Kurz und informativ - das Wichtigste für den Morgen und den Tag. Aktuelle Nachrichten für Baden-Württemberg live in unserem SWR Aktuell Newsticker, heute von Jakob Fandrey.
- Gotthard-Tunnel: Bauarbeiten für zweite Röhre zum Teil gestoppt
- Weiterer Wolfswelpe im Schwarzwald gesichtet?
- Gewitter in BW möglich, lokal auch mit Hagel und Sturmböen
- Wieso kam es zu Ausschreitungen in Stuttgart?
- Passanten retten Kinder von brennendem Segelboot
- Kassenärzte rechnen nicht mit großem Andrang auf neue Corona-Impfung
- Eritrea-Veranstaltung und die Folgen: Politische Aufarbeitung nach Ausschreitungen in Stuttgart
Schönen restlichen Montag
Das war es dann auch schon wieder. Habt einen tollen restlichen Montag. Morgen ist an gleicher Stelle Patrick Seibert für euch da.
Bis dahin findet ihr alle Nachrichten aus Baden-Württemberg auf SWRAktuell.de/bw, in der SWR Aktuell App, in unserem Newsletter am Morgen, bei Instagram, Facebook und X, früher Twitter, und natürlich auch in Radio und Fernsehen.
Eritreische Vereine wollen sich am nächsten Samstag erneut treffen
Trotz der massiven Ausschreitungen am Wochenende soll am kommenden Samstag eine weitere Eritrea-Veranstaltung in Stuttgart stattfinden. "Es geht auch um die Frage, ob eine Gewalttat das Sagen haben darf", sagte Johannes Russom vom Verband der eritreischen Vereine in Stuttgart am Vormittag. Der Schutz der Veranstaltung sei eine Aufgabe des Staates. "Er muss als demokratisches Land daran interessiert sein", sagte Russom. In den vergangenen 40 Jahren habe es derartige Veranstaltungen regelmäßig und ohne Zwischenfälle gegeben.
MS Karlsruhe wird für rund 6 Millionen Euro saniert
Es war das letzte Mal in diesem Jahr, dass die MS Karlsruhe von der Fächerstadt bis nach Speyer und wieder zurück gefahren ist und die Fahrgäste über den Rhein gebracht hat. Denn das Fahrgastschiff wird für rund 6 Millionen Euro saniert. Erneuert werden sowohl Technik als auch Innenausstattung. "Wenn wir die Investition nicht gemacht hätten, würde es nicht mehr fahren", so die Einschätzung von Schiffsführer Klaus Focke. "Dann hätten wir keine Zulassung mehr und es wäre erledigt gewesen. Dann hätten wir die Schifffahrt eingestellt."

Immer mehr Rentner gehen in die Mieterberatung
In und um Heilbronn sind die Mieten in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Für immer mehr ältere Menschen wird das zum Problem: Manchen droht der Wohnungsverlust und so berichten die Verantwortlichen von immer mehr Rentnerinnen und Rentnern, die zur Mieterberatung kommen. Um den steigenden Mieten und der Wohnungsknappheit Herr zu werden, schlägt Michael Marek von der Diakonischen Bezirksstelle Brackenheim (Kreis Heilbronn) verschiedene Maßnahmen vor. Es brauche mehr staatlichen Wohnungsbau und Auflagen der Gemeinden an Bauträger, bei neuen Projekten auch sozialen Wohnraum zu schaffen.
Nach Eritrea-Ausschreitungen: Bis auf eine Person wieder alle freigelassen
Nach den massiven Ausschreitungen am Rande einer Eritrea-Veranstaltung in Stuttgart sind die Personalien aller 228 zwischenzeitlich festgenommenen mutmaßlichen Krawallmacher von der Polizei aufgenommen worden. 227 von ihnen seien wieder frei, so eine Polizeisprecherin am Vormittag. Ein weiterer Verdächtiger sitze in Haft, weil er bereits bei einer ähnlichen Auseinandersetzung im hessischen Gießen auffällig geworden sei. Der Haftbefehl gegen den Mann war gestern erlassen worden. Gegen die Verdächtigen wird wegen des Verdachts des Landfriedensbruchs, schweren Landfriedensbruchs, tätlichen Angriffs, wegen Sachbeschädigung und Körperverletzung sowie gefährlicher Körperverletzung und Diebstahl ermittelt.
Gotthard-Tunnel: Bauarbeiten für zweite Röhre zum Teil gestoppt
Es war für viele Autofahrer DAS Ärgernis der letzten Woche: die tagelange Sperrung des Gotthard-Tunnels. Zwar ist die Röhre mittlerweile wieder frei, allerdings wirkt der Riss in der Tunneldecke nach und sorgt jetzt dafür, dass die Bauarbeiten für die zweite Röhre zum Teil gestoppt wurden. Der Grund ist, dass die Bauarbeiten mit dem Vorfall zusammenhängen könnten. Registriert wurde ein "seismisches Ereignis" zum Zeitpunkt, als der Riss entstand. Im Moment finden in der Nähe der Schadensstelle, also auf der Nordseite der zweiten Gotthardröhre, deshalb keine Sprengarbeiten statt. Ob die Sprengungen das lokale Erdbeben ausgelöst haben oder ob es ein natürliches Erdbeben war, muss noch geklärt werden.
9 Minuten für fast 1.400 Stufen: Neuer Rekord beim Towerrun
Manche nehmen den Aufzug, manche gehen lieber die Treppe hinauf. Aber müssen es gleich 1.390 Stufen sein? Ja, wenn es nach den Initiatoren des Towerruns im Thyssenkrupp-Aufzugtestturm in Rottweil geht. Bei der Ausgabe 2023 waren etwa 1.200 Sportlerinnen und Sportler dabei, darunter auch Feuerwehrleute in voller Montur. Und ein Rekord ist auch gefallen: Als erste Frau oben auf dem Aufzugtestturm war die Japanerin Tateishi Yuko. Sie hat beim vierten "Thyssenkrupp Elevator Towerrun" einen neuen Streckenrekord aufgestellt. In 9:08 Minuten erklomm sie die Stufen des Turms. Nicht weniger bemerkenswert sind diese beiden Zahlen: 6 und 87 - denn so alt waren laut Veranstalter der jüngste und der älteste Starter.
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Das steckt hinter der Lichterkette am Himmel über BW
Es ist eines DER Gesprächsthemen, was da am Freitagabend über den Himmel in Baden-Württemberg gezogen war. Eine Art "Perlenkette" aus rund 20 Lichtern war zu sehen, nach mehreren Minuten waren die Licher geräuschlos wieder verschwunden. "Mit großer Sicherheit handelt es sich um den Start einer Rakete, die Satelliten des Raumfahrtunternehmen SpaceX ins All bringt", so eine Sprecherin der Stuttgarter Sternenwarte. Dies passiere derzeit immer wieder, sei also kein seltenes Phänomen. Dennoch sorgte die Erscheinung am Himmel für eine Vielzahl an Postings in den sozialen Netzwerken, zahlreiche Userinnen und User berichteten unter einem SWR-Posting auf Instagram, die Lichter ebenfalls gesehen zu haben.
Manuel Tabor wird neuer Oberbürgermeister in Achern
Der neue Oberbürgermeister von Achern heißt Manuel Tabor (CDU). Der bisherige Bürgermeister im benachbarten Appenweier (Ortenaukreis) setzte sich gestern im ersten Wahlgang gegen drei Gegenkandidatinnen und -kandidaten durch. Tabor bekam nach dem vorläufigen Ergebnis 58,73 Prozent der Stimmen. Der 42-Jährige tritt die Nachfolge des bisherigen Acherner Oberbürgermeister Klaus Muttach (CDU) an. Der 60-Jährige war nach zwei Amtszeiten nicht mehr angetreten. Die Wahlbeteiligung lag bei 48,68 Prozent. Die Oberbürgermeisterwahl in Achern war die erste nach dem neuen baden-württembergischen Kommunalwahlrecht, das seit August gilt.
Über dieses Thema berichtete SWR4 BW, Studio Karlsruhe, am 18. September 2023 um 7:30 Uhr.
Weiterer Wolfswelpe im Schwarzwald gesichtet?
Nachdem bereits Ende Juli zum ersten Mal ein Wolfs-Nachwuchs im Schwarzwald fotografiert wurde, sind diese Aufnahmen besonders pikant, denn es gibt neue Fotos eines Welpen, die am Schluchsee (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) aufgenommen wurden. Sie zeigen ein Tier, das tagsüber und in der Dämmerung durch die Landschaft streift. Den Behöden stellt sich jetzt die Frage, ob es ein weiterer Wolf ist oder doch der gleiche Welpe wie auf den Fotos im Juli. Die Wissenschaftler der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt vermuten es, klar ist es aber nicht. Rund 30 Fotofallen haben die Wissenschaftler in den Wäldern rund um den Schluchsee in Bodennähe an Bäumen angebracht. Auf diese Weise wollen sie herausfinden, in welchen Gebieten sich das Rudel aufhält und wie sie sich ausbreiten.

Gewitter in BW möglich, lokal auch mit Hagel und Sturmböen
Ihr habt das Wochenende genossen? Dann kommt jetzt im wahrsten Sinne des Worte die kalte Dusche, denn in Baden-Württemberg wird es zum Start der Woche wieder etwas kühler und regnerischer, insbesondere in der östlichen Landeshälfte. Lokal kann es Starkregen, Hagel und Sturmböen geben. Sonne gibt's eher selten bei maximal 19 Grad im Hochschwarzwald und 25 Grad in der Kurpfalz. Die gute Nachricht: Bereits morgen wird es wieder besser und am Mittwoch kehrt der Sommer nochmal zurück.
Das aktuelle Wetter für euren Ort findet ihr übrigens jederzeit in unserer SWR Aktuell-App oder auf unserer Wetter-Seite.
Wieso kam es zu Ausschreitungen in Stuttgart?
Nach den gewalttätigen Ausschreitungen am Rande der Eritrea-Veranstaltung in Stuttgart stellt sich vielen die Frage, was hinter der Aggression steckt. "Es ist völlig unverständlich, warum diese Veranstaltung nicht gestoppt und damit die Verbreitung der Propaganda dieses Terrorstaates ermöglicht wurde", sagte etwa der Obmann der Grünen-Fraktion im Innenausschuss des Bundestages, Marcel Emmerich. Der Vorsitzende vom Zentralrat der Eritreer, Johannys Russom, antworte auf die Frage, ob der Verein die Interessen der diktatorischen Regierung vertrete, zurückhaltend und sagte im SWR-Interview: "Die können eine Meinung haben, wie sie wollen. Und ich hab auch das Recht, eine Meinung zu haben. Die können demonstrieren, aber sie können uns doch nicht ihre Meinung mit Gewalt aufzwingen." Bereits in einem Interview mit dem ZDF im Zusammenhang mit den Ausschreitungen in Gießen im Juli hatte Russom den Vorwurf bestritten, dass man mit der Veranstaltung Propaganda für die Militärregierung Eritreas mache. Es sei eine rein kulturelle Veranstaltung. Die hunderten Angreifer waren laut Polizei vor allem aus dem Stuttgarter Umland und der Schweiz angereist, um die Veranstaltung zu stören. Warum die Veranstaltung im Stuttgarter Römerkastell vorab nicht verboten wurde? Laut der Stadt Stuttgart gab es vorab keine Handhabe. Vereine können ohne extra Genehmigung von der Stadt Innenräume wie die im Römerkastell für Veranstaltungen mieten. Der Verein sei auch nicht verboten gewesen. Auch wenn es die Vorankündigung einer Gegendemo gegeben hatte, am Ende seien auch die Proteste gegen das Seminar nicht angemeldet worden. Die Stadt hat offenbar bislang schon mehrfach Räume für Eritrea-Veranstaltungen vermietet - bei allein fünf im letzten Jahr habe es keine heftigen Auseinandersetzungen gegeben. Dennoch verspricht die Stadt in Zukunft genauer zu prüfen.
Alle Entwicklungen zu den Ausschreitungen könnt ihr auch hier in unserem Live-Blog nachverfolgen:
Gewalt am Römerkastell Blog: Verletzte bei Ausschreitungen bei Eritrea-Veranstaltung in Stuttgart
Am Römerkastell in Stuttgart hat es am Samstag Ausschreitungen gegeben. Anlass war eine Veranstaltung von eritreischen Vereinen. Im Blog haben wir das Wichtigste zusammengefasst.
Ein Blick auf die Straßen: Stockender Verkehr vor dem Engelbergtunnel
Der Montagmorgen beginnt auf den Straßen in Baden-Württemberg bislang weitestgehend ruhig. Etwas mehr Zeit solltet ihr mitbringen, wenn ihr auf der A81 zwischen Heilbronn und Stuttgart durch den Engelbergtunnel müsst, hier stockt der Verkehr bereits auf einigen Kilometern Länge. Auch an der Dauerbaustelle auf der A8 bei Pforzheim kann es heute Morgen länger dauern. Ebenfalls bereits mehr los ist im Stuttgarter Stadtverkehr auf der B10 und B14.
Wie es auf eurer Strecke aussieht erfahrt ihr jederzeit hier:
Service Aktuelle Verkehrsmeldungen
Infos zu Staus, Unfällen, Baustellen und Sperrungen auf Autobahnen und Bundesstraßen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz direkt aus der Verkehrsredaktion des SWR.
Bundesliga made in BW: Fast perfektes Wochenende für die Clubs aus dem Land
Diesen gestrigen 17. September werden sie in Heidenheim wohl nie vergessen: Nicht nur, dass Kult-Trainer Frank Schmidt ab sofort der dienstälteste Trainer im deutschen Profifußball ist (vor 16 Jahren hat er den 1. FC Heidenheim in der Oberliga übernommen, durch das Spiel gegen Werder Bremen löste er den langjährigen Freiburger Coach Volker Finke ab), zu seinem Jubiläum beschenkte ihn seine Mannschaft auch mit dem ersten Sieg in der Bundesliga-Geschichte des Clubs. Mit 4:2 (2:0) wurden die Hanseaten abgefertigt, danach war die Stimmung ausgelassen. "Es war ein geiles Fußballspiel", kommentierte der glückliche Rekord-Coach nach dem Premieren-Sieg.
Ähnlich gut dürfte die Stimmung auch beim VfB Stuttgart sein, die nach dem 3:1-Auswärtssieg bei Mainz 05 einen Top-Start in die neue Saison hingelegt haben. Gefeiert werden konnte auch in Hoffenheim, die ebenfalls mit 3:1 auswärts beim 1. FC Köln gewannen. Nur der SC Freiburg trübte die BW-Bilanz am Bundesliga-Wochenende, die Breisgauer verloren ihr Heimspiel mit 2:4 gegen Borussia Dortmund.
Einen Überblick über den sportlichen Sonntag findet ihr hier:
120.000 glückliche Gesichter beim "Glücksgefühle-Festival" auf dem Hockenheimring
"Ich bin stolz, ich bin glücklich. Aber wichtiger ist, dass es den Leuten gefällt": Mit dieser Einschätzung hat Lukas Podolski gut die Stimmungslage rund um das "Glücksgefühle-Festival" auf dem Hockenheimring am Wochenende beschrieben. Ja, DER Lukas Podolski, früherer Weltklasse-Fußballer und Nationalspieler, heute Mitorganisator des Festivals, welches 120.000 Menschen zu Künstlern wie Marteria, Cro, Leony, Alle Farben, Clueso, Sarah Connor und Felix Jaehn anlockte. Beide Festivaltage verliefen nach Angaben der Polizei ruhig und ohne Zwischenfälle. Auch habe es keine größeren Verkehrsbehinderungen gegeben. Festivalbesucherinnen und -besucher berichteten allerdings dem SWR, dass sie über das Leitsystem am Bahnhof verärgert gewesen seien. Ob es das Festival im nächsten Jahr wieder geben werde? Da gab sich "Poldi" noch bedeckt.
Das wird heute wichtig in Baden-Württemberg
Nach massiven Ausschreitungen am Rande einer Eritrea-Veranstaltung in Stuttgart will Landesinnenminister Thomas Strobl (CDU) heute mit den Polizistinnen und Polizisten sprechen und sich über den Einsatz informieren.
Im hessischen Gießen wird heute der Mordprozess im Fall Ayleen fortgesetzt. Die Staatsanwaltschaft wirft dem zum Tatzeitpunkt 30-Jährigen vor, die 14 Jahre alte Schülerin aus Gottenheim (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) im Juli 2022 umgebracht zu haben.
Heute setzt das Verwaltungsgericht Stuttgart die Verhandlung rund um die Mehrkosten von Stuttgart 21 fort. Gegenstand sind mehrere Klagen der Deutschen Bahn (DB) gegen die Projektpartner. Der Konzern will erreichen, dass diese sich finanziell an den Mehrkosten für die Neuordnung des Stuttgarter Bahnknotens beteiligen.
Passanten retten Kinder von brennendem Segelboot
Zwei Kinder sind in Langenargen (Bodenseekreis) gestern von einem brennenden Segelboot gerettet worden. Wenig später wurde ihr Vater laut Polizei bei der Explosion eines Akkus verletzt. Das Boot lag am Steg in Langenargen, während der Akku für den Elektromotor aufgeladen wurde. Plötzlich fing der Akku in der Kajüte zu qualmen an. Die Flammen schlugen nach Polizeiangaben schnell weit über die Kajüte hinaus. Ein vierjähriges und ein achtjähriges Kind waren an Bord des brennenden Schiffs und wurden von Zeugen gerettet. Die Eltern waren zuvor in Sichtweite des Boots an Land gewesen.
Über dieses Thema berichtete SWR4 BW, Studio Friedrichshafen, am 18. September 2023 um 6:30 Uhr.
Kassenärzte rechnen nicht mit großem Andrang auf neue Corona-Impfung
Coronavirus... war da was? Nachdem es ja zuletzt - wenn auch auf einem geringen Niveau - wieder mehr Fälle in einigen Krankenhäusern in BW gab, scheint für manche Personenkreise die Gefahr, auch angesichts neuer Varianten, nicht vollständig gebannt. Entsprechend ist der heutige Tag kein unbedeutender, soll heute doch mit der Ausgabe des an die aktuellen Virusvarianten angepassten Impfstoffs von BioNTech begonnen werden. Erwartet werden für die Impfsaison in den kommenden Wochen deutschlandweit insgesamt 14 Millionen Dosen des BioNTech-Präparats, das an die Omikron-Sublinie XBB.1.5 angepasst ist. Hinzu kommen das angepasste Präparat des US-Herstellers Moderna, das erst am Freitag für Europa zugelassen wurde, sowie ein angepasster Impfstoff des Herstellers Novavax. Die Kassenärztliche Vereinigung in Baden-Württemberg rechnet allerdings nicht mit einer großen Nachfrage. "Die neueste Virus-Variante scheint nach allem, was uns bekannt ist, keine anderen Verläufe erwarten zu lassen als bisher", hieß es. Arztpraxen hatten demnach bis zur vergangenen Woche Zeit, Impfstoff für den 18. September zu bestellen, es gebe aber keinen Überblick darüber, wie viele Praxen bestellt haben. Auch die Apothekerkammer hat diese Daten laut eigener Aussage nicht. "Aus unserer Sicht erfordert die epidemiologische Situation bei COVID-19 für die Allgemeinbevölkerung aktuell keine angeordneten Infektionsschutz-Maßnahmen", teilte das baden-württembergische Gesundheitsministerium mit. Dennoch empfiehlt das Ministerium Bürgerinnen und Bürgern bei Infekten drei bis fünf Tage oder bis zu einer deutlichen Besserung der Symptome zu Hause zu bleiben.
Über dieses Thema berichtete SWR1 BW am 18. September 2023 um 6:00 Uhr.
Eritrea-Veranstaltung und die Folgen: Politische Aufarbeitung nach Ausschreitungen in Stuttgart
Nach massiven Ausschreitungen am Rande einer Eritrea-Veranstaltung will Landesinnenminister Thomas Strobl (CDU) heute mit Stuttgarter Polizisten sprechen und sich über den Einsatz informieren. Gemeinsam mit Landespolizeipräsidentin Stefanie Hinz will der CDU-Politiker um die Mittagszeit das Polizeipräsidium Stuttgart besuchen. Dort wolle Strobl mit der Polizeiführung und Polizisten über die Ausschreitungen sprechen und sich nach dem Gesundheitszustand der verletzten Beamten erkundigen. Morgen werde er zudem das Kabinett informieren. Strobl hatte auch angeboten, am Mittwoch dem Innenausschuss des Landtags über die Ereignisse zu berichten.
Weitere Details zu den Ausschreitungen findet ihr hier im Video:
Guten Morgen!
Neue Woche, neuer Nachrichtenüberblick: Einen tollen Start in die neue Woche wünsche ich euch und damit herzlich Willkommen zum Newsticker am Montagmorgen für Baden-Württemberg. Mein Name ist Jakob Fandrey und ich versorge euch bis 10 Uhr mit den News für den Tag.
Habt ihr Fragen oder Anregungen zu unserem Angebot? Dann schickt uns gerne eine E-Mail an newsticker-bw@SWR.de.

Der Ticker vom Freitag zum Nachlesen
Das war der BW-Newsticker am Freitagmorgen ++ Grünen-Minister greift CDU an ++ Toter Säugling gefunden, Mutter in Haft ++ Mehr als 100.000 Besucher beim Glücksgefühle-Festival erwartet ++
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