Für die städtische Bevölkerung in Baden-Württemberg bringt die bessere Luftqualität im Land statistisch einen Gewinn von mehr als 10.000 Lebensjahren. Vorzeitige Todesfälle gehen um mehr als 1.000 zurück, erklärte der Epidemiologe Erich Wichmann bei der Vorstellung eines Gutachtens am Freitag in Stuttgart. Er bezieht sich bei seinen Berechnungen auf Zahlen zwischen 2010 und 2019. In dieser Zeit habe die Belastung durch Stickstoffdioxid im städtischen Umfeld im Land um fast ein Fünftel abgenommen. Bei dem gesundheitlich besonders bedeutsamen Feinstaub sei der Rückgang sogar ein Drittel. Wichmann, früher Direktor des Instituts für Epidemiologie am Helmholtz Zentrum in München, machte die Studie im Auftrag des baden-württembergischen Verkehrsministeriums. Ressortchef Winfried Hermann (Grüne) sagte, in Baden-Württemberg hätten die Luftschadstoffe etwa doppelt so schnell abgenommen wie im Bundesvergleich.
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