Den größten Teil machten sogenannte Soloselbstständige und Betriebe mit bis zu fünf Beschäftigten aus, teilte das Wirtschaftsministerium am Montag in einer vorläufigen Bilanz mit. Hier gab es den Angaben zufolge knapp 210.000 Auszahlungen.
31.000 Anträge abgelehnt
Außerdem bekamen knapp 18.000 Firmen mit sechs bis zehn Beschäftigten und knapp 14.000 Betriebe mit maximal 50 Beschäftigten Unterstützung. Rund 31.000 Anträge wurden abgelehnt - wegen Formfehlern, oder weil die Antragsteller die Fördervoraussetzungen nicht erfüllten.
Anträge konnten vom 25. März bis Ende Mai gestellt werden. Das Land zahlt aus eigener Tasche rund 408 Millionen Euro, der Rest kommt vom Bund.
Hoffmeister-Kraut: Nachfolgeprogramm in Arbeit
Die enorme Nachfrage habe gezeigt, dass das Programm den akuten Bedarf in der schwierigen Zeit getroffen habe, betonte das Ministerium. "Wir konnten so die direkten Folgen des Shutdowns abdämpfen und bedrohte Existenzen sichern", sagte Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU). Die Krise sei allerdings noch längst nicht überstanden, deswegen werde nun in Abstimmung mit dem Bund an Nachfolgeprogrammen gearbeitet.