Derzeit sei die Lage etwas entspannter, sagte die Präsidentin des baden-württembergischen Apothekerverbands, Tatjana Zambo aus Gaggenau (Kreis Rastatt). Mit Blick auf eine mögliche nächste Infektionswelle im Herbst, bereiteten sich aber auch die Apotheken darauf vor, die Menschen mit einer vierten Corona-Impfung zu versorgen.
Zwei Jahre Corona-Pandemie und kein Ende in Sicht
Am Tag der Apotheken zog sie eine gemischte Bilanz der vergangenen zwei Pandemie-Jahre. Einerseits habe man aktuell etwas weniger zu tun, andererseits hätten auch bei den Apotheken viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wegen der hohen Arbeitsbelastung gekündigt. "Auch wir haben Personal verloren, in der ganzen Republik. Vor allem diesen Winter war die Belastung sehr, sehr groß", sagte Zambo.
Probleme während der Corona-Pandemie
Während der Hochphasen der Corona-Pandemie hätten Apotheken vor allem mit gefälschten Impfzertifikaten Probleme gehabt. "Die emotionale Stimmung der Menschen draußen haben wir sehr oft zu spüren bekommen", so Zambo. Viele Kundinnen und Kunden seien aber sehr verständnisvoll und dankbar gewesen.