überquellende Mülltonne (Foto: IMAGO,  Michael Gstettenbauer)

Abfallbilanz für 2021

So viel Müll entsteht pro Person in Baden-Württemberg

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Im zweiten Corona-Jahr waren nicht mehr so viele Menschen zu Hause, von daher ist die Müllmenge gesunken. Doch noch immer produzieren die Haushalte mehr Müll als vor der Pandemie.

Im zweiten Corona-Jahr ist die Müllmenge in den baden-württembergischen Haushalten leicht gesunken. Pro Kopf kamen 2021 nach Angaben des Umweltministeriums 364 Kilogramm Abfall zusammen - das waren etwa vier Kilo weniger als 2020. Damals war die Menge häuslichen Abfalls je Einwohnerin und Einwohner auf Jahressicht um rund 13,5 Kilogramm gestiegen. Auch im zweiten Corona-Jahr lag sie immer noch etwa 9 Kilo über dem Niveau von 2019, also vor der Pandemie.

Zwei Biotonnen der Stadt Sigmaringen (Foto: SWR)
Immer voller: Biotonnen (Archivbild)

Mehr Müll in der Biotonne

Den größten Teil machten im vergangenen Jahr Wertstoffe aus Haushalten mit 162 Kilogramm je Einwohner und Einwohnerin aus (minus 6 Kilogramm), gefolgt von Haus- und Sperrmüll (144 Kilo, minus 1,5). Die Abfälle aus der Biotonne hingegen kletterten um 3 auf 58 Kilogramm.

Die ausführliche Abfallstatistik stellt Umweltstaatssekretär Andre Baumann (Grüne) am Vormittag in Stuttgart vor.

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SWR