Eine Illustration des Coronavirus in Baden-Württemberg (Foto: SWR)

Coronavirus und die Folgen für das Land

Live-Blog zum Coronavirus in BW: Letzte Corona-Regeln fallen heute

Stand

Deutlich weniger Verkehrstote im Raum Pforzheim

Im Bereich des Polizeipräsidiums Pforzheim sind im vergangenen Jahr deutlich weniger Menschen bei Verkehrsunfällen gestorben als im Jahr zuvor. Insgesamt registrierte die Polizei 2022 rund 16.200 Unfälle. Die Anzahl der Verkehrsunfälle sei im Vergleich zum Vorjahr zwar leicht gestiegen, liege aber im Bereich von vor Corona, teilte das Polizeipräsidiums Pforzheim mit. 21 Menschen verloren demnach 2022 bei Verkehrsunfällen ihr Leben – ein Drittel weniger als noch 2021. Als Hauptunfallursache registrierten die Beamtinnen und Beamten zu schnelles Fahren oder einen nicht eingehaltenen Sicherheitsabstand. Besonders hervorzuheben sei außerdem der deutliche Anstieg bei Pedelec-Unfällen. Hier stellten die Beamten einen Zuwachs von 16,5 Prozent fest. Die Anzahl der Unfälle mit Fahrrädern insgesamt ist laut der Verkehrsunfallstatistik um knapp neun Prozent gestiegen.

Rekordniveau bei Krankmeldungen in Heilbronn

Laut der Krankenkasse AOK waren im Landkreis Heilbronn 2022 so viele Menschen krankgeschrieben wie noch nie. Die Krankmeldungen hätten im vergangenen Jahr aufgrund der Corona-Pandemie ein Rekordniveau erreicht. Im Schnitt seien die Heilbronner 24 Tage erwerbsunfähig gewesen, so die AOK weiter. Das sei mehr als ein Drittel mehr als im Jahr zuvor. Die meisten Menschen hatten laut AOK mit Atemwegserkrankungen zu kämpfen, darunter auch Coronainfektionen. Langzeiterkrankungen wie Long-Covid hätten rund ein Drittel aller Krankheitstage verursacht.

Städte verlängern Sonderregeln für Außengastronomie

In mehreren Städten in Baden-Württemberg dürfen Restaurants und Cafés weiterhin ihren Außenbereich auf Gehwege, Parkplätze und Fußgängerzonen erweitern. Die Sonderregel war während der Pandemie eingeführt worden, um die Folgen der Kontaktbeschränkungen für die Gastronomie abzumildern. Unter anderem Stuttgart, Heidelberg und Heilbronn wollen nun weiterhin Ausnahmen für die Gastronomie erlauben, auch wenn die Corona-Beschränkungen weitgehend aufgehoben sind. In Karlsruhe und Freiburg soll Ende März entschieden werden, wie es weitergeht. Die Stadt Freiburg teilte mit, es habe wegen der Sonderregel Beschwerden über den Lärm und belegte Parkplätze gegeben. Außerdem erschwere die erweiterte Bestuhlung Menschen mit Behinderungen an manchen Stellen die Orientierung. Deshalb wolle man nun einen Kompromiss finden, der alle Betroffenen berücksichtige.

Rückforderung von Soforthilfen war rechtswidrig

Die Rückforderungen von Corona-Soforthilfen für Kleinunternehmer und Solo-Selbständige in Nordhrein-Westfalen sind rechtswidrig. Das hat das Oberverwaltungsgericht Münster entschieden. Das Urteil könnte ein wichtiger Wegweiser für andere Bundesländer sein und eine bundesweite Klagewelle auslösen. Die NRW-Landesregierung hatte während währen der Pandemie mehrere Milliarden Euro an Solo-Selbständige und Kleinunternehmen gezahlt, wollte später einen Großteil des Geldes aber zurückhaben. Die Begründung: Die Unternehmer hätten während Corona zwar weniger eingenommen, aber auch weniger Ausgaben gehabt. Gegen den Rückzahlungsbescheid haben Hunderte Betroffene geklagt und jetzt Recht bekommen. Die Landesregierung habe für die Bescheide nachträglich die Berechnungsgrundlage geändert, so das Gericht zur Begründung.

Neue Hinweise zum Corona-Ursprung

Bisher unzugängliche genetische Daten aus China liefern neue Hinweise zum möglichen Ursprung der Corona-Pandemie. Eine Auswertung des Materials bringt Marderhunde auf einem Markt im chinesischen Wuhan als potenzielle Überträger des Coronavirus ins Spiel, wie die Zeitschrift "The Atlantic" berichtet. Die Ergebnisse stützen dem Berliner Virologen Christian Drosten zufolge die Vermutung eines natürlichen Ursprungs von Sars-CoV-2. "Das vorläufige Ergebnis untermauert stark meine seit Beginn der Pandemie geäußerte Vermutung eines Ursprungs in Marderhunden oder anderen Carnivoren (Fleischfressern) wie zum Beispiel Schleichkatzen", teilte Drosten der Deutschen Presse-Agentur (dpa) mit.

WHO-Chef rechnet mit Ende der Pandemie in diesem Jahr

Die Zahl der wöchentlich gemeldeten Corona-Todesfälle ist mit rund 5.000 vergangene Woche erstmals niedriger gewesen als vor drei Jahren, als die Weltgesundheitsorganisation (WHO) erstmals von einer Pandemie sprach. Das sei eine positive Entwicklung, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus. "Ich bin zuversichtlich, dass wir in diesem Jahr sagen können, dass Covid-19 als Notlage von internationaler Tragweite vorbei ist", sagte Tedros.

Ulmer Theater spürt Corona-Folgen

Das Theater Ulm hat nach eigenen Angaben mit spürbaren Nachwirkungen
der Corona-Pandemie zu kämpfen. Das geht aus einem Zwischenbericht für den Kulturausschuss hervor, in dem es um die laufende Spielzeit geht. Diese sei bislang ohne Einschränkungen durch die Behörden über die Bühne gegangen. Das Publikum könne wieder Abonnements kaufen, aber die Abonnementszahlen seien deutlich zurückgegangen. Die Sorge vor einer Infektion bestehe offenbar immer noch. Zudem haben sich laut dem Bericht während der Pandemie neue Gewohnheiten entwickelt, etwa "Netflix statt Theaterbesuch". Es werde Jahre brauchen, bis das Niveau früherer Spielzeiten wieder erreicht werde, so das Fazit.

Wieder mehr Firmeninsolvenzen in Deutschland

In Deutschland ist die Zahl der Insolvenzen von Unternehmen erstmals seit der Finanzkrise 2008 wieder gestiegen. Die Amtsgerichte meldeten im vergangenen Jahr fast 14.600 Firmenpleiten - 4,3 Prozent mehr als im Vorjahr, so das Statistische Bundesamt. Während der Corona-Pandemie war allerdings die Pflicht, einen Insolvenzantrag zu stellen, ganz oder teilweise ausgesetzt. Eine Pleitewelle sehen Fachleute trotzdem nicht, aber einen leichten Anstieg wegen der aktuellen Wirtschaftsprobleme.

Gegen Corona geimpfter 87-Jähriger stirbt - Klage von Sohn abgewiesen

Der Sohn eines 87-Jährigen, der acht Monate nach der dritten Corona-Impfung starb, ist mit einer Schmerzensgeldklage am Landgericht Ravensburg gescheitert. Er wollte eine Summe von 22.500 Euro erstreiten. Der Sohn hatte gegen einen Allgemeinarzt geklagt, der den Senior im Juni und Juli 2021 und dann nochmals im Januar 2022 gegen Corona geimpft hatte. Der 87-Jährige starb im September 2022. Der Sohn habe aber nach Ansicht der Richter nichts zu den konkreten gesundheitlichen Beeinträchtigungen seines Vaters als Folge der Impfungen vorgebracht. Allein für den Stich mit der Nadel und das Einbringen des Impfstoffes sei - selbst wenn eine wirksame Einwilligung nicht vorgelegen haben sollte - keine Entschädigung geboten, so das Landgericht. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Ravensburg

Nicht ausreichend aufgeklärt? Landgericht Ravensburg weist Klage nach Corona-Impfung ab

Das Landgericht Ravensburg hat die Klage eines Mannes abgewiesen, der einen Arzt nach der Corona-Impfung seines inzwischen verstorbenen Vaters auf Schmerzensgeld verklagt hatte.

SWR4 BW am Morgen SWR4 Baden-Württemberg

Fehlerhafte Abrechnung von Corona-Zulagen bei der Bundeswehr?

Für Unterstützungseinsätze in der Corona-Pandemie haben Bundeswehrangehörige möglicherweise zu Unrecht finanzielle Zulagen erhalten. Die Bundeswehr habe den eigentlich nur für Ausnahmefälle gedachten Zuschlag von 91 Euro pro Tag eine Zeit lang für sämtliche in der Corona-Amtshilfe tätigen Soldatinnen und Soldaten vorgesehen, heißt es in einem Bericht des Bundesrechnungshofs, der der Nachrichtenagentur AFP vorlag. Dies stehe im Widerspruch zur gesetzlichen Grundlage. Allein beim Kommando Territoriale Aufgaben der Bundeswehr geht es aufgrund von möglicherweise fehlerhaften Abrechnungen um insgesamt mehr als 1,2 Millionen Euro für den Zeitraum März 2020 bis Juli 2021. Das in der Folge des Ukraine-Kriegs eingerichtete territoriale Führungskommando wurde im fraglichen Zeitraum von Carsten Breuer geführt. Der Generalleutnant soll am Freitag Generalinspekteur der Bundeswehr werden. Zuvor hatte er den Corona-Krisenstab im Bundeskanzleramt geleitet.

Kinder-und Jugendpsychiatrien in BW sollen gestärkt werden

In Baden-Württemberg sollen die Kinder- und Jugendpsychiatrien gestärkt werden. Künftig soll genauer berechnet werden, wie viele Betten und Plätze gebraucht werden. Landesgesundheitsminister Manfred Lucha (Grüne) will dabei auch die langen Wartezeiten berücksichtigen. Kinder und Jugendliche müssen teilweise bis zu acht Monate auf einen Therapieplatz warten. 136 zusätzliche Therapieplätze, die bisher nur für zwei Jahre gesichert waren, werden dauerhaft finanziert. Seit der Corona-Pandemie ist die Lage an den Kinder-und Jugendpsychiatrien in Baden-Württemberg sehr angespannt. Die psychischen Abwehrkräfte von Kindern und Jugendlichen seien aufgebraucht, so der Chefarzt der Kinder-und Jugendpsychiatrie in Esslingen Gunter Joas.

Stuttgart

Folgen der Corona-Pandemie Kinder- und Jugendpsychiatrie in BW soll gestärkt werden

Teilweise bis zu acht Monate warten psychisch kranke Kinder und Jugendliche in Baden-Württemberg auf einen Behandlungsplatz. Das soll sich ändern, verspricht die Landesregierung.

SWR1 Baden-Württemberg SWR1 Baden-Württemberg

Jeder dritte beschäftigte AOK-Versicherte wegen Corona ausgefallen

Nach Angaben der Krankenkasse AOK ist mindestens ein Drittel der bei ihr versicherten Vollzeitbeschäftigten aus Baden-Württemberg während der Pandemie für einen Tag oder auch länger in seinem Unternehmen ausgefallen. Etwa 455.000 der insgesamt 1,4 Millionen durchgehend erwerbstätigen Versicherten der AOK Baden-Württemberg, also 32 Prozent, seien zwischen März 2020 und Dezember 2022 wegen einer Covid-19-Erkrankung mindestens ein Mal arbeitsunfähig geschrieben worden. Fast 11.000 Erwerbstätige (1 Prozent) mussten oder müssen Spätfolgen einer Corona-Infektion auskurieren. Das wirkt sich auch auf den Krankenstand im Land aus, der nach Angaben der AOK im vergangenen Jahr so hoch war wie seit einem Dutzend Jahren nicht.

Union für Enquete-Kommission zur Aufarbeitung der Corona-Politik

Nach der FDP fordert auch die Union im Bundestag eine Aufarbeitung der Corona-Politik in einer Enquete-Kommission des Parlaments. Ziel müsse sein, aus Fehlern zu lernen und das Land für künftige Gesundheitskrisen zu wappnen, so der gesundheitspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Tino Sorge (CDU) in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Die Kommission sollte mit Wissenschaftlern, Sachverständigen und Bundestagsabgeordneten die politischen Entscheidungen seit Ausbruch der Pandemie und vor allem ihre Auswirkungen auf Gesellschaft und Wirtschaft beleuchten. Die mitregierende FDP hatte bereits Anfang März eine Aufarbeitung in einer Enquete-Kommission gefordert. Um sie einzusetzen, ist die Zustimmung eines Viertels der Bundestagsmitglieder nötig.

Corona-Boom bei Fahrrädern vorbei

Die Corona-Sonderkonjunktur für die deutsche Fahrrad-Branche ist vorbei. Die Lager bei den Händlern sind übervoll, die Hersteller können nach überwundenen Lieferkettenproblemen weit mehr Fahrräder montieren, als am Markt absetzbar scheinen. Das wurde am Nachmittag bei der gemeinsamen Pressekonferenz der Verbände der Zweiradindustrie (ZIV) und des Fahrradhandels (VDZ) deutlich. Interessierte Kunden können nach drei Jahren mit knappem Angebot und kaum verhandelbaren Preisen nun eher mit kostengünstigen Angeboten rechnen. Eine weiterhin starke Nachfrage erwarten die Experten lediglich bei den E-Bikes. Die Situation knapper Ware mit extrem stabilen Preisen habe sich ab Herbst 2022 ins Gegenteil gewandelt, berichtete Thomas Kunz vom Handelsverband VDZ. Heimische Hersteller wie Importeure lieferten "schlagartig" große Mengen Räder aus, so dass Modelle der Jahrgänge 2021, 2022 und teilweise schon 2023 nun zeitgleich in den Läden standen. Nur "sehr vereinzelt" hätten die Händlern ihre Bestellungen stornieren oder zurückstellen können. Sie mussten letztlich alles abnehmen, was sie in den Corona-Jahren zunächst vergeblich bestellt hatten. Laut ZIV wurden im vergangenen Jahr in Deutschland 820.000 Räder mehr ausgeliefert als verkauft.

Initiative fordert mehr Forschung zu Long Covid

Die Initiative "NichtGenesen" hat heute vor dem Bundesbildungsministerium für mehr Forschung zu Corona-Langzeitfolgen demonstriert. Bei der Protestaktion in Berlin wurden etwa 500 Porträts von Betroffenen des Krankheitsbildes Long Covid aufgestellt. Neben einem rund fünf Meter hohen Banner mit der Aufschrift "Wir fordern Forschung" waren Feldbetten aufgestellt, in den Demonstrierende regungslos lagen. Damit sollte das Leid der Betroffenen symbolisiert werden. Die Gründerin der Initiative, Ricarda Piepenhagen, forderte, staatliche Fördergelder für weitere klinische Studien und Therapiemöglichkeiten aufzustocken. Sie selbst leidet laut Medienberichten unter Long Covid. Aktuell stelle der Bund für die Forschung zu Corona-Langzeitfolgen rund 12,5 Millionen Euro zur Verfügung. Von bisher 73 gestellten Förderanträgen würden nur 15 unterstützt.

Coronaimpfung verweigert: Soldat muss Geldstrafe zahlen

Weil er eine Coronaimpfung verweigerte, hat das Amtsgericht Augsburg (Bayern) einen Soldaten zu einer Geldstrafe verurteilt. Der Bundeswehrangehörige soll 4.500 Euro zahlen, wie eine Gerichtssprecherin sagte. Das Gericht sah es demnach als erwiesen an, dass der Mann im November 2021 dem Befehl nicht nachgekommen war, sich gegen Covid-19 impfen zu lassen. Gegen einen Strafbefehl wegen Gehorsamsverweigerung legte der Soldat Einspruch ein, daher musste vor dem Amtsgericht öffentlich über den Fall entschieden werden. Bundeswehrsoldaten müssen sich gegen Corona impfen lassen. Das wurde vom Bundesverwaltungsgericht in Leipzig bestätigt, nachdem zwei Offiziere geklagt hatten.

Privatkonsum wegen Aufhebung der Corona-Maßnahmen 2022 gestiegen

Die Aufhebung der meisten Corona-Beschränkungen hat den Privatkonsum in Deutschland 2022 trotz der stark gestiegenen Inflation angeschoben. Bereinigt um Preiserhöhungen wurde das Vorkrisenniveau 2019 allerdings noch um 1,3 Prozent verfehlt, wie das Statistische Bundesamt am Morgen mitteilte. Gegenüber dem Vorjahr stiegen die Konsumausgaben der privaten Haushalte um 3,4 Prozent. Neben den Preissteigerungen beeinflusste den Angaben zufolge der Wegfall fast aller Corona-Beschränkungen das Konsumverhalten der Menschen. So stiegen die Ausgaben für beispielsweise Gastronomie oder Reisen preisbereinigt um 8,3 Prozent gegenüber 2021, als noch viele Beschränkungen zur Bekämpfung der Pandemie galten. Der Privatkonsum ist eine wichtige Stütze der deutschen Konjunktur.

Verfassungsschutz-Chefin: Krisen verstärken Hang zu Radikalisierung

Die baden-württembergische Verfassungsschutz-Chefin Beate Bube hat die Bedeutung von Krisen wie der Corona-Pandemie oder dem Krieg gegen die Ukraine für die Risiken der Radikalisierung unterstrichen. Man erlebe immer wieder, dass, wenn gewisse Ordnungssysteme in Unordnung gerieten, Menschen sich in Verschwörungsglaube und Radikalisierung flüchteten, sagte Bube. Auch mit Blick auf die Folgen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine im Land sei der Verfassungsschutz wachsam gewesen. In der Corona-Pandemie sei hingegen sehr deutlich geworden, wie die Verunsicherung zu einer Radikalisierung führen könne - wie sich bei den sogenannten Querdenkern zeige. In Baden-Württemberg wird die "Querdenken"-Bewegung seit Dezember 2020 vom Verfassungsschutz beobachtet, der Szene werden in Baden-Württemberg rund 350 Personen zugerechnet. Das dürfte allerdings eher der "harte Kern" sein, Menschen, die auch in organisatorischer Weise in der Szene aktiv seien, sagte Bube.

Doppelt so viele Medien- und Gamingsüchtige seit Pandemie

Für immer mehr Kinder und Jugendliche in Deutschland verliert die reale Welt an Bedeutung. Wie eine gemeinsame Studie der Krankenkasse DAK und des Uni-Klinikums Hamburg-Eppendorf ergab, hat sich in der Corona-Pandemie die Zahl der gaming- und mediensüchtigen jungen Menschen auf rund 680.000 verdoppelt. Die Autoren der Studie machen die Industrie mit suchtfördernden Plattformen und Computerspielen dafür verantwortlich.

Generation Mediensucht? Anzahl medien- und gamingsüchtiger Kinder hat sich verdoppelt

Über 600.000 Kinder und Jugendliche in Deutschland könnten unter einer krankhaften Nutzung von Social Media und digitalen Spielen leiden. Das ergibt eine aktuelle Studie.

BW spendet weitere Beatmungsgeräte an die Ukraine

Baden-Württemberg will laut SWR-Informationen weitere 700 Beatmungsgeräte an die Ukraine spenden. Die Geräte stammen aus der Corona-Notreserve und werden in den hiesigen Kliniken nicht mehr benötigt. Das baden-württembergische Sozialministerium hatte zu Beginn der Corona-Pandemie vor drei Jahren etwa 1.500 Beatmungsgeräte beschafft. Eine erste Tranche von 800 Geräten hatte das Land schon vergangenes Jahr gespendet. 

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