr Krankschreibungen als 2021. So seien im Dezember von 1.000 Versicherten der Barmer 206 vorübergehend arbeitsunfähig gewesen. Das seien mehr als doppelt so viele Fälle gewesen wie im Vorjahresmonat. Der bundesweite Durchschnittswert lag den Angaben zufolge im Dezember 2022 bei 231 Krankschreibungen und bei 102 im Vorjahresmonat.
Größter Umzug in BW kann wieder stattfinden
Der Faschingsumzug durch die Stuttgarter Innenstadt gilt als größter in Baden-Württemberg - heute kann er nach zwei Jahren Corona-Pause wieder stattfinden. Die Veranstalter erwarten "locker über 100.000" Menschen.
Größter Umzug im Land Bei strahlendem Sonnenschein: Faschingsumzug in Stuttgart
Zum Faschingsumzug in Stuttgart gilt als größter in Baden-Württemberg. Zwei Jahre lang war er wegen Corona ausgefallen. Dieses Mal wurden nicht nur Bonbons geworfen.
Evangelische Heimstiftung: Maskenpflicht für Besucher aufheben
Ab März müssen Beschäftigte sowie Bewohnerinnen und Bewohner in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen keine Maske mehr tragen. Die Evangelische Heimstiftung fordert das auch für Gäste. "Man hätte die Maskenpflicht zum 1. März auch für Besucher aufheben können", so Hauptgeschäftsführer Bernhard Schneider.
Neue Corona-Regeln ab März Pflegeheime fordern Ende der Maskenpflicht auch für Besucher
Ab März müssen Beschäftigte sowie Bewohnerinnen und Bewohner in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen keine Maske mehr tragen. Betreiber aus der Region fordern das auch für Besucher.
Wieder Froschkuttelnessen nach langer Corona-Pause
Wegen der Corona-Pandemie fand das traditionelle Froschkuttelnessen das letzte Mal in dieser Form vor drei Jahren statt - jetzt dürfen die Narren in Riedlingen (Kreis Biberach) wieder herzhaft zugreifen. Auch Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) ist dabei.
Traditioneller Höhepunkt der örtlichen Fastnacht Froschkuttelnessen mit Kretschmann in Riedlingen
Am Fastnachtsdienstag hat in Riedlingen (Kreis Biberach) das traditionelle Froschkuttelnessen stattgefunden. Auch Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) war dabei.
Verfassungsschutz: Protestbewegungen in Sachsen werden radikaler
Protestbewegungen in Sachsen werden nach Einschätzung des sächsischen Landesamts für Verfassungsschutz immer radikaler. Die Corona-Pandemie und das Thema Flüchtlinge hätten dazu geführt, dass es in der Mitte der Gesellschaft immer mehr Schnittmengen mit Rechtsextremisten gebe, sagte Behördenchef Martin Christian. Obwohl der befürchtete "Wutwinter" ausgeblieben sei, bleibe das große Protestpotential im Land vorhanden. Die Themen seien beliebig austauschbar, sie müssten die Menschen nur im persönlichen Leben erfassen, warnte der Verfassungsschützer.
Teusser Mineralbrunnen aus Löwenstein stellt Insolvenzantrag
Teusser Mineralbrunnen aus Löwenstein (Kreis Heilbronn) hat einen Antrag auf Insolvenz gestellt. Das Unternehmen schreibe bereits seit 2020 hohe Verluste, sagte der vorläufige Insolvenzverwalter Marcus Egner dem SWR. Als Gründe für die finanzielle Schieflage nennt er unter anderem den Wegfall von Veranstaltungen während der Corona-Pandemie und die hohen Energiepreise. Die Löhne der 34 Beschäftigen seien seit Februar im Rückstand, es gebe Gespräche mit Investoren.
Traditionsunternehmen in finanzieller Schieflage Teusser Mineralbrunnen aus Löwenstein stellt Insolvenzantrag
Teusser Mineralbrunnen mit Sitz in Löwenstein hat einen Insolvenzantrag gestellt. Das Unternehmen schreibt laut Insolvenzverwalter bereits seit 2020 hohe Verluste.
Neue Therapiemöglichkeit bei Long-Covid
Ein Team der Uniklinik Ulm arbeitet an der Entwicklung einer neuen Kurzzeittherapie gegen psychosoziale Probleme bei Long- und Post-Covid-Betroffenen mit. Das deutschlandweite Forschungsprojekt "PsyLoCo" soll Menschen helfen, die auch Monate nach überstandener Infektion noch unter Folgen leiden, teilte die Ulmer Universitätsklinik mit. Dies seien rund zehn Prozent aller an Corona Erkrankten. Die Forschungsteams an den Universitätskliniken München, Magdeburg, Halle, Tübingen, Freiburg und Ulm gehen davon aus, dass es bundesweit mehr als 500.000 Betroffene gibt, schreiben sie auf ihrer Internetseite. Das Kernstück der aktuell laufenden Studie sei, eine "bewältigungsorientierte Kurzzeittherapie" zu entwickeln, die sich an den individuellen Bedürfnissen der Patienten orientiere. Inhaltliche Schwerpunkte der insgesamt zwölf Sitzungen seien Themen wie das Erlernen von Strategien zur bestmöglichen Bewältigung der Beschwerden.
Haftstrafe für Mann nach Betrug mit Corona-Testzentren in BW
Das Berliner Landgericht hat einen 46-Jährigen zu drei Jahren und zehn Monaten Haft verurteilt. Er soll mit erfundenen Corona-Testzentren mehr als eine halbe Million Euro erschwindelt haben. Die Strafkammer sprach den Mann des besonders schweren Betrugs schuldig, wie das Gericht mitteilte. Der in Berlin lebende 46-Jährige hatte sich demzufolge im November 2021 in Baden-Württemberg als Betreiber von Corona-Teststellen registrieren lassen. Für diese rechnete er im Dezember 2021 und Januar 2022 Testungen und Sachkosten bei der Kassenärztlichen Vereinigung ab und erlangte so knapp 650.000 Euro - die Testzentren existierten jedoch nicht. In einer Situation, die für uns alle nicht gut gewesen sei, habe der Angeklagte die Krankenkassen geplündert, sagte der Vorsitzende Richter in seiner Urteilsbegründung. Es müsse jedoch auch berücksichtigt werden, dass dem Mann die Tatbegehung besonders leicht gemacht worden sei - es habe nahezu keine Überprüfung durch die zuständigen Behörden gegeben. Das Gericht ordnete neben der Freiheitsstrafe die Einziehung der Taterträge an.
SPD fordert "Bildungsmilliarde" aus Corona-Reserven
SPD und Gewerkschaften in Baden-Württemberg fordern kräftige Investitionen in Schulen und Kitas, die aus der Corona-Reserve des Landes finanziert werden sollen. Viele Kinder und Jugendliche litten bis heute stark unter den Corona-Nachwirkungen, so die Begründung. SPD-Fraktionschef Andreas Stoch sagte dem SWR: "Die Landesregierung muss eine Bildungsmilliarde auf den Weg bringen." Die Corona-Schäden im baden-württembergischen Bildungssystem seien "zu gravierend", so Stoch. Die Pandemie und ihre Folgen haben das Land bisher rund fünf Milliarden Euro weniger gekostet als geplant. Im Moment will die Landesregierung mit diesem Puffer Schulden tilgen. Doch wegen der angespannten Lage in Schulen und Kitas steigt der Druck auf Grüne und CDU, zumindest einen Teil des Geldes zu investieren.
Corona-Folgen bei Kindern und Jugendlichen SPD fordert "Bildungsmilliarde" für Schulen und Kitas in BW
Die SPD drängt die BW-Landesregierung zu massiven Investitionen in Bildung. Eine "Bildungsmilliarde" soll aus Corona-Reserven kommen. Das Finanzministerium will abwarten.
Import von Faschingsartikeln: Vor-Corona-Niveau nicht erreicht
In Baden-Württemberg sind im vergangenen Jahr 2022 Faschingsartikel im Wert von 16,3 Millionen Euro importiert worden. Das ist gut ein Viertel mehr als im Vorjahr 2021, teilte das Statistische Landesamt heute mit. Das Vor-Corona-Niveau von 2019 wurde aber immer noch nicht erreicht. Es fehlten knapp zehn Prozent. Die meisten Faschingsartikel stammten laut Mitteilung aus der Volksrepublik China - das sind etwa drei Viertel des Volumens. Weit abgeschlagen auf dem zweiten Platz folgte Thailand mit einem Anteil von 6,4 Prozent. Im Export sank das Volumen im Jahr 2022 um die Hälfte zum Vorjahr. Es wurden Artikel im Wert von 1,7 Millionen Euro verkauft. Davon nahm Österreich mit etwa 40 Prozent den baden-württembergischen Herstellern am meisten ab.
SWR1 Sonntagmorgen Karneval, Fassenacht, Fasnet: Über die Ursprünge, Hintergründe und regionalen Unterschiede der närrischen Tradition
Die "fünfte Jahreszeit" feiert ihr Comeback nach Corona. Für viele Närrinnen und Narren ein Grund, ausgelassen zu feiern. Je nach Region sind die Traditionen ganz unterschiedlich.
Rosenmontagszüge finden erstmals seit drei Jahren wieder statt
Erstmals seit drei Jahren setzen sich am Montag wieder die großen Rosenmontagszüge in Köln, Düsseldorf und Mainz in Bewegung. 2021 und 2022 waren sie wegen Corona ausgefallen. Der Krieg Russlands gegen die Ukraine ist eines der häufigsten Themen auf den großen Persiflagewagen. Es wird damit gerechnet, dass die Züge wieder von Hunderttausenden Zuschauern an der Wegstrecke verfolgt werden. In Köln, wo sich der größte deutsche Karnevalszug durch die Stadt windet, ist die Polizei mit 2.000 Beamten präsent. Der Kölner Rosenmontagszug feiert in diesem Jahr sein 200-jähriges Bestehen und rollt deshalb auch erstmals über den Rhein. Bisher bewegte sich der Zug immer nur auf linksrheinischem Stadtgebiet. Auch in Baden-Württemberg geht es am Rosenmontag närrisch zu:
Fastnachtsumzüge 2023 So feierten die Narren in BW am Rosenmontag
Verkleiden, schunkeln, närrisch sein: Zum Rosenmontag gab es in vielen Städten bunte Umzüge und Partys, unter anderem den traditionsreichen Narrensprung in Rottweil.
EU: Vorgehen im Ukraine-Krieg wie in Corona-Pandemie
Die Europäische Union arbeitet daran, mehr und schneller Munition für die Ukraine zu beschaffen. Dafür soll es ein neues Verfahren geben, das ähnlich funktionieren soll wie die Beschaffung von Impfstoffen während der Corona-Pandemie, erklärte die estnische Ministerpräsidentin Kaja Kallas. Die Mitgliedsstaaten sollen demnach Geld zahlen, mit dem die EU gebündelt Großaufträge an die Rüstungsindustrie vergeben kann.
Corona-Pandemie macht Jugendlichen kaum Sorgen
Knapp die Hälfte der 14- bis 15-jährigen Jugendlichen in Baden-Württemberg hat sich schon im vergangenen Jahr wenig oder keine Sorgen wegen Corona gemacht. Das geht aus der neuesten Jugendstudie des Kultusministeriums hervor, die dem SWR in Auszügen vorliegt. Für die Studie sind von Februar bis Mai vergangenen Jahres 2.160 Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse in öffentlichen Schulen befragt worden. Obwohl es zum Zeitpunkt der Befragung noch Einschränkungen wegen der Pandemie gab, spielte Corona im Vergleich zu Krieg und Terrorismus bei den Jugendlichen nur eine untergeordnete Rolle. Eine nicht-repräsentative Umfrage des SWR unter Familien in Baden-Württemberg hat ebenfalls gezeigt, dass die Pandemie im Alltag der Eltern und Kinder kaum noch Bedeutung hat. Große Sorgen macht den Familien demnach dagegen der Ukraine-Krieg.
Neue Jugendstudie des Kultusministeriums Jugendliche in BW anfällig für Populismus
Wie ticken Jugendliche in BW? Dem geht das Kultusministerium in einer Studie nach. Die meisten 14- bis 15-Jährigen fühlen sich in der Schule wohl, doch es gibt auch Belastendes.
Verfassungsrechtler: Einige Corona-Maßnahmen unverhältnismäßig
Aus Sicht des Leipziger Verfassungsrechtlers Oliver Lepsius waren einige der von der Regierung verhängten Corona-Schutzmaßnahmen unverhältnismäßig streng. In einigen Verordnungen, etwa der Vorgabe zum Tragen einer Maske im Freien, habe es eine "Unwucht zulasten der Freiheit" gegeben, sagte der Jurist dem "Spiegel". "Welche psychologischen und gesellschaftlichen Folgen es hat, wenn man Menschen durch Kontaktbeschränkungen zwangsweise aus ihrem Umfeld heraus löst, blieb lange zweitrangig." Laut dem Staatsrechtler ist nun eine Aufarbeitung der Corona-Politik wichtig, bei der "die sozialen Verwerfungen im Blickpunkt stehen mit dem Ziel, künftig Fehler zu vermeiden, die diese Verwerfungen verursacht haben". Es wäre etwa damals nötig gewesen, die einzelnen Bestimmungen passgenauer auszuprobieren, zu bewerten und je nach Erkenntnis wieder abschaffen zu können.
Großteil der Menschen vor schweren Verläufen geschützt
Der Großteil der Bevölkerung in Deutschland ist nach Erkenntnissen einer Immunitätsstudie inzwischen gut vor schweren Corona-Verläufen geschützt. Das Ergebnis bestätige die bisherigen Zwischenergebnisse, erklärte Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) in Berlin. Angesichts des insgesamt sehr hohen Immunisierungsgrades in der Bevölkerung halte sie es für richtig, dass nun die verbliebenen Schutzmaßnahmen fallen. Für die Ende vergangenen Jahres abgeschlossene Studie "Immunebridge" wurden den Angaben zufolge Proben von mehr als 33.600 Personen aus neun weiteren Studien ausgewertet. Damit wurden demnach Modellberechnungen für die Infektionslage in diesem Winter erstellt. Das Bundesforschungsministerium hatte die Studie mit rund drei Millionen Euro gefördert.